die neue Freundin

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Die Augen der rothaarigen schlugen am nächsten Morgen auf und sie wendete ihren Kopf nach rechts, wo ihr Freund noch friedlich schlief. Sie erhob sich mühsam und stützte sich mit zittrigen Armen über ihn. Sie blickte nach unten zu ihren Beinen und starrte eine Weile darauf, als sie ihr linkes Bein langsam anhob und es vorsichtig auf die andere Seite transportierte. Akame setzte sich auf seinen Schoß und richtete ihren Oberkörper auf. Chifuyus Augen zuckten ein wenig und öffneten sich danach langsam.
"Wie bist du da hoch gekommen?" fragte er ganz verschlafen.
"Ich gebe mein bestes." antwortete sie.
"Aber jetzt wo du wach bist. Ich habe Hunger, machst du mir etwas zu essen?" fügte Sie hinzu.
"Natürlich." sagte er sanft und erhob sich.
"Aber du musst dafür von mir erst runter gehen." meinte er noch zusätzlich.
"Ist gut." sagte sie und drückte sich hinweg, als sie plötzlich vom Bett fiel. Chifuyu sah schnell nach unten.
"Hast du dich verletzt ?" fragte er.
"Nein, alles gut." antwortete sie. Der blonde Junge stand auf und hob sie hoch. Er brachte sie in die Küche und setzte sie an die Sitzecke, danach ging er zum Thresen über und bereitete ein Frühstück vor. Chifuyu gesellte sich nach fünf Minuten zu ihr.
"Willst du das ich dir helfe oder machst du es wieder alleine?" fragte er.
"Ich mach das selber." antwortete sie motiviert und nahm das Besteck in die Hand.
"Ich habe schon ein wenig Muskelkater." sagte sie.
"Aber das ist doch ein gutes Zeichen. Deine Muskeln fangen an zu wachsen. "meinte er . Ihre Hände wirkten immernoch etwas zittrig, als sie die Gabel zu sich an den Mund führte.
"Langsam okay? Du musst es nicht überstürzen. " sprach er.
"Tut mir leid. Ich mache schon wieder alles dreckig.." meinte sie betrübt.
"Es wird doch langsam. Im Krankenhaus hast du deine Arme überhaupt noch nicht richtig hochbekommen." sagte er.
"Ich lege dir schonmal Sachen raus." meinte er und ging in sein Zimmer.
Akame legte die Gabel zurück und ließ die Hälfte stehen. Chifuyu kam kurze Zeit später wieder und brachte sie zurück auf sein Bett. Sie legte ihre Hände an den Saum ihres Oberteils und versuchte es anzuheben, als er kam und ihr dann half. Sie fühlte sich schuldig, das er sie so verpflegen musste, auch wenn er sagte das er es gerne täte.
Chifuyu zog ihr die Hose hinunter, damit sie nur noch in Unterwäsche da saß.
"Schatz..?" entkam ihr.
"Hm?" brummte er auf, als er ihre Arme nach oben tat und ihr ein frisches Oberteil anzog. Akame schüttelte ihren Kopf und beschloss es doch nicht an zu sprechen. Er zog sie hoch und schob die Hose nach oben, danach ließ er sie sanft zurück. Chifuyu setzte sich hinter sie und fing behutsam an ihre langen und roten Haare an zu kämmen und sie starrte dabei zu Boden, als es plötzlich klingelte.
Der blonde Junge stand auf und ging die Tür öffnen, wo Dyrroth und seine Freundin nun standen. Er bat sie ins Wohnzimmer über. Chifuyu stand wenige Minuten wieder vor ihr und hielt ihr seine Hände sanft lächelnd entgegen. Akame griff danach und er zog sie nach oben.
"Bist du bereit?" fragte er und sie nickte zustimmend zu. Er lief kleine Schritte rückwärts, während sie ihm langsam und etwas unsicher auf den Beinen folgte. Es dauerte seine Zeit, als sie im Wohzimmer ankamen und wo der schwarzhaarige schon sehnlichst wartete. Chifuyu stellte sich rechts neben ihr und hielt sie am Arm fest. Dyrroths Augen vergrößerten sich und danach lief er auf sie zu und umarmte sie.
"Sie ist noch nicht so stabil. Ihre Muskeln bauen sich erst langsam wieder auf." sagte der blonde währenddessen, doch ihn schien es erstmal nicht zu kümmern. Er war froh darüber seine beste Freundin lebendig nach so langer Zeit wieder sehen zu können und sie schmiegte sich an ihn.
"Es ist so schön dich zu sehen und das ausnahmsweise nicht mehr in einem Krankenbett." sprach er gerührt.
"Tut mir leid.." murmelte sie und er schüttelte nur seinen Kopf. Dyrroth ließ von ihr ab.
"Das ist außerdem Natsuki." meinte er und tritt etwas beiseite.
Ein bildhübsche Mädchen mit langen dunkelblauen Haaren und goldschimmernden Augen entpuppte sich. Ihr Gesicht war sehr zart und sie lächelte sanft auf.
"Freut mich dich endlich kennenzulernen. Dyrroth hat mir schon viel von dir erzählt." sagte sie lieblich.
"Ich weiß leider überhaupt nichts über dich. Tut mir leid." antwortete sie ein wenig unsicher, doch sie schüttelte sanft ihren Kopf.
"Mach dir keine Gedanken. Du bist ja erst seit ein paar Tagen wieder wach. Wir regeln das alles schon mit der Zeit." erklärte sie ruhig.
Chifuyu setzte sie auf die Couche und Dyrroth kam neben sie.
"Ich hole kurz aus der Küche Getränke. " meinte er.
"Ich komme mit und helfe dir." antwortete die blauhaarige und die beiden verließen den Raum.
"Warum ziehst du so ein Gesicht? Bist du nicht froh darüber wieder wach zu sein?" fragte er und sah zu ihr runter.
"Doch.." seufzte sie "..Es ärgert mich einfach nur nichts machen zu können und er macht einfach alles für mich. " fügte Sie hinzu.
"Aber ist das nicht etwas schönes?"
"Ja, aber ich würde ihm gerne was abnehmen können. Ich weiß gar nicht wie ich ihm je alles zurück geben soll." meinte sie.
"Akame, das musst du doch gar nicht. Chifuyu hat dich wieder und das reicht ihm völlig, vertrau mir." erklärte er.
"Du denkst also es reicht ihm das ich einfach nur anwesend bin ?" fragte sie.
"Ja, schau mal." sprach er und zog sein Handy heraus. Er zeigte ihr den Chat zwischen ihnen beiden.
"Das war an dem Abend, als du nachmittags aufgewacht bist wieder." meinte er.
- Ich bin so erleichtert darüber das sie wieder wach ist..-
- Dieses eine Jahr war wirklich nicht einfach..-
- Als sie aufwachte hatte ich schon Angst das sie mich gar nicht erkennt. Die Ärzte meinten das sowas passieren kann ,wenn Menschen lange im Koma liegen,das sie sich an die Menschen die sie lieben nicht erinnern können.-
- Aber ihr Gefühlsstand hat sich kein Stück verändert zu mir. Ich hoffe immernoch auf eine gemeinsame Zukunft mir ihr.-
"Das hat er dir geschrieben, als er gegangen ist?" fragte sie, worauf er nickte.
"Akame, Chifuyu macht die Sachen nicht weil er sich dazu verpflichtet fühlt, sondern weil er es gerne macht. Wenn du einen Menschen wirklich liebst, dann machst du die Sachen freiwillig für jemanden und es ist auch keine Last." erklärte er, doch sie blieb still.
Dyrroth fasste an ihren Hals und hob die Kette an.
"Hat er sie dir also schon gegeben?" kam seinerseits, worauf sie etwas nickte.
"Ich habe letzte Nacht von Akuma geträumt, nachdem er sie mir gab.." meinte sie ruhig.
"Ich schätze die Kette war ein unbewusster Auslöser. " antwortete er. Chifuyu und Natsuki kamen mit Getränken zurück. Dyrroth stand auf und ging zur seiner Freundin über,während der blonde zu ihr kam. Er hatte eine Schüssel dabei.
"Was ist das?" fragte sie.
"Das sind Haferflocken, Obst und Joghurt. " meinte er.
"Aber ich habe gerade keinen Hunger und wir haben doch erst vor kurzen gefrühstückt. " sprach sie, doch er blieb still.
"Wenn es hierbei um mein Gewicht geht, ich nehme schon wieder zu." sagte sie ruhig und er stellte die Schüssel vor ihnen auf den Tisch.
Akame wendete ihren Kopf zu den anderen rüber.
"Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?" fragte sie nun.
"Oh das war so, das ich vor einem halben Jahr wie üblich zu dir ins Krankenhaus kam und Natsuki hat zu dem Zeitpunkt eine Woche ein Praktikum dort gemacht. " erklärte er.
"Richtig. Dyrroth kam in dieser Woche fast täglich und jedesmal sah er so niedergeschlagen aus, dass ich ihn darauffolgend ansprach." fügte seine Freundin hinzu und sie nickte auf.
"Genau genommen wären wir uns ohne dich nie begegnet." sprach sie und als sie ihren Satz realisierte flackerten ihre Augen auf.
"Tut mir leid. Natürlich war es nichts gutes, das du im Koma lagst!" sagte sie nun panisch. Akame lachte leicht auf.
"Schon gut. Mach dir keinen Kopf. Wenn er glücklich ist, dann bin ich es auch." meinte sie nun. Natsukis Gesicht verweichte sich wieder und sie lächelte sanft auf.
Sie verbrachten zu viert noch den gesamten Tag und hatten eine Menge Spaß dabei, als sie gegen Abend rum verschwanden.
Chifuyu hatte die beiden zur Tür gebracht und kam nun zurück ins Wohnzimmer.
"Und war sie jetzt so schlimm?" fragte er und sie schüttelte ihren Kopf.
"Können wir Morgen mit dem Training anfangen?" kam ihrerseits.
"Warum bist du aufeinmal so motiviert?" fragte er überrascht.
"Als ich mit Natsuki vorhin alleine kurz war hatte sie soviele nette Sachen zu mir gesagt und sie meinte zu mir sie hätte ihre schwer kranke Mutter mitverpflegt, bis es ihr wieder besser ging und das sie es nicht getan hatte, weil sie ihr was schuldig war und sie nie auf die Beine wieder gekommen wäre wenn ihre Mutter nicht selbst mitgekämpft hätte." erzählte sie nun.
"Ich schätze das ich es mittlerweile verstanden habe. Heute Morgen war ich noch richtig deprimiert und hab mich schuldig gefühlt eine Last zu sein,aber wenn du dir soviel Mühe gibst für mich,dann möchte ich auch anständig entgegenwirken." fügte sie hinzu.
Chifuyu sah seine Freundin ganz entgeistert an.
"Wer bist du?" fragte er nun.
Akames Gesicht verzog sich.
"Hey! Jetzt schau mich nicht so dumm an!" rief sie nun und er fing an sanft zu lächeln.
Sie nahm die Schüssel in die Hand.
"Willst du vielleicht in der Küche essen?" kam seinerseits.
"Wieso?" fragte sie ihn mit großen Augen.
"Meine Mutter killt mich wenn du hier eine Sauerei veranstaltest." antwortete er und ihre Gesichtszüge verzogen sich.
Chifuyu nahm ihre die Schüssel ab und stellte sie beiseite. Er hielt ihr seine Arme entgegen.
"Komm." schmunzelte er. Sie starrte ihn nur grimmig kurzzeitig an und streckte ihm danach ihre entgegen. Der blonde hob sie hoch und brachte sie in die Küche, danach holte er die Schüssel und stellte sie vor sie auf den Tisch.
Chifuyu ging zu den Thresen und begang zu kochen, als er sich nach einer Weile zu ihr gestellte. Er nahm eine Serviette und wischte ihr den Dreck von ihrem Mund weg, danach stellte er ihr einen Teller mit dampfenden Essen darauffolgend vor die Nase. Chifuyu aß vor ihr, während er auf seinem Handy herum scrollte.

The Hidden Face || Chifuyu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt