42.Kapitel~Gejagt mit einer Zeitung

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Montana's Sicht:

Ich wachte auf und mir war richtig kalt. Ich weiß nicht wieso, aber mir war, als läge ich in einem Kühlhaus. Ich wollte mich zu André umdrehen, doch ich wurde zurück gehalten. Ich wurde irgendwo hin getragen. Auf einmal schwitze ich heftig. Dann lachte jemand. Klang wie eine Katze. Ich mag keine Katzen. Und dann ging das Licht an und ich sah, dass ich mich in der Wüste befand. Keine Menschenseele war da. Ich fühlte mich so einsam. Und der Durst war unerträglich. Da kam die Nacht, und jeder weiß, wie kalt Nächte in der Wüste sind. Auf einmal sah ich Gesichter von Clowns vor mir.
So langsam merkte ich, dass ich mich in einem Traum befinde. Ich versuchte also aufzuwachen indem ich mich zwickte, aber es ging nicht. Die Clowns packten mich an und legten mich auf ein Pferd. Ein Pferd in der Wüste, echt jetzt? Dann öffnete ich meine Augen und schloss sie wieder. Ganz schnell. Es klappte nicht. Das Pferd hielt vor einer Tür. Die Clowns schubsten mich hinein und schlossen die Tür. Ich stand in einer Höhle mit einem echt hässlichen Monster. Es sah mich und lief auf mich zu. Ich rannte weg, aber ich wusste noch nicht was das hier soll. Als ich den Ausgang fand, war dort ein schmaler Gang und am Ende eine Seilbahn. Ich fand aber keinen Haken, also fasste ich mit meinen Händen auf das Seilbahn-Dings. Das rutschen tat aber nicht so arg weh, weil ich Handschuhe anhatte. Handschuhe?! Ich steckte auf einmal in anderen Klamotten. Wie von.....Temple Run. Ich war grade in Temple Run. Aber niemand drückte. Ich rannte, sprang und duckte mich so lange, bis ich im Wald war, dort sprang ich einfach ins Gebüsch und wartete, bis das Monster verbei gerannt war. Ich rannte tiefer in den Wald hinein. Dort stand ein Lebkuchenhaus. Ich klopfte an die Tür, aber niemand sagte etwas. Ich ging also hinein, und plötzlich saß ich in einem bunten Auto. Ich drehte mich um, und dort saß mein Exfreund an der Konsole und lachte blöd. Er bediente ja mein Auto. Ich war zwar die schnellste, ich überholte Mario, Luigi, Peach, Toad,usw. , aber ich stürzte geradewegs in die nächste Schlucht. Dort unten dann lag ich auf etwas weichem. Und dann berührte etwas meine Lippen. Erst nur ganz vorsichtig und drückten die anderen Lippen auf meine. Es kribbelte wie verrückt. Das kann nur ein Mensch auf der Welt mit mir machen. Ich schlug die Augen auf. André lag neben mir im Bett. Es war so schön, endlich wieder aus diesem Kack Traum aufgewacht zu sein.

"Meine Mutter hat gesagt um 9 gibt es Frühstück. Noch eine halbe Stunde."

"Es ist halb neun, wir haben 16 Stunden geschlafen. 16 Stunden!"

"Jetzt bin ich fit für einen tollen Tag, naja 17:00 muss ich Im Mannschafts hotel in Mainz sein. Und jetzt komm wir gehen ins Bad, in 25 Minuten essen wir und ich bin echt mega hungrig."

Wir standen auf und ich nahm in T-shirt und noch Unterwäsche mit einer Leggins mit. Im Bad ging ich unter Dusche und André... ja was macht der eigentlich?

Nach dem Duschen zog ich mich an während André duschte. Sein Handy lag noch am Waschbecken. Und er hatte Temple Run gezockt. Ich machte die Sperre rein und schminkte mich ein wenig. Dann kam André mit dem Handtuch um die Hüfte hinaus. Ich starrte ihn glaube ich etwas zu deutlich an, denn er lief mit einem grinsen auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Er begann meinen Hals zu küssen aber ich drückte ihn weg, obwohl ich das eigentlich gar nicht wollte.

"André spinnst du?! Deine Eltern sind hier und Sabrina und wir essen gleich, das-"

"Hä, wie jetzt. Ist Sab auch da?!"

Wo soll sie denn sonst sein du voll Honk?!

"Also ist sie da?!"

"Jaaaa!" Blitzmerker

Er grinste über das ganze Gesicht und wolte schon nach unten laufen, aber ich hielt ihn auf.

"Du hast nur ein Handtuch an, also..."

Er schaute mich verdutzt an, kam dann aber zurück ins Bad. Ich lief hinaus und die Treppe hinunter. In der Küche stand schon seine Mutter, die das Frühstück machte. André's Vater war im Garten und mähte den Rasen. Warum haben wir das nicht gehört??

"Kann ich dir helfen? Soll ich den Tisch decken, or-"

"Nein, nein, ich mach das schon, ich weiß nur nicht, wie ich Sabrina wach bekommen soll, sie ist eine Langschläferin." Luise kratze sich ratlos am Kinn.

"Ja, das mit der langschläferin habe ich auch festgestellt, ich habe keine Ahnung wie wir sie um 9am wach bekommen sollen..." Antwortete ich.

Plötzlich hörten wir aus dem Obergeschoss Schreie.

"Du dummes Arschloch, spinnst du eigentlich??! Du kannst was erleben, wenn ich dich erwische!!!"

"Au, auaaa!! Lass das du dumme Kuh, das tut weh!!!!! Was ist das???!!!"

Louise, Joachim, der gerade erst hinzugekommen war, und mir bot sich ein wahrlich komisches Bild.

André, der nur in Boxershorts und einem T-shirt bekleidet ist, dabei habe ich ihm doch gesagt, er solle sich anziehen!!, wurde gejagt von einer nassen Sabrina, die eine Zeitung in der Hand hatte und mit dieser nach André schlug.

Nach einem strengen Blick von ihren Eltern setzen sich die beiden dann doch (beleidigt) auf ihre Plätze am Tisch.

Das Frühstück war echt sehr lecker, ich bin mega satt.

Sabrina war schon etwas hoch gegangen und jetzt kam sie mit nasser Matratze und nassem Bettzeug die Treppe hinunter und schaute grimmig. André fing wieder an leise zu kichern, worauf er aber von mir einen Tritt ins Schienbein bekam.

Wir zwei gingen dann auch in sein Zimmer und legten uns kuschelnd aufs Bett.

Schließlich fragte ich:
"Was sollen wir heute machen?? Wir haben noch so 6 Stunden?!

"Was hälst du von Sport??"

Er grinste mich dämlich an. Was ist denn heute los mit dem??

Ich schüttelte nur den Kopf.

"Deine Eltern und Sabrina sind da, die hören das doch!!"

Er schaute mich trotzig an, aber ich blieb hart.

"Überleg dir was, ich geh aufs Klo."

Ich schloss die Tür hinter mir und lief ins Bad.

Als ich aus dem Badezimmer zurück kam, sah ich Sabrina auf dem Flur mit zwei Koffern aus ihrem Zimmer kommen.

"Sabrina what machst du?"

Sie drehte sich um und stellte die Koffer ab.

"Naja, ich muss morgen wieder arbeiten, also fahr ich zurück nach Hause, meine Eltern kommen mit. Wir waren schon André bescheid sagen."

Sie kam auf mich zu und umarmte mich fest.

Ich sehe sie ja schon bald wieder. Oder?

"Kommst du eigentlich auch? Also zum......??"

Sie nickte, wir umarmten uns noch mal und dann lief sie die Treppe hinunter.

Ich öffnete André's Zimmertür. Er lag auf dem Bauch, mit geschlossen Augen auf dem Bett. Ich schlich mich von hinten an und schmiss mich mit voller Wucht auf seinen Rücken.

Er schreckte hoch und drehte sich zur Seite, sodass er jetzt auf mir lag.
"Na, warte! Niemand legt sich mit jemandem mit dem Nachnamen Schürrle an!!"

"Ja, deshalb hat Sabrina dich vorhin auch mit einer InToutch verprügelt!!!"

Ich hatte einen Mega mäßigen Lachflash und André schaute mich beleidigt an.

Ich dachte schon, er wolle mich kitzeln, als er plötzlich anfing mich zu küssen.

"Also, wir haben jetzt die Wahl zwischen einmal Durchkitzeln oder Sport!"

Ich nahm ihm die Entscheidung ab, indem ich ihn küsste, ich meine, seine Eltern sind eh nicht da.

Love you dear(Andrè SchürrleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt