Kapitel 21

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,,Aidan..."

Wir beide sahen uns schmerzerfüllt an. Ich wollte ihn umarmen. Ich wollte sagen, wie sehr ich ihn jetzt vermisst hatte und wie viel Besorgnis in mir steckte.

Dann wanderte mein Blick zu Arat - und ich wurde wütend. Sie sah ängstlich zu mir hoch. Seit wann hat sie denn Angst?

,,Die beiden gehören doch zu euch, oder?" hakte Oleg nach.

,,Er ja" nickte ich zu Aidan. ,,Aber sie? Sie nicht"

Arat verdrehte ihre Augen, da sie wusste, wie sehr ich sie hasste.

,,Sehr gut"

Der große Typ, welcher sich als Sander rausstellte, packte Aidan und schubste ihn zu mir. Er landete in meinen Armen. Panisch fing ich ihn auf, und wir umarmten uns ganz fest.

,,Gehts dir gut?" flüsterte er besorgt gegen meinen Kopf.

,,Ja...ja" nickte ich schnell. ,,Und dir?"

,,Ja, geht schon" murmelte er. Wir lösten uns.

Meine Hand wanderte an Aidan's Bauch, da ich dort etwas warmes spürte, wie eine Flüssigkeit. Er zischte sofort auf. Ich hob meine Augenbraue.

,,Was hast du?" flüsterte ich.

,,Nichts...alles gut..."

Da ich ihm nicht glaubte, schaute ich nach unten und zog sein Oberteil hoch. Daraufhin sah ich nur noch Blut. Mein Herz schlug panisch schnell, als ich das sah.

,,Heilige-...Aidan!" sprach ich. Er hatte dort eine große Wunde.

,,Mir gehts gut" sagte er leise.

,,Was habt ihr getan?" wurde ich lauter und schaute zu Oleg. ,,Verdammt, was...was ist das?! Was habt ihr gemacht?!"

,,Der Typ wollte uns abstechen" meinte Sander laut.

,,Schade, dass ich es nicht geschafft hab" zischte Aidan dann.

Ich sah nun rüber zu Arat. Sie hatte eine blutige Nase, und blutige Schläfe. Aber das war mir egal.

,,Bring sie zurück in das Zelt. Aber die Frau, mit den blonden Locken, bleibt hier"

Sander packte uns alle und wir wurden wieder mitgezogen. Doch Arat blieb zurück. Sie schaute uns hinterher.

Besser so, dass sie zurück bleibt

Etwas später waren wir wieder in dem Zelt eingesperrt. Aidan saß am Boden. Ich spürte, dass er Schmerzen hatte.

Während Tom versuchte, dass wir hier rauskommen, setzte ich mich zu Aidan. Er sah zu mir. Ich zog nochmal sein Oberteil leicht nach oben.

,,Das sieht...so böse aus..." flüsterte ich besorgt. ,,Wer war das?"

,,Quinn, es ist alles gut" flüsterte er, hob seine Hand und strich über meine langen Haare.

,,Nein...ist es nicht. Du blutest ziemlich stark" meinte ich.

,,Wir müssen uns jetzt erstmal darauf konzentrieren, dass wir Nachhause kommen. Jana wartet bestimmt schon auf uns" sagte er.

,,Und wir müssen Kelly und Gareth finden" mischte Tom sich ein.

,,Trotzdem mache ich mir Sorgen" murrte ich. Aidan sah mich nochmal an.

,,Die Sorgen kannst du dir auch später noch machen, mein Engel"

...

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safe me, safe us 5 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt