plötzliche Verhaftung

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Akame lief gerade herum um den Pool, als ein Ball sie am Rücken traf und durch den Schwung fiel sie ins Wasser. Sie tauchte auf und sah die kichernden kleinen Kinder, die von bekannten da waren und gerade Fußball spielten.
Sie nahm nun eine Hand vor sich wahr und ihr Blick wandte sich dorthin. Kisaki stand vor ihr. Sie nahm seine Hand und er zog sie hinaus.
Als Akame wieder fest stand, sah sie wie alle Blicke auf ihr haften und ihre Eltern wirkten nicht begeistert.
"Lass uns gehen.." murmelte sie und nahm ihr Handy von der Liege. Die beiden verließen das Grundstück durch die hintere Gartentür.
"Weißt du wo Mikey wohnt?" fragte sie.
"Ja, sollen wir dort hingehen?" kam seinerseits, worauf sie nur nickte.
Akame und Kisaki machten sich auf den Weg und liefen ungefähr dreißig Minuten bis zu ihm. Die Sonne die zu derzeit noch recht am runter brennen war, trocknete in dieser Zeit ihre Kleidung.
Sie standen nun vor einem bescheidenen Haus.
"Hörst du das?" sagte er.
Man konnte bereits die Stimmen von ihnen schon wahrnehmen und sie nickte.
"Komm." forderte er und lief ums Haus um, während sie folgte.
Er öffnete die Gartentür, wo links davon die Therasse ist. Links neben der Glastür die man aufschieben konnte die ins Innere führte war ein Steinfläche auf der ein runder Tisch stand und es hatte eine hölzerne, schräge Überdachung. Rechts davon war die Hecke und davor waren bunte Blumen eingepflanzt, die von einzelnen Steinen wie eine Spur eingesperrt waren. Zu der Gartentür verliefen einzelne und unförmige Steinplatten.
"Oh bist du jetzt doch gekommen." rief Mikey.
"Ist ja noch nicht zu spät dafür oder?" antwortete er, worauf er nur seinen Kopf schüttelte.
Die Uhrzeit betrug derzeit 18:00.
Akame lief ihm einfach nach.
"Oh, das kommt unerwartet. Wie seit ihr beiden den aufeinander getroffen?" kam von Draken.
"Er ist der Sohn von der Freundin meiner Mutter und war auch zu ihrer dämlichen Feier verpflichtet. ' meinte sie.
"Also bist du auch so ein reicher Schnössel?" sagte Baji nun.
"Naja, meine Mutter ist auch Ärztin und mein Vater ist Richter. " erzählte er und zuckte dabei mit den Schultern. Er setzte sich danach auf einen freien Platz.
"Ah ah." kam von dem schwarzhaarigen.
Akame lief zu Mikey über und er sah sie fragend an.
"Ich will nicht unhöflich sein, aber hast du eventuell etwas zum Essen da?" fragte sie.
"Hast du noch nichts gegessen?" kam seinerseits und seine unschuldigen Augen blickten ihn an.
Sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Mitsuya hat vorhin gekocht. Er soll dir helfen, wenn noch etwas da ist." meinte er.
Der silberhaarige stand daraufhin auf und zeigte zur Tür. Er ging dort hin und schob die Glastür auf und sie folgte ihm.
Links neben der Tür war eine graue Wand, die andern waren weiß. Ein gräuliches Sofa stand dort und davor ein rechteckiger, flacher Tisch aus Beige und drunter lag ein weißer Teppich. Gegenüber davon stand ein flaches Regal worauf ein großer Fernseher stand und direkt daneben jeweils höhere Bücherregale.
Sie gingen über in die Küche, wo direkt gegenüber der Tür schon sie eingebaut war. Ein Ofen mit Abzugshaube. Nach rechts zwei Flächen und dann kam der Kühlschrank und links vom Ofen war auch noch eine Fläche, oberhalbs hangen ein paar Schränke und die Küche war farblich in Elfenbein. Rechts davon war eine Sitzecke und ein Fenster mit weißen und dünnen Vorhängen davor.
Mitsuya schaltete nochmal die Herdplatten ein um das Essen wieder warm zu machen.
Akame setzte sich rechts auf einer der Flächen.
"Es dauerte noch ein wenig." meinte er. Sie schüttelte nur ihren Kopf, im Sinne er solle sich keine Gedanken machen.
Er blickte sie wieder an.
"Machst du sowas öfters?" fragte sie.
"Ja, hab ich fast täglich für meine jüngeren Geschwister, weil meine Mutter sehr lange arbeitet." meinte er, worauf sie nickte.
"Du siehst so blas aus, geht es dir gut?" fragte er.
"Das liegt wahrscheinlich daran, das ich zuletzt irgendwann gestern gegessen habe.." murmelte sie.
"Konntest du nichts auf der Feier essen??" kam seinerseits.
"Ich wollte..aber meine Mutter nahm mir den Teller weg, weil sie meinte ich hätte eh schon wieder zugenommen und sie wolle kein dickes Kind." erzählte sie.
Mitsuya verzog sein Gesicht.
"Du hast eine prima Figur." meinte er.
Sie zuckte mit den Schultern auf."Sie sieht das eben etwas anders." meinte sie.
"Kommt sowas öfters vor? " fragte er sie ernst.
"Mhm.. Wenn sie der Meinung war, das ich wieder mehr wog schon, aber..Ich war auch als Kind recht unterernährt. Sie haben uns auch manchmal als Bestrafung in den Keller gesperrt für ein paar Tage ohne Nahrung. " erzählte sie.
"Warum zeugt man Kinder, wenn man sie im nachhinein misshandelt??" sagte er recht erschrocken. Akame zuckte nur mit den Schultern.
Er holte eine Schüssel hinaus und machte die Herdplatte wieder aus. Er füllte sie und gab sie ihr, doch sie machte keine Anstalt mitzukommen.
"Kommst du?" fragte er.
"Geh ruhig. Ich bleibe hier." meinte sie und sprang hinunter. Sie nahm die Schüssel und setzte sich in die Sitzecke.
Mitsuya steuerte zu ihr und setzte sich gegenüber von sie und sah sie neutral an.
"Schämst du dich vor anderen zu essen??" fragte er.
"Es ist nur so..durch das was mir passiert ist, erhielt mein Körper Schaden.. Wenn ich länger nicht esse geriet mein Körper in Panik und ich fange schlagartig an zu Schlingen, was einfach nicht sehr charmant aussieht." erklärte sie leicht lächelnd.
Mitsuya verschrenkte seine Arme und lehnte sich nach hinten.
Akame musste nun akzeptieren das er nicht ging und seuftze leicht auf.
Sie fing an zu essen und schlang es regelrecht hinunter.
"Und dabei würde man meinen die Bäucher von Reichen wären immer voll." sagte er nun und sie schwieg darauf.
"Kannst du mir einen Gefallen tun..?" sagte sie nun und blickte wieder zu ihm auf.
"Der wäre?" fragte er.
"Chifuyu wird bestimmt Fragen stellen.. Ich möchte ihm nichts verheimlichen, aber er hat von Anfang an soviel mit angesehen und ich möchte ihm nicht noch mehr Kummer auflegen.." meinte sie.
"Ich soll also für dich Schweigen?" fragte er, worauf sie nur etwas nickte.
"Von mir erfährt er nichts, aber wenn du ihn wirklich so gern hast wie ich es einschätze ,dann bitte verheimliche es nicht ewig von ihm." meinte er. Akame nickte etwas auf. "Ich erzähle es ihm schon noch.." sagte sie. "Hast du noch was?" fügte Sie hinzu. Er nickte nur lächelnd auf und nahm ihre Schüssel. Er lud ihr nochmal etwas auf und stellte ihr es wieder hin.
Sie aß das noch zuende und die beiden gingen danach gemeinsam wieder in den Garten.
Akame stellte sich hinter Chifuyu der gegenüber von Mikey saß und sie spürte seinen Blick auf ihr haften.
"Du siehst schon wieder so komisch aus." sagte er.
"Komisch?" fragte sie und blickte kurz auf sich hinunter. Sie sah wieder auf und lächelte leicht.
"Du hast echt eine merkwürdige Art um jemanden ein Kompliment zu machen. " meinte sie, worauf er nur anfing zu grinsen.
"Hast du wirklich keine Erfahrung mit Frauen?" fragte sie.
Sein Blick veränderte sich und er wirkte nun ganz überfordert und fragend.
Akame lachte etwas auf. "Fällt dir das echt nicht auf, das es einige gibt die an dir interessiert sind?" kam ihrerseits.
Er schüttelte nur seinen Kopf.
"Achte mal mehr auf deine Umgebung. " meinte sie lieblich lächelnd.
Seine Augen zuckten kurz etwas auf.
"Was spielt ihr da?" fragte sie und legte ihre Arme von hinten auf Chifuyus Schultern und ihr Kopf legte sich an seine Kopfseite.
"Poker." meinte Baji.
Akame zeigte mit dem Zeigefinger auf einer seiner Karten und er legte sie und durch ihre Hilfe gewann er diese Runde.
"Das war unfair, du hast ihm geholfen!" schrie Smiley auf. Sie schüttelte nur ihren Kopf. "Die Karten hatte er bereits auf der Hand, nur hätte er die falsche raus gelegt und dadurch es sich selbst verbaut. " meinte sie.
"Du weißt wie man Poker spielt?" fragte Draken ruhig.
"Akuma, Rindou und Ran haben es damals oft miteinander gespielt. Ich habe nur zugeschaut und mir alles gemerkt." erzählte sie.
Plötzlich klingelte ihr Handy und sie sah darauf. Xiao rief sie an und sie ging ins Wohnzimmer über. Sie stellte ihn auf Lautsprecher.
"Hey was gibt's?" fragte sie.
"Akame! Du musst bitte auf die Polizeiwache kommen!" sagte er ganz panisch.
"Wieso was ist passiert???"
"Ich wurde festgenommen." erzählte er.
"Wie?? Weswegen?" fragte sie überrascht.
"Sie haben in einer Seitengasse die Tatwaffe gefunden, mit der auf Draken geschossen wurde und meine Fingerabdrücke wurden darauf gefunden." erklärte er.
"Wie kann das sein Xiao? Ihr wart zu dem Zeitpunkt doch in Kyoto." sagte sie.
"Die Waffe lag draußen rum bevor wir fuhren und ich habe sie nur zurück in den Tresor meines Vaters getan. Wir haben erst heute gesehen das sie fehlte. Irgendwer hat sie ohne Vandalismus enthändigt." meinte er immernoch aufgewühlt.
"Aber du hast doch ein Alibi für diese Nacht." meinte sie.
"Meine Eltern blieben im Hotel und ich bin nochmal aus gegangen und sie sind der Meinung, ich wäre in der zwischenzeit zurück um diese Tat zu begehen." erzählte er.
"Aber die Zeit wäre doch viel zu knapp gewesen? Was hast du gemacht in der Stadt??" fragte sie ihn.
"Ich bin nochmal in die Lobby runter an so einen Automaten und traf darauffolgend auf einen Jungen mit dem ich ausging." sagte er nun, als wäre es ihm gerade wieder eingefallen.
"Hast du seine Kontaktdaten?" fragte sie.
"Nein..aber ich weiß seinen Namen noch." meinte er.
"Erzähl es ihnen so. Es wird eventuell etwas dauern bis sie ihn finden,aber er kann für dich Aussagen. " sagte sie.
"Kannst du herkommen und eine Aussage tätigen? Du warst immerhin an dem Tag Vorort. " kam seinerseits.
"Ja, ich versuche so schnell wie es geht zu kommen." meinte sie und legte danach auf.
Sie ging wieder nach draußen.
"Was ist los?" fragte Chifuyu.
"Xiao sitzt auf der Polizeiwache und wird für das beschuldigt was mit Draken passiert ist." meinte sie.
"Aber er war an dem Tag doch gar nicht Vorort?" kam von dem tättowierten.
"Ja, aber es wurden seine Fingerabdrücke auf der Waffe gefunden. Xiao war aber zu dem Zeitpunkt als es geschah in Kyoto schon. Er hat nicht mal einen Grund für die Tat, vorallem weil er zu dem Zeitpunkt dich auch erst nur einmal zu Gesicht bekommen hatte." meinte sie.
"Du gehst davon aus das es ihm jemanden anhängen will?" sprach er.
"Ja, es ist schon seltsam in was für einer Reihenfolge Menschen zu Schaden kommen, die offensichtlich mir Nahe stehen. Erst warst es du, dann Dyrroth. Ich wurde zusammengeschlagen und nun wird Xiao des versuchten Mordes bezichtigt. Als würde irgendwer da draußen versuchen sie mir nehmen zu wollen.." sagte sie etwas trübe.
"Hast du eine Ahnung wer das sein könnte?" fragte Mitsuya.
Sie schüttelte nur den Kopf. "Ich muss jetzt zur Polizei. " meinte sie.
"Soll ich dich fahren?' kam von Chifuyu. Sie nickte nur etwas und er stand daraufhin auf.
Die beiden verließen das Gelände. Akame setzte sich zu ihm auf das Motorrad und legte ihre Arme um seinen Bauch, kurz danach startete er den Motor und fuhr los.
Sie kamen nach fünfzehn Minuten an der Polizeiwache an und sie stieg ab. Akame hielt ihm den Helm hin und er nahm ihn entgegen. Sie lächelte ihm etwas entgegen und ging hinein. Sie steuerte auf den Thresen zu.
"Tschuldige. Ich bin wegen Xiao Zhào hier.Er wurde vor knapp einer Stunde festegnommen." sagte sie und der Mann blickte sie nur grimmig an.
"Und?" kam gelangweilt von ihm.
Akames Blick wurde gleichgültig und bevor sie ihre Stimme wieder erheben konnte, erklang schon eine andere hinterhalbs von ihr.
"Oh Mrs Satō." sagte der zuständige Polizist .
"Kommen Sie." meinte er und winkte sie her. Akame lief zu ihm. Sie kannte ihn, da er schon öfters mit ihrem Vater zusammenarbeitete.
Er ging mit ihr zu dem Raum, von dem man auf den Vehörraum blicken konnte.
"Er hat mir erzählt, das du Vorort damals warst." meinte er.
"Ja, ich habe mich darum gekümmert, das der verletzte ins Krankenhaus kommt. Hat er dir erzählt davon, das er sich mit jemanden in Kyoto traf?" sprach sie.
"Ja. Wir sind dabei diese Person zu finden,damit sie für ihn freisprechen kann. Und dann kann man weiterschauen. "erklärte er.
Sie sah zu ihm. "Xiao war das nicht. Ich kenne ihn und er wäre viel zu labil für das Gefängnis.." meinte sie.
"Sein Vater war auch total verwundert, als wir über die Seriennummer den Eigentümer fanden. Er bestätigte seine Geschichte, das er die Waffe zurück in den Tresor legte." sagte er.
"Was passiert jetzt? Muss er bleiben?" fragte sie.
"Durch die vorhandenen Fingerabdrücke bin ich gezwungen ihn erstmal hier zu behalten, bis sich sein Alibi bestätigt. " meinte er. Akame seuftze auf.
"Kann ich zu ihm?" fragte sie. Er nickte ihr zu und brachte sie in den anderen Raum. Der Polizist verließ das Zimmer wieder und Xiao sah sehr müde aus.
"Akame.." sagte er leiserer.
"Hey.." meinte sie sehr sanft und setzte sich zu ihm.
"Was hat er zu dir gesagt?" fragte er aufgelöst.
"Du musst leider erstmal hierbleiben, bis sie diesen Jungen gefunden haben. Sie werden auch die Kameras der Bahnhöfe checken. " meinte sie.
Er nickte nur etwas träge. Der Polizist kam wieder hinein und legte ihr ein Dokument und ein Stift hin.
"Akame, du musst mir noch eine Zeugenaussage zu der Nacht aufschreiben. " sagte er, worauf sie nur nickte.
"Wenn du gehst, lass sie hier einfach liegen. Ich hole sie dann später ab." meinte er und ging wieder.
"Xiao. Irgendwer muss gewusst haben, dass ihr zu diesem Zeitpunkt nicht daheim wart." meinte sie.
"Die einzigsten die aber davon wussten waren du und Dyrroth und er war doch bei dir zu dem Zeitpunkt." sagte er.
"Es war irgendwer anders,aber das finden wir noch raus." sprach sie und schrieb nebenbei ihre Aussage auf.
"Dyrroth wird Morgen auch noch kommen und seine Aussage abgegeben. " sagte er und rieb sich etwas über das Auge.
"Wir bekommen das schon wieder hin Xiao." versicherte sie ihn, als er Polizist kam und sie bat zu gehen nun. Sie umarmte ihren Freund noch kurz und verließ kurz danach den Raum, wie das Gebäude. Akame sah das um die Ecke noch Chifuyu stand.
"Hast du die ganze Zeit hier gewartet?" fragte sie ihn, worauf er nur nickte.
"Und? Was ist mit ihm?" fragte er.
"Er muss erstmal bleiben, bis sie seinen Zeugen gefunden haben." erzählte sie. Chifuyu nickte erneut und hielt ihr den Helm hin. "Bin ich also zu dir eingeladen?" sagte sie amüsiert, während sie den Helm annahm. Er lächelte nur auf und setzte sich aufs Rad. Akame setzte sich hinter ihn und legte ihre Arme wieder um seinen Bauch.
"Ich muss zuvor noch Tanken fahren. " sagte er.
"Mach ruhig." sagte sie und es ging los. Chifuyu fuhr zur einer nahgelegenen Tankstelle.
Er stieg ab und füllte den Tank, während sie sitzen blieb. Er ging danach ins Gebäude hinein um zu zahlen. Er kam kurze Zeit später wieder raus und sie fuhren danach zu ihm nachhause.
Die beiden gingen nach oben und er lief kurz in die Küche. Sie ging in sein Zimmer und öffnete die Tür zum schmalen Balkon. Sie setzte sich auf die kleine Erhöhung, bevor es nach draußen ging. Der Mond stand ganz oben und die Sterne waren sehr klar.
Chifuyu kam zurück und übergab ihr einen Eisbecher.
"Soll glücklich machen." meinte er und setzte sich gegenüber von sie.
"Und nur ein Löffel, willst du Spucke austauschen oder was?" sagte sie belustigt. Er lachte nur auf und schüttelte seinen Kopf dabei.
"Geht's dir gut?" fragte er.
"Momentan passiert einfach viel zu viel aufeinmal.." antwortete sie.

The Hidden Face || Chifuyu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt