erleichterndes Gespräch

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Der kleine Blonde zog sein Handy heraus und kurz danach war sie auch schon hinzufügt.
"Super!" meinte sie und schickte den Standort los, dann lief sie näher an das Einkaufszentrum heran, als sie schon die weißen Haare erkannte die dort an der Tür standen.
"Hey Takumi, schön das du es einrichten konntest." rief sie und er sah auf.
Ein kleines Lächeln schlich sich in sein Gesicht.
"Ich bin erleichtert zu sehen, das du es wirklich bist. Ich war mir erst nicht ganz sicher, da es öfters mal Fake-Profile gibt." meinte er.
"Nein, ich bin es wirklich leibhaftig. Wollen wir rein gehen?" fragte sie und deutete auf die Eingangstür. Takumi nickte ihr zustimmend zu und sie betraten das Einkaufszentrum.
"Und was hast du dir vorgestellt für ihn?" fragte er.
"Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, deswegen hab ich ja dich um Hilfe gebeten." sagte sie lächelnd.
"Wir können im Schmuckladen schauen. Er trägt immer nur den selben Ohrring. " meinte er.
"Na dann, haben wir ja ein Ziel." kam erfreut von ihr.
Sie liefen in das oberste Stockwerk und betraten einen teueren und luxuriösen Schmuckladen.
"Kann ich dich was Fragen?" sagte sie, während sie durch den Laden liefen.
"Hm?" brummte er auf.
"Denkst du Kisaki ist einsam" fragte sie, worauf er zu ihr blickte.
"Naja er ist ein rechter Einzelgänger. Seine Eltern sind nichts schlechtes, aber sie sind immer soviel mit ihrer Arbeit beschäftigt. Sowas wie Empathie bekam er und sein Bruder kaum." erzählte er.
Sie nickte etwas darauf auf.
"Du bist schon etwas älter oder?" fragte sie.
"Ja, ich bin schon fünfundzwanzig." meinte er.
"Ah." kam ihrerseits.
"Bin ich dir zu alt oder was?" fragte er lächelnd. Sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Nein, es stört mich nicht." meinte sie sanft.
"Gefällt dir hier was?" fragte er.
"Ich wollte noch in den anderen schauen. Der ist unten in der Nähe beim Hinterausgang." sagte sie.
"Na dann, schauen wir dort mal." kam sanft lächelnd von ihm und sie verließen den Laden, danach gingen sie nach unten.
"Warum warst du eigentlich auf einer Feier meiner Eltern?" fragte sie.
"Mhm.. Sie wollten anscheinend den weiteren Fanilienstamm kennenlernen." antwortete er und hielt ihr die Tür zum Geschäft auf.
Sie seuftze auf "Ich weiß schon warum sie es Taten." meinte sie, worauf er sie fragend an sah. Akame schüttelte nur ihren Kopf um es abzutun.
"Studierst du oder arbeitest du schon?" fragte sie während sie den Laden durchliefen.
"Ich habe Maschinenbau studiert." erzählte er.
"Nur für kleine Fahrzeuge oder auch größeres?" kam ihrerseits.
"Akame, draußen gibt es auch noch einen kleinen Laden, der nette Sachen hat." meinte er und lief vor. Sie folgte ihm und sie verließen das Einkaufszentrum. Er führte sie an der Straße entlang, als er sie schlagartig in eine leere Gosse zog und ihr rechtes Handgelenk packte. Sein Gesicht verfinsterte sich plötzlich.
"Was willst du wirklich von mir?!" fragte er und ihr Gesicht wirkte kurzzeitig erschrocken.
"Das habe ich dir doch schon gesagt. " meinte sie und er zog sie nach oben.
"Lüg mich nicht an. Du stellst mir dauernd soviele Fragen und ich habe Kisaki davon erzählt. Du bist eine verdorbene und verlogene Göre! " sagte er finster und ihre Augen zuckten dabei auf.
"Ich weiß, das du nicht an ihm interessiert bist. Er hat dich so gerne und hatte dich nur nach einem Date gefragt und seitdem schlägst du die ganze Zeit auf ihn ein. Hast du den nicht schon genug Qualen verursacht?!" fügte er hinzu.
"Warte was?! Ich habe ihn damals abgelehnt, aber ich habe ihn nie gequält!" rief sie auf.
"Tsk! Du schleimst dich doch bei jedem ein und nimmst ihn alles. Er durfte wegen dir nichtmal in dieser Gang bleiben, indem er Freunde hatte." grummelte er noch immer auf und sein Griff um ihr Gelenk verfestigte sich.
"Takumi.." sprach sie ruhig, als er plötzlich aufschrie und sie fallen ließ. Akame plumpste zu Boden und sah auf. Er hielt mit seiner rechten Hand sein linken Unterarm, wo ihn ein Kunai durchbohrte.
Mikey stand nun mit dem Rücken zu ihr und trug einen gleichgültigen Blick. Der weißhaarige drehte sich wütend um.
"Was fällt dir ein?!" schrie er auf.
"Fass sie nicht an." sprach er leer und Takumi amüsierte dies.
Er zog sich die Klinge hinaus und wurf sie zu Boden.
"Du Zwerg hast mir gar nichts zu befehlen!" meinte er.
"Akame und ich haben noch was zu klären." fügte er hinzu und versuchte an sie heran zukommen, aber der Fuß des kleinen donnerte zu diesem Zeitpunkt in sein Gesicht und er taumelte nach hinten zu Boden.
"Verschwinde endlich! Ich werd dich nicht an sie lassen." sprach er düster.
"Tsk! Wart ab Akame, du wirst noch sehen." meinte der weißhaarige grimmig und verschwand.
Mikey wendete sich zu ihr und kniete sich zu ihr hinunter.
"Danke.." murmelte sie.
"Siehst du, hat doch wunderbar funktioniert. Wärst du jetzt wieder alleine gewesen, hätte dir erneut jemand wehgetan." grinste er auf.
Sie nickte etwas auf.
"Außerdem will ich dich später noch offiziell bekannt geben als Kommandant." sprach er und erhob sich. Akame rappelte sich langsam auch auf, währenddessen er das Kunai aufhob.
Mikey lief auf den Eingang der Gasse zu und blieb dann stehen. Er sah zu ihr nach hinten.
"Kommst du?" fragte er mit unschuldigen Augen. Sie sah ihn erst kurz noch an und lief dann auf ihn zu. Er brachte sie zu den anderen die an einem ruhigere Platz in der Stadt waren, wo ein großer Baum stand und eine runde Stahlbank darum gezogen wurde. Die anderen saßen im Schatten dort unter dem Baum.
"Und wie liefs?" fragte Mitsuya.
Sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Nicht besonders gut. Ich weiß nur das er irgendwas mit Maschinenbau studiert hat, aber ob Flugzeuge mit dabei waren weiß ich nicht." erzählte sie betrübt.
"War schon klar, dass er seinen Cousin nicht einfach entblößt." meinte Draken.
Ihre Stirn runzelte sich ein wenig.
"Aber was komisch war, ist das er mir die Schuld für alles gab. Er meinte ich würde seit Wochen Kisaki terrorisieren. " erklärte sie.
"Dann hat er ihm wohl was falsches erzählt." meinte Baji.
Sie nickte etwas auf und zog ihr Handy heraus.
"Mhm.." murmelte sie.
"Was hast du?" fragte Mitsuya.
Akame schüttelte nur ihren Kopf um es abzutun.
"Bist du enttäuscht darüber wie es verlaufen ist?" kam seinerseits.
"Ich muss die ganze Zeit daran denken, was Mikey vorhin zu mir gesagt hat und seit gestern hat Chifuyu sich bei mir nicht mehr gemeldet..Ich weiß nicht.." seuftze sie auf und ging zu dem Baum der ein paar Meter daneben stand und das gleiche Schema wie der andere trug. Sie setzte sich dort auf die Bank, als sie sah wie Baji auf sie zukam und neben ihr Platz nahm.
"Mir wurde gesagt das er Ruhe braucht um sich zu erholen..aber ich kann verstehen wenn er auch Abstand von mir benötigte.." sagte sie schwach lächelnd.
"Akame, Chifuyu hat dich wirklich sehr gerne. Ich weiß das, weil er mein bester Freund ist." antwortete er ruhig.
"Weißt du was ich am meisten an ihm bewundere?" kam ihrerseits, während sie in die Ferne starrte. Der schwarzhaarige sah nach rechts unten zu ihr.
"Von Anfang an, als ich ihm begegnet war hatte er immer so eine sanfte und fürsorgliche Art drauf. Ich war damals so überfordert beim ersten aufeinander treffen und normalerweise bin ich überhaupt nicht scheu gegenüber Männern. Es hat mir gefallen wie er mich behandelte und somit entwickelte ich Gefühle für ihn. Er war die ganze Zeit über für mich da und mein Dank dafür ist, dass ich ihn nur von einem Problem ins nächste führe.." erzählte sie.
"Du bist die erste der er wieder vertraut. " antwortete er, worauf ihr Kopf sich zu ihm wendete.
"Chifuyu mag dich wirklich gerne und ehrlich gesagt kann ich dich auch besser ausstehen, als seine Exfreundin, weswegen ich hoffe das du noch länger vorhast bei ihm zu bleiben." meinte er.
"Ich gehe nicht, solange er das mit mir noch möchte.." sagte sie ruhig.
"Menschen die sich lieben Akame, die gehen nicht nur durch die schönen Zeiten miteinander, sondern auch durch die schwierigen. Eine Beziehung besteht nicht daraus das man für alles was man tut etwas dafür fordert. Die Menschen geben sich gegenseitig die Dinge gerne." sprach er.
"Du meinst sich gegenseitig zu bedienen?" fragte sie.
Baji lachte leicht auf. "Ja oder zum Beispiel ein Date als Überraschung zu planen. " meinte er, worauf ihre Augen etwas aufzuckten.
"Außerdem hast du etwas für ihn getan. Wenn du nicht gewesen wärst an dem Tag als das Einkaufszentrum eingestürzt ist, wäre er bestimmt gestorben mit seiner Kopfwunde, zumal forderst du ihn immer wieder aufs neue heraus was ihn glücklich stimmt , ebenfalls wie du seine Nähe suchst. " erklärte er.
Sie starrte ihn nur an, aber schwieg.
"Seine Exfreundin tat das zum Beispiel nicht, ich glaube sie hatte ihn nur wegen seines Image gemocht, damit sie beliebt wird." fügte er hinzu.
"Warum war er dann solange mit ihr zusammen?" fragte sie.
Er zuckte mit den Schultern.
"Er war eben in sie verliebt." meinte er.
"Akame, du zeigst ihm genug Zuneigung und das reicht ihm,da er das zuvor nicht hatte." fügte er ruhig hinzu.
"Danke Baji.." sprach sie.
Eine Person räusperte sich vor ihnen und sie reagierten. Mikey stand nun plötzlich vor den beiden.
"Wir würden in den Park zurückkehren und ich möchte dich gerne nun offiziell bekannt geben." sprach er.
Sie nickte auf und erhob sich. "Ist gut, ich fahre einfach bei Mitsuya wieder mit." meinte sie und lief zurück, während die anderen beiden folgten. Sie setzten sich auf die Motorräder und fuhren in den Park, wo sie bei den steinernden Treppen stehen blieben. Der gesamte Rest des Truppes war schon vor Ort, als sie ankamen und Mikey stellte sich ganz oben auf die Treppe, woraufhin sich Drakens Gesicht verfinsterte.
"Ruhe!" schrie er.
Die Meute blickte nun nach oben und Sie wurden so langsam alle still.
Der kleine Blonde sah mit einem neutralen doch ernsten Gesichtsausdruck umher.
"Wir ihr wisst habe ich Kisaki aus unserem Team entfernt. Er wird nicht weiterhin mehr der Kommandant der dritten Divison sein." sprach er nun laut. Die ganzen anderen unterschiedlichen Teammitglieder fingen untereinander zu reden, als die Stimme von Draken erneut erhalte.
"Ruhe!" schrie er.
Die Jungs verstummten und blickten wieder zu ihrem Anführer.
"Ich habe auch bereits einen Ersatz wieder und zwar wird die dritte Division von nun an Satõ Akame gehören!" rief er. Sie stand ein wenig abseits links von ihm und winkte auf. Seine Clique verzog die Gesichter und sie fingen an zu reden untereinander.
"Das war doch dein Nachname oder?" fragte er mit großen und unschuldigen Augen, als er nur zu ihr sprach. Sie lachte ein wenig auf und nickte.
"Hey Mikey! Was soll das werden?! Wieso holst du eine Frau ins Team?!" schrie einer.
"Ja genau?! Sollen wir nun Babysitter spielen?! Die kann doch nichtmal auf sich selbst aufpassen, wie soll sie dann eine Division anführen?!" erklang von einem anderen Jungen.
Mikeys Gesicht verfinsterte sich.
"Sie ist richtig an diesem Platz und das wird auch nicht verändert. Du wirst sie von nun an respektieren wie akzeptieren müssen! Meine Entscheidung steht fest." antwortete er düster.
"Sie denken bestimmt, dass ich nicht kämpfen kann." meinte sie.
"Sie wissen nur nicht wer du bist, damals als du dich uns offenbart hast, haben sie es nicht mitbekommen." antwortete Draken ruhig.
"Schon gut. Ich wäre anfangs auch misstrauisch." sagte sie lieblich.
"Die werden sich schon noch an dich gewöhnen und irgendwann freundlicher zu dir werden." sprach Mitsuya, worauf sie aufnickte.
"Ich müsste dann zurück zu Dyrroth. Er bombardiert mich schon seit heute Morgen und ich hab ihm nicht erzählt wohin ich gegangen bin." meinte sie.
"Du bist doch kein Kind mehr. Du bist ihm doch keine Rechenschaft schuldig." kam von Takemitchi. Akame nickte etwas auf.
"Das ist schon richtig, aber die momentane Situation trägt dazu bei." antwortete sie.
"Richte ihm schöne Grüße aus." meinte Draken, worauf sie auflächelte und nickte. Sie verabschiedete sich von der Bande und verließ das Gelände.

The Hidden Face || Chifuyu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt