Kapitel 30 - Guter Morgen? Mit Kummer und Sorgen!

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Nach dieser sehr interessanten, aber eher fragwürdigen Konversation, schaffte ich es mit Black Mists Hilfe aufzuwachen. Das erste was ich sah war ein kleiner blauhaariger Junge mit gelben Augen. "Bruder, Sie ist wach!" rief er jemanden zu. Der Junge kam mir bekannt vor. Spätestens als Kite neben ihn trat, erinnerte ich mich. "Du.... bist Hart, oder...?" richtete ich mich etwas schwerfällig auf. Oder versuchte es zumindest. Ich wurde wieder zurückgedrückt.

Ich sah zu der dafür verantwortlichen Person und da stand ein großgewachsener junger Mann, vielleicht Anfang 20, mit langen silbernen Haaren und blauen Augen. "Du solltest liegen bleiben. Du warst zwei Tage lang bewusstlos." informierte mich der Fremde. "Ich weiß." erwiderte ich trocken. "Und du bist?" - "Ich bin Christopher Arclight. Du kannst mich Quinton nennen."

"Moment, Arclight? Bist du zufällig mit einem Byron Arclight verwandt?" legte ich nachdenklich den Kopf schief. "Du kennst meinen Vater?" hob er überrascht eine Augenbraue. "Er ist dein Vater? Wie geht es ihm?" erkundigte ich mich. "Ihm geht es gut. Nochmal, woher kennst du meinen Vater?"

"Ich bin ihm in der Barianwelt begegnet. Er war seelisch fix und fertig, weil er verraten wurde. Ich hab ihm geholfen nach Hause zu kommen, aber ich weiß nicht, ob er sich daran noch erinnert. Ihm ging es wirklich nicht gut." bedauerte ich.

"Er war voller Hass und wollte Rache. Dank Yuma Tsukumo, konnte er Faker vergeben." wirkte sein Blick in weiter ferne. "Ich verstehe.... Sollte er sich an mich erinnern, grüß ihn schön von mir." bat ich.

"Wovon hast du vorhin eigentlich gesprochen? Du wüsstest, dass du bereits zwei Tage da liegen würdest?" fragte Kite nochmal nach. Ich wurde ernst. "Das wollte ich noch mit dir besprechen..... Erinnerst du dich daran, was ich dir über die Verbindung erzählt hatte?" Er nickte, misstrauisch über das Thema. "Ich fürchte, es hat weitreichendere Folgen, als selbst ich zunächst annahm. Während ich bewusstlos war, war mein Unterbewusstsein aktiv. Und ich war nicht allein. Außer Black Mist, war auch Vector da...." berichtete ich düster.

Er weitete die Augen. "Sagtest du nicht, es sei beim Versuch geblieben, die Verbindung einzugehen?"
"Das habe ich auch gedacht. Aber anscheinend waren wir doch kurz verbunden. Genug, dass immer noch eine winziges Rest übrig geblieben ist. Wenn ich der Information wirklich glauben schenken kann, die ich erhalten habe, dann haben Vector und ich einen kleinen Teil unserer Seele ausgetauscht. Er sagte auch, ich sei vorher zu geschwächt gewesen. Erst durch das Aufladen durch die Sphäre hätte ich genug Energie gehabt, dass er mit mir Kontakt hatte aufnehmen können....." berichtete ich. "Was mir mehr Sorgen macht ist, was ist wenn er es dadurch schafft mich zu beeinflussen oder gar zu kontrollieren?" äußerte ich meine Sorgen.

"Uns wird schon was einfallen. Spätestens wenn Yuma und Shark aus dem Krankenhaus raus sind." versicherte der Blonde. "Wie bitte? Die Beiden sind im Krankenhaus? Wie schlimm ist es?" bekam ich leichte Panik. "Es sind nur ein paar Kratzer. Yuma hatte Selbstzweifel, aber die hat Shark ihm ausgeprügelt. Astral hatte sich auch eine Zeit lang zurück gezogen, aber ihm geht auch gut." beruhigte er mich. "Ein Glück...." seufzte ich erleichert.

"Ray war auch ein paar Mal hier, um nach dir zu sehen. Genau wie Tori und Rio. Wobei die beiden nur Ein- Zweimal hier waren. Der Rest ist dir gegenüber noch misstrauisch, wenn ich das richtig mitbekommen habe...." sagte Kite beiläufig. "Und er?" zeigte ich auf Quinton. "Er hilft, deinen Zustand stabil zu halten. Es sah gar nicht gut aus. Mittlerweile ist es besser geworden, aber gesund ist anders." Ich nickte verstehend. Verdammt. Wenn es mir weiter so schlecht geht, werde ich in die  Barianwelt zurückkehren müssen. So wie Mizar es prophezeit hatte.

"Weiß man schon, wann Yuma und Shark aus dem Krankenhaus entlassen werden können?" erkundigte ich mich. "Wahrscheinlich schon morgen. Mach dir nicht die Mühe. Du bist selbst noch nicht fit genug, um das Bett zu verlassen." verschränkte Kite die Arme.  "Ich fühle mich auch noch nicht so, als könnte ich das Bett schon verlassen...." gab ich zu.

Die Wächterin des Numeroncodes (Yu-Gi-Oh! Zexal FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt