Fussball One Shots (Boy x Boy)

Brolf (haben wir so selten:D)

TW: Panikattacke, Homophobie

Ich mag den neuen Dortmund Transfer nicht. Trotzdem ist hier alles Fiktion :)

Es war ein sonniger Tag in Dortmund, und das Fußballteam bereitete sich auf das erste Training nach der Sommerpause vor. Julian Brandt und Marius Wolf, die seit einiger Zeit ein Paar waren und sich gegenüber dem Team geoutet hatten, genossen die gemeinsame Zeit und die Unterstützung ihrer Mitspieler. Sie hielten Händchen und tauschten liebevolle Blicke aus, während sie auf das Trainingsgelände gingen. Jule und Marius hatten sich vor einem Jahr geoutet weil sie dem Team vertrauten und sich bei Teamevents oder im Trainingszentrum nicht verstecken wollten. Das ganze Team hat es super aufgenommen und unterstützte sie bei allen Schwierigkeiten.

Als sie sich mit dem Rest der Mannschaft versammelten, teilte Edin Terzic eine Neuigkeit mit: "Jungs, wir haben einen neuen Spieler im Team. Felix Nmecha wird uns für die kommende Saison verstärken." Julian und Marius warfen sich einen besorgten Blick zu. Sie hatten von Felix' offen homophober Einstellung gehört und fürchteten, wie er auf ihre Beziehung reagieren würde. Nervös fing Jule an auf seiner Unterlippe rumzukauen. „Ich meine.. wir freuen uns sehr auf ihn. Vorallem auf sein Spielerisches Können. Aber Edin du weisst doch von seinen Ansichten", ergriff Marco das Wort. Edin nickt sofort. „ja klar. Wir haben lange Gespräche mit ihn geführt und er zeigte sich einsichtig. Natürlich werden wir ihn da weiter beobachten", erklärt der Trainer und Marius legt eine Hand auf Jules Rücken. „Weiss er von..", fragt der ältere und Edin schüttelt den Kopf. „Nein. Wir haben nichts gesagt. Es ist euch überlassen ob ihr es ihm sagen wollt oder nicht." Marco drückt Marius schulter. „Ihr wisst dass wir als Team immer hinter euch stehen!"

Die Tage vergingen, und Felix' Ankunft im Team rückte näher. Julian und Marius wurden immer nervöser. Sie hatten besprochen, Dass sie sich nicht verstecken wollten und Felix einfach mit ihnen klar kommen muss. zu sehr genossen sie es normal sein zu können und zu sehr hassten sie es sich zu verstecken.

Schließlich war der Tag gekommen, an dem Felix zum ersten Mal mit der Mannschaft trainieren sollte. Jule war nervös das spürte Marius sofort. Noch am Frühstückstisch umarmte er Jule und drückte ihn fest an sich. „Wir schaffen das schon Schatz. Wir haben bis jetzt alles geschafft!" julian nickt und küsst Marius sanft.

Als Felix das Trainingsgelände betrat, bemerkte er sofort Julian und Marius, die Händchen hielten. Sein Gesicht verfinsterte sich, und er warf ihnen einen abfälligen Blick zu. Julian spürte, wie die Anspannung in ihm hochstieg, und seine Atmung wurde flacher. Das alles fühlte sich an wie ein Alptraum. Dieser Ort hier sollte ihr Safeplace sein. Hier sollte der Ort sein wo sie so sein durften wie sie waren. Wo sie ihre Liebe nicht verstecken mussten. Und jetzt drohte das alles kaputt zu gehen. Plötzlich brach er in Tränen aus, und seine Beine gaben nach.

Marius fing Julian auf und hielt ihn fest, während dieser verzweifelt nach Luft rang. "Julian, schau mich an", sagte er sanft. "Atme tief ein und aus. Du schaffst das." Doch Julian konnte sich nicht beruhigen. Seine Panik schien sich immer weiter zu steigern, und das Team um ihn herum wurde zunehmend besorgter.

Edin Terzic und Marco Reus eilten zu Julian und Marius. "Julian, was ist los?", fragte Edin, während Marco versuchte, Julian zu beruhigen. Julian stammelte unter Tränen: "Felix... seine Reaktion... ich kann das nicht." marius drückt Jule fest an seine Brust. „Baby shhh ich bin hier. Alles ist gut." bei dem Kosenamen Baby zuckt Julian zusammen und Marius schloss die Augen. Julian fiel es immer schwerer seine Sexualität zu akzeptieren aber dank dem Team sind sie so weit gekommen. Hoffentlich warf ihn das jetzt nicht wieder zurück.

Marco Reus trat vor und stellte sich schützend vor Julian und Marius. Mit entschlossenem Blick konfrontierte er Felix: "Was hast du vor? Willst du uns als Team spalten und unsere Freunde verletzen?" Felix schien von Marcos Worten getroffen und wich zurück. "Das... das wollte ich nicht", murmelte er. „achja?! Du musst nämlich wissen dass Jule und Marius zu uns gehören!", zischte Karim und stellte sich neben Marco. Das Team bildete eine Front vor Marius und Jule.

Edin Terzic beschloss, das Training abzubrechen und ein Teammeeting einzuberufen.

Edin Terzic versammelte das gesamte Team in der Umkleidekabine und sprach ernste Worte: "Wir sind hier nicht nur Kollegen, sondern auch eine Familie. Wir müssen uns gegenseitig unterstützen und respektieren. Julian und Marius haben genauso das Recht, hier zu sein und ihre Liebe zu zeigen, wie jeder andere." Julian lehnte sich stark an Marius der seine Arme um ihn hielt. Er flüsterte leise beruhigende Worte zu ihm. Jule hielt sein Gesicht an Marius Brust versteckt. Sein Atem ging immernoch unregelmässig und er zitterte noch leicht.

Marco Reus stimmte Edin zu und fügte hinzu: "Felix, du bist neu hier, und es ist wichtig, dass du verstehst, wie wir als Team zusammenhalten. Wir tolerieren keinen Hass und keine Diskriminierung." Marius war dem Team so dankbar wie noch nie. Es war das Eine sie zu akzeptieren aber das andere sie so zu verteidigen.

Felix blickte zu Boden und sagte leise: "Ich verstehe. Es tut mir leid, dass ich so reagiert habe. Ich möchte Teil dieses Teams sein und verspreche, meine Einstellung zu ändern."

In den folgenden Tagen war die Stimmung im Team angespannt. Julian und Marius waren vorsichtig und hielten sich zurück, während Felix bemühte sich, seine Fehler wiedergutzumachen. Das Team fragte immer wieder nach ob Jule und Marius sich wohl fühlten. Es war rührend.

Felix gab sich alle Mühe und suchte das Gespräch mit Julian und Marius und entschuldigte sich nochmals bei ihnen.

Julian, obwohl noch immer verunsichert, beschloss, Felix eine zweite Chance zu geben. "Wir sind bereit, dir zu vertrauen, wenn du wirklich bereit bist, dich zu ändern", sagte er. marius war stolz auf seinen Kleinen Blondschopf. Und drückte ihn kurz an sich. Felix lächelte leicht und das beruhigte Marius. Vielleicht hat er es ja tatsächlich eingesehen.