Kapitel 6🌹

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Josephine's Sicht.

In dieser Nacht schlief ich nicht gerade gut, weil ich immer wieder wach wurde. Als hätte ich Angst, dass Henry hier irgendwo lauert. Außerdem hatte ich mehrere Alpträume von ihm gehabt.

Wieder einmal wurde ich wach und schaltete die Nachttischlampe an, ehe ich mich aufsetzte. Mein ganzer Körper zittert und ich fühle mich krank als hätte ich Fieber.
Das kam wegen der verdammten Alpträume.
Sie treiben mich buchstäblich in den Wahnsinn.

Ein Blick auf die Uhr auf der Kommode verriet mir, dass es erst 04:55 morgens ist. In knapp vier Stunden müsste ich sowieso aufstehen. Ich fuhr mir durch mein von Schweiß verzerrtes Gesicht, ehe ich die Decke zu Seite schob und ins Badezimmer ging.

Dort schalte ich einmal das Licht an, bevor ich zum Waschbecken ging und mir das Gesicht mit kaltem Wasser wasche.

Ein Blick in den Spiegel zeigte, sehr dunkele Augenringe. Bestimmt hat meine Stylistin sehr viel Arbeit mit mir morgen oder besser gesagt heute.

Zurück in mein Bett kuscheln, möchte ich mit einem Kissen und schloss die Augen wieder. Immerhin musste ich schlafen, aber egal wie ich liege, ich konnte nicht mehr einschlafen.

Also beschloss ich mich aufgesetzten und auf mein Handy zu schauen.
Ein Blick auf die Nachrichten lassen meine Kinnlade herunterklappen als ich das hier lass.

Josephine Langford & Henry Hamilton getrennt?

Erst gestern gab die junge Schauspielerin Josephine Langford (21) an, dass sie glücklich mit Herny Hamilton (22) ist und dass anscheinend die Beziehung zwischen ihnen gut läuft.
Aber anscheinend ist es nicht so, da Henry gestern mit Miley Cyrus gesichtet worden ist.
Küssend an einer Bar.
Wie wird die After Darstellerin sich wohl dabei fühlen?
Oder sind die beiden schon seit längerem getrennt?
Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Wut brodelte auf, als ich das hier zum zweiten Mal durchlese. Ich wusste nicht, warum, aber es wollte mich egal sein. Er kann machen, was er will.

Vielleicht regt es mich so auf, weil Henry direkt mit jemanden küsste?
Nein.
Ich wusste es besser.
Es ärgert mich, weil meine Karriere einschränkte.
Die Presse will eine Erklärung, warum wir nicht mehr zusammen sind und ich wusste darauf keine Antwort, aber wusste Anna wird mir morgen sicher helfen.

Aber dann fiel mir ein, dass wir morgen ein shooting hatten.
Kein Interview.
Erleichterung macht sich in meinem Körper bereit, und ich lege mein Handy wieder zurück auf der Kommode, um danach aufzustehen .

Hier konnte ich ganz sicher nicht mehr schlafen und ich wusste, ich bekomme sowieso kein Auge mehr zu in diesem Zimmer oder besser gesagt alleine.

Deshalb lief ich aus mein Zimmer und den Gang runter zu Heros Zimmer.

Natürlich ist es er schon am Schlafen, aber ich brauche ihn. Mehr als vorhin. Ich möchte nicht alleine sein in dem Zimmer dort hinten, weil ich Angst habe. Angst davor, dass Henry wieder in meinen Träumen auftaucht.

Ich klopfte zweimal hintereinander an der Tür von ihm an. Mit klopfenden Herzen wartete ich nun, bis er mir die Tür öffnete.

Mir kommt es aber doch so dumm vor, so kindisch. Henry ist auf der anderen Seite der Welt. Ich sollte einfach jetzt in mein Zimmer gehen und versuchen, wenigstens ein bisschen Schlaf zu finden.

Gerade als ich mich umdrehen wollte, öffnet sich die Tür, und Hero sah mich mit verschlafenen Augen an.
Seine schwarzen Haare standen in alle Richtungen ab.
Auf meine Lippen legte sich ein kleines Lächeln, weil das echt niedlich aussieht.

„Jo?", seine Stimme ist vom schlafen her rau, und es verursachte mir eine Gänsehaut.
„Was ist? Ist alles in Ordnung?", fragt er und lehnte sich soeben an dem Türrahmen an. Erst jetzt fiel mir auf, dass er nur in einer schwarzen Boxershorts vor mir stand.

Ich befeuchte meine Unterlippe und versuchte ihm nicht anzustarren.
Er hatte schon immer so eine komische Wirkung auf mich.
Immer wieder fragte ich mich auch vorher sie kam und was das zu bedeuten hat.

„Ich konnte nicht schlafen. Kann ich vielleicht bei dir bleiben?", frage ich leise und sehe Hero in den Augen.

Ohne etwas zu sagen, machte er für mich Platz, dass ich hinein kann und schloss die Tür hinter mir, bevor er sich wieder unter der Bettdecke machte.

„Komm her", sagte mein bester Freund und breitet wie so oft auch die Arme für mich aus.
Ich zögere keine Sekunde lang, sondern legte mich neben ihm im warmen Bett und kuschelte mich an Hero an.

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- XNineee

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- XNineee

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