Neuer Kommandant

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Akame schlief seelenruhig, besser als letzte Nacht bei sich Zuhause und die Creme schien ihre Wirkung zu tun. Sie lindernde ihre Schmerzen.
Chifuyu holte sein Handy heraus und checkte seine Nachrichten und ging auf den Chat mit Baji.
- Ey wo bist du aufeinmal hin?-
- Bin Zuhause.-
- Mikey hat heute Abend noch eine Anhörung zu vergeben.-
Er blickte kurz zurück und musterte das zart wirkende Gesicht von ihr und sah danach zurück auf sein Handy.
- Muss das wirklich heute sein?-
- Chifuyu was hast für ein Problem?-
- Ich komme schon..-
Er hielt sein Versprechen ihr gegenüber ein. Würde er sie nun erwähnen, müsste er sich erklären und er wollte seinen besten Freund dabei auch nichts vorlügen.
- Ich bin gleich bei dir.-
Chifuyus Augen weiteten sich dabei und er sprang panisch auf, doch zu diesem Zeitpunkt klingelte es bereits. Er lief zu Tür und öffnete die sie nur einen Spalt. Baji stand davor und sah ihn fragend an.
"Hast du auch vor die Tür ganz zu öffnen?" fagte er.
"Du hast doch gesagt erst heute Abend." meinte er nervös.
"Ja, aber ich brauche deine Hilfe für schulische Sachen noch." erklärte er und drückte die Tür auf und betrat die Wohnung.
Chifuyu schloss die Eingangstür und rannte blitzschnell vor die Tür seines Zimmers.
"Warte warte! Du kannst da jetzt nicht rein." sagte er und wedelte hektisch mit seinen Händen vor seiner Brust.
"Was stimmt den nicht mit dir?! Warum drehst du den so durch?!" fragte er verwirrt und drängte sich hindurch, als er allerdings den Grund für sein Verhalten sah schmunzelte er auf.
"Ah, ich verstehe." meinte er amüsiert.
"Eh.. Ich kann dir in der Küche helfen bei dem was du benötigst. " meinte er verlegen und legte seine Hand in den Nacken, wobei er zu Boden blickte.
Baji winkte ihn zur Tür und die beiden gingen in die Küche.
Die Küche war links aufgebaut und rechts davon war ein Fenster mit weißen dünnen Vorhängen, davor stand eine Sitzecke.
Die beiden setzten sich hin und Baji holte seine Unterlagen heraus.
"Wobei kann ich dir helfen?" fragte er.
"In Mathe. Wir schreiben doch demnächst was über das neue Thema." erklärte er.
Chifuyu nickte zart und holte seine Sachen dazu. Er fing an ihm es erneut zu erklären und blieb die ganze Zeit Geduldig bei ihm sitzen.
"Warum hast du nicht einfach gesagt das sie bei dir ist?" fragte er nun wie aus dem Nichts.
Chifuyu blickte zu ihm auf.
"Ihr zieht mich doch eh schon genug mit ihr auf.' antwortete er trocken.
"Wieso ist sie bei dir?" kam von Baji, worauf er schlagartig etwas bedrückt wirkte.
"Chifuyu?"
"Tut mir leid. Ich kann es dir nicht erzählen. Nicht weil ich nicht möchte, sondern weil ich ihr etwas dabei versprochen habe." erklärte er.
"Du bist mir keine Erklärung schuldig. Treib was du möchtest, aber bitte lass mich noch nicht Onkel werden." lachte er auf.
"Baji!" meinte er verlegen aber auch schockiert und man konnte nur das Lachen auf der anderen Seite weiterhin wahrnehmen.
"Kehren wir zurück zu Mathe." meinte er und deutete auf die Unterlagen.

Akame erhob sich schlagartig und ihr Herz schlug ziemlich schnell. Sie hatten den Treppenfall erneut geträumt und es fühlte sich ziemlich realistisch an. Sie schaute hektisch um sich und erinnerte sich wo sie sich befand. Der Schock ließ langsam wieder nach und sie ließ sich erleichtert nach hinten fallen. Chifuyus Kater lag direkt neben ihr und schlief. Sie strich sich über das Gesicht und schnaufte gelassen auf. Akame starrte zur Decke hinauf und zog kurz danach ihr Handy heraus.
- Wo bist du Akame?-
- Bist du sauer auf mich wegen vorhin?-
- Es ist alles gut Dyrroth. Ich erkläre es dir später. -
Akame wurde hörig und nahm Stimmen in der Nähe wahr. Sie zog sich aus dem Bett heraus und ging dort hin. Die Tür war halb angelehnt. Sie hörte eine andere bekannte Stimme und schob die Tür auf.
Als sie die Küche betrat, haften die Blicke bereits auf ihr.
Akames Augen weiteten sich kurz.
"Oh hey Baji.." sagte sie leise. Er winkte ihr nur kurz zu.
"Ich würde dann mal Nachhause gehen." meinte sie.
"Es ist schon dunkel draußen. Soll ich dich nachhause fahren?" fragte Chifuyu.
"Fahren?" kam sichtlich verwirrt von ihr.
"Mit dem Motorrad." meinte Chifuyu.
Sie schüttelte den Kopf. "Ich bitte einfach Dyrroth darum mich abzuholen." sagte sie.
"Quatsch. Er muss doch nicht so einen weiten Weg extra machen. Wir müssen sowieso noch wohin, es macht mir nichts aus dich Nachhause zu bringen. " erklärte er.
"Du lässt mich sonst nicht in Ruhe, richtig?" fragte sie ihn.
Chifuyu schüttelte den Kopf. "Ich lass dich auch nicht alleine so spät, in diesem Zustand Nachhause laufen." meinte er neutral. Akames Wangen verfärbten sich darauf leicht rose und sie reagierte nicht viel.
"Okay.." meinte sie leise und verließ danach den Raum.
Sie setzte sich zurück in sein Zimmer. Chifuyu kam kurz darauf zu ihr.
"Hast du ihm was erzählt?" fragte sie unsicher.
Er schüttelte seinen Kopf. "Ich halte mein Wort."
Akame blickte zu Boden. "Kannst du mich vielleicht bei Dyrroth absetzen, statt bei mir Zuhause?"
"Natürlich.." lächelte er und holte einen Pullover heraus. Er ging vor sie und hielt ihn ihr entgegen. Sie blickte daraufhin wieder auf.
"Du hast nur sehr dünne Sachen an und auf dem Motorrad wird es frisch werden." sagte er gelassen. Akame nahm ihn entgegen. "Danke.." murmelte sie und senkte ihren Kopf um ihre Errötung zu verdecken.
"Du bist viel mit Dyrroth oder?" fragte er wie aus dem nichts.
Akame hob schlagartig ihren Kopf an und sah ihn mit großen Augen an.
"Ja, er ist mein Kindheitsfreund. Ich bin mit ihm aufgewachsen. " antwortete sie.
"Scheint das er dir eine Menge bedeutet. " sagte er nun etwas abweisender.
Akame schaute ihn etwas durcheinander an. Er wirkte nun etwas eisiger auf sie und das verstand sie nicht.
"Ich warte draußen auf dich." meinte er und verließ den Raum.
Sie sah ihm fragend nach und zog den Pullover über.
Akame stand danach auf und verließ seine Wohnung. Unten im Vorhof warteten schon bereits die beiden.
"Was ist mit meinen Krücken?" fragte sie.
"Die nimmt Baji mit." meinte er, worauf sie nur etwas nickte.
Sie übergab die Krücken und Chifuyu setzte ihr einen Helm auf.
"Ich kann das auch alleine.." murmelte sie, doch er ignorierte ihre Aussage. Sie setzte sich dann hinten drauf bei ihm.
"Du solltest dich festhalten." deutete er darauf hin. Akame legte ihre Arme um seinen Bauch und kurz darauf startete er auch schon den Motor. Während der Fahrt beobachtete Akame überall die bunten Lichter, die die Stadt zu geben hatte. Sie spürte ihn ganz nah an sich und verspürte dabei eine Form von Wärme.
Als sie vor Dyrroths Haus ankamen, stieg er ab und hielt ihr seine Arme entgegen.
Sie schüttelte ihren Kopf. "Das kann ich auch alleine. " meinte sie stur.
"Bevor du mir mein Rad umschmeißt, lass dir doch lieber helfen." sagte er beruhigend.
"Geld spielt keine Rolle für mich, ich bezahls dir." meinte sie.
Chifuyu schüttelte nur leicht lächelnd seinen Kopf und packte sie. Er zog sie hinunter.
"H-hey hey!" sagte sie panisch.
Er setzte sie nur vor sich ab und nahm ihr den Helm ab.
"Du weißt schon,das nur mein Bein gebrochen ist und meine Arme prima funktionieren." meinte sie.
"Ja, aber ich finde es nur lustig wie du dich aufregst." meinte er schmunzelnd.
Akame blickte finster drein. Er fing daraufhin nur an zu Lachen und schüttelte seinen Kopf währenddessen.
Baji übergab ihm die Krücken, die wiederum er ihr gab. Chifuyu setzte sich auf sein Motorrad zurück und winkte ihr zu, danach fuhren die beiden davon.

The Hidden Face || Chifuyu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt