Caught

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Nachdem ich unten noch die Spülmaschine eingeräumt habe, was überraschend schnell ging laufe ich die Treppe hoch zu meinem Zimmer.
Vor der hölzernen Tür höre ich ein seltsames Geräusch.
Eine Vibration? Vielleicht klingelt ja ein Wecker. Aber nein, es klingt anders, irgendwie höher. Wie eine Zahnbürste.
Wahrscheinlich putzt Jenna nur gerade Zähne, das macht Sinn, denn ich habe ein eigenes Bad in meinem Zimmer.
Ich gebe mich mit dem Gedanken zufrieden und drücke die Klinke herunter.
Jenna japst erschrocken auf. Sie liegt im Bett mit der Decke über sich und ihren Händen die nicht sichtbar sind. Plötzlich hört das Vibrieren auf und da fällt mir wie Schuppen von den Augen, was hier gerade passiert.
„Sorry. Ich...gehe wieder.", sage ich verlegen und auch etwas unschlüssig und verlasse gerade das Zimmer, da höre ich ihre süße Stimme.
„Warte.", sagt sie.
„Kannst du nicht zu mir kommen?", noch verlegener aber auch mit erregenden Gedanken betrete ich das Zimmer wieder und schließe die Tür ab.
Ich gehe mit langsamen Schritten auf das Bett zu und setze mich neben sie. Wir haben sexuell noch nicht wirklich viel gemacht, vielleicht gab es mal eine Nacht wo es fast dazu gekommen wäre.
Aber mehr als gegenseitig den Körper etwas besser kennenzulernen ist nicht passiert.
Deshalb bin ich mir nicht sicher, was ich jetzt machen soll.
„Kannst du mich küssen?", fragt Jenna und ihr Blick der verschmitzt, süß und auch bettelnd ist ist unwiderstehlich.
Ich schlüpfe zu ihr unter die Decke und drücke mich an sie. Sie trägt noch ein T-Shirt, abgesehen davon aber nichts...soweit ich es erfühlen kann. Bei dem Gedanken, dass sie halb nackt neben mir liegt und ich sie bei der Selbstbefriedigung erwischt habe kribbelt es zwischen meinen Beinen sodass mein sexuelles Bedürfnis sich auch zu Wort meldet. Ich beuge mich über Jenna und lege eine Hand an ihre Wange, um sie zu küssen.
Ihre Lippen sind so weich und ihre Zunge soo sanft zu meiner.
Das vibrieren geht wieder los und kurz darauf entfährt ihren Lippen ein gedämpftes Stöhnen.
Meine Lust ist absolut geweckt und ich presse mich noch dichter an sie, fasse sie an der Schulter an und streiche ihren Arm hinab bis zu der Hand die den Vibrator zwischen ihre Beine hält.
Ich wollte eigentlich nur ihre Hand streicheln aber dann- nachdem sie laut seufzt und so unfassbar langgezogen und erotisch- drückt sie mir ihn in die Hand.
Das macht mich nur noch mehr verrückt, denn jetzt bin ich die die die Kontrolle hat.
„Y/n", seufzt Jenna. Ich küsse sie sanft aber das wird bald immer schwieriger, weil sie immer wieder den Kopf in den Nacken legt und leise stöhnt.
Ich spüre, dass ihre Beine anfangen zittrig zu werden und ihre Atmung das nachzuahmen scheint.
„Oh Gott, Baby!", sagt sie unter Seufzen.
Ich kann kaum in Worte fassen, wie sehr ich es mir herbei sehne, sie beim kommen zu beobachten.
Ich beuge mich nochmal zu ihr und küsse sie kurz auf die Lippen, dann am Hals entlang.
„Oh mein-Oh mein-...oh fuck!", stöhnt sie in kurzen Abständen und dann scheint es tatsächlich zu passieren.
Ich sehe sie die ganze Zeit über an und halte den Vibrator zwischen ihren Beinen. Mich überkommt der Gedanke, sie anfassen zu wollen aber so richtig. Ihre Feuchtigkeit an meinen Fingern zu spüren. Doch das traue ich mich nicht, weil ich nicht weiß ob sie es will.
„Ich komme, ich komme!", kündigt sie an und ich vergrabe meine Nase liebevoll in ihrem Hals, küsse sie auf die Wange, als ihre Atemzüge plötzlich wieder länger werden.
Schnell schalte ich das Gerät aus und lege es neben mir ab, die Versuchung ist groß das Feuchte, Glänzende das daran haftet zu schmecken.
„Oh Gott, y/n", murmelt sie total erschöpft und noch immer Luft holend.
Ich schmiege mich an sie, die eigenen Bedürfnisse ignorierend und spüre einfach die Geborgenheit die ich durch ihre Nähe empfinde.

Nach Minuten die verstrichen waren in denen wir so dalagen kraule ich ihr sanft über den Kopf.
Sie schließt die Augen und entspannt sich in meiner Nähe.
„Das war wirklich schön.", sagt sie schläfrig und schmiegt sich näher an mich.
Ich kichere.
„Nichts davon war mein Verdienst."
Liebevoll streiche ich ihr die Haare Zurück.
Auf ihren Lippen liegt ein sanftes Lächeln.
„Doch...du warst da.", sagt sie leise. Ihre Atemzüge werden schwerer und immer langsamer, bis sie einschläft und ich sie die ganze Zeit über kraule und mit meinem Blick über sie wache.
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Jenna Ortega StorysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt