unerwartete Überraschung

86 6 0
                                    


TW

---------------------------------------------------------

Sie blickte zu ihm.
"Alles gut. Ich dachte mir es ist ein guter Grund um dich anschreiben zu können." sagte sie etwas schwach schmunzelnd und kratzte sich dabei am Kopf.
Chifuyus Augen harten auf ihr und er fing an charmant zu lächeln.
Baji der daneben stand, beobachtete das Geschehen genüsslich und grinste in sich hinein.
Akame sah auf und schrak plötzlich zusammen. Mikey stand schlagartig vor ihr und starrte sie an.
Er hielt ihr ihren Ausweis hin und sie nahm ihn entgegen.
"Danke.." murmelte er und ging danach wieder auf den Stuhl.
"Ich geh dann mal wieder nachhause. Wir sehen uns." sagte sie und verließ das Zimmer.
Die Tür ging kurz nach ihr nochmal auf und Chifuyu stand hinter ihr. Sie stand in der Nähe der Wand und er kam ihr schlagartig näher. Seine linke Hand klatschte an die Wand hinter sie und hing in der Höhe ihres Kopfes. Von rechts konnte sie nun nicht mehr weg.
Sie blickte zu ihm hinauf.
"Und jetzt? Fangen wir nun an zu vögelen? Das könnte wirklich interessant werden." grinste sie ihn an. Er wirkte etwas erschrocken darüber. "Naja, es ist eine 50/50 Chance, das uns die anderen erwischen. Wir müssen nur leise sein." meinte sie immernoch sichtlich amüsiert.
Chifuyu rechnete nicht mit ihren Aussagen und war nun etwas überrascht darüber, da sie sonst immer etwas schüchterner ihm gegenüber war, doch er verstand sehr schnell und spielte ihr Spiel mit.
Er beugte sich zu ihrem Ohr hinunter "Dann zieh dich aus."
flüsterte er ihr hinein.
Akames Augen weiteten sich, doch sie fing kurz darauf nur an zu lachen.
"Du bist schon ein ziemlicher Idiot." meinte sie. Er schüttelte nur lächelnd seinen Kopf und trat eine Schritt zurück. Er nahm seine Hand wieder zu sich und sah sie an.
"Ich wollte mich eigentlich nur erkundigen wie es dir geht." sagte er nun wieder etwas ernster. Sie blickte zu ihm hinauf und ihr Lächeln verschwand langsam.
"Ich versuche mich abzulenken..um nicht dauernd daran denken zu müssen.." antwortete sie.
"Wenn du mich brauchst, dann schreib mir einfach okay?" sagte er, worauf sie nur etwas nickte.
"Ich gehe jetzt ja?" sagte sie.
"Gute Nacht Akame." meinte er und sie winkte ihm noch zu während sie ging.

Als Akame die Tür Zuhause aufsperrte, traf sie direkt auf ihre Mutter und sie seufzte auf.
"Was schaust du jetzt schon wieder so grimmig?" fragte sie sichtlich genervt.
"Wo warst du?!" forderte ihre Mutter.
"Im Krankenhaus. " antwortete sie.
"Bei diesem Jungen der angeschossen wurde? Das kann dir doch egal sein!"
"Er ist mein Freund! Natürlich schau ich nach ihm!" meinte Akame zornig.
"Diese Jungen von der Straße interessieren mich nicht. Der Sohn meiner Freundin,ist etwas was ich an deiner Seite sehen möchte." sagte sie auf sie herabsehend.
"Du meinst Kiaski?! Spinnst du?! Ich will den nicht!" schrie Akame.
Ihre Mutter klatschte ihr eine und sie fiel durch die Stärke zu Boden.
"Er kann dich tragen, die anderen werden dir nie etwas bieten können! Und achte auf deinen Ton Fräulein. So redest du nicht mit mir!" maulte sie ihre Tochter an.
Akame stand auf und lief nach oben, allerdings nicht in ihr Zimmer. Gegenüber von ihrem stand noch das alte von ihrem Bruder, das sie nie verändert hatten.
Rechts war ein großes Fenster, wo davor bis zur Hälfte dicke, schwarze Vorhänge hinunter hangen.
Links daneben stand ein Doppelbett mit grauer Bettwäsche. Zwischen Fenster und dem Bett hing ein großes Samureibild und oberhalb des Bildes waren zwei Lichter in der Decke eingebaut. Links vom Bett war ein Glasregal mit zwei Etagen. Von der Tür aus, stand es im Mitten des Raumes. Oberhalb waren Bücher eingeräumt und unten standen zwei große Kunstpflanzen darin. Ein hellgrauer Teppich lag unter dem Bockspringbett und hinter dem Glasregal, war ein begehbarer Schrank. Gegenüber vom Bett war ein flaches Regal und ein größer Fernsehr hing an der Wand. Akame legte sich in sein Bett und ihre Tränen fielen an der Wange hinunter.
"Ich vermisse dich so sehr.. " schluchzte sie hinaus.
"Warum hast du mich nur mit ihnen alleine gelassen.." sagte sie und ihre Stimme wirkte dabei stärker.
Ihre Mutter stand schlagartig im Türrahmen und Akame erhob ihren Kopf. Sie steuerte auf sie und zog sie am Handgelenk nach draußen.
"Was hast du hier drinnen zu suchen?! Sein Zimmer ist Tabu für dich!" schrie sie und zog sie die Treppe hinunter. Sie stolperte ihr hinterher und ihre Mutter schmiss sie aus dem Haus.
Akame fiel zu Boden.
"Du bist schuld daran das er tot ist! Du warst nichtmal fähig dazu ihn aufzuhalten! Du bist seit deiner Geburt zu nichts zu gebrauchen!" schrie sie ihre Tochter an.
Akame saß nur ganz schockiert und erstarrt vor ihr. Sie gab keinen Mucks von sich ,als die Tür vor ihr zu donnerte.
Einige Sekunden blieb sie noch dort sitzen ,bis sie aufstand und recht traumatisiert das Gelände verließ. Sie trottete die dunklen Straßen entlang und wirkte sehr monoton. Sie ließ sich irgendwann zu Boden fallen und saß auf dem Geweg vor einem fremden Haus.
Ihr Blick war ganz leer, als ein Scheinwerfer sie blendete. Akames Augen zuckten auf und sie legte ihre Hände vor ihre Augen um nichts mehr sehen zu können. Schwere Schritte kamen auf sie zu und in diesem Moment fehlte ihr die Energie um zu laufen. Ihr Körper zitterte leicht, als sich warme Hände auf ihre Arme legten.
"Warum sitzt du hier so spät alleine mitten auf der Straße??" fragte eine sanfte bekannte Stimme. Akames Hände sanken langsam zu Boden und sie sah den Jungen vor sich an. Chifuyu sah sie besorgt an.
Ihre Augen ganz zittrig und sie füllten sich schlagartig wieder mit Flüssigkeit.
"Es ist doch kalt hier draußen und außerdem auch gefährlich. Dir kann sonst was passieren." sagte er.
Sie zwinkerte etwas traumatisiert mit ihren Augen und die Tränen fielen.
"Brauchst du Hilfe?" fragte Baji der hinterhalbs von ihm auf seinem Motorrad saß.
Chifuyu schüttelte nur seinen Kopf.
"Nein alles gut. Du kannst nachhause fahren. Ich nehme sie mit zu mir."
antwortete er.
"Wir sehen uns Morgen." meinte er, worauf der blonde nur nickte, danach fuhr er weg.
Er zog sie an den Armen nach oben und setzte sie auf sein Rad, danach ging er vor sie und zog ihre Arme um seinen Bauch. Kurz darauf fuhr er los.

The Hidden Face || Chifuyu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt