Jule drehte sich genüsslich nochmals in seinem Bett. Es war sein Geburtstag, aber als er seine Augen öffnete und auf das Handy schaute stockte er als er keine einzige Mitteillung von seinen Teamkollegen hatte. naja vielleicht waren sie beschäftigt.
Er machte sich bereit für das Training, legte seine gelb-schwarze Ausrüstung an und fuhr zum Signal Iduna Park. Auf dem Weg dorthin erwartete er die üblichen Glückwünsche und Umarmungen seiner Teamkollegen. Doch als er den Trainingsplatz betrat, wurde er von einer ungewöhnlichen Stille empfangen. Die Jungs schienen in ihre eigenen Welten vertieft zu sein, keiner reagierte auf seine Anwesenheit. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. "Vielleicht planen sie eine Überraschungsparty für mich", dachte er und versuchte, seinen Optimismus aufrechtzuerhalten.
Das Training ging weiter, doch niemand schien Notiz von ihm zu nehmen. Jedes Lachen, jeder Scherz, der nicht mit ihm geteilt wurde, schnitt ihm tief ins Herz. Er fühlte sich wie ein Fremder inmitten seiner eigenen Familie. Nach dem Training verließ er den Platz, und wieder wurde er von der gleichen traurigen Stille begrüßt. Er wusste nicht was los war. Wieso waren heute alle so abweisend?
Julian kehrte nach Hause zurück, sein Herz schwer vor Enttäuschung und Verwirrung. Er öffnete die Haustüre und erwartete eine Party. Aber das Haus war leer. Hatten Sie wirklich seinen Geburtstag vergessen? War er ihnen wirklich so wenig wert? Er versuchte, sich abzulenken, vielleicht ein Videospiel zu spielen oder seine Lieblingsserie zu schauen, aber nichts konnte die Leere in ihm füllen.
Er saß auf dem Sofa und starrte auf den dunklen Bildschirm des Fernsehers. Sein Herz fühlte sich schwer an, als ob ein Stein darauf lag. Die Stille des Hauses schien seine Gedanken nur zu verstärken, und er fühlte sich überwältigt von Einsamkeit und Kummer. Er kämpfte gegen die Tränen an, aber letztlich waren sie zu stark. Sie strömten über seine Wangen, warm und salzig, ein stummer Schrei seiner Verzweiflung.
Die Nacht kroch herein, und Julian fand sich alleine in der Dunkelheit. Er weinte sich in den Schlaf, das Kissen feucht von seinen Tränen, seine Gedanken gefüllt mit der schmerzhaften Einsamkeit und der quälenden Frage: "Warum hat das Team meinen Geburtstag vergessen?"
Der nächste Tag brach an und Julian fühlte sich total leer. Es gibt wohl nichts schlimmeres als seinen Geburtstag alleine zu verbringen.
Julian versuchte, seine Gefühle zu verbergen und sich auf das Training zu konzentrieren, aber es war schwierig. Jeder Ball, den er falsch traf, jede verpasste Chance schien seine innere Verzweiflung nur zu bestätigen. Er fühlte sich nutzlos, sein Selbstvertrauen war auf einem Tiefpunkt. Die Stille seiner Teamkollegen war ohrenbetäubend und jede abwesende Geste schien nur seine Isolation zu bestätigen.Inmitten dieser Dunkelheit bemerkte Marius Wolf, dass etwas nicht stimmte. Julian, der normalerweise so lebhaft und energisch war, sah ausgelaugt und deprimiert aus. In der Kabine checkte Marius sein Instagram und stiess uf einen Happy Birthday post an Jule. es traf ihn wie ein schlag. Marius fühlte sich schuldig, als er realisierte, dass sie alle Julians Geburtstag vergessen hatten. Verdammt wie sollten sie das wieder gutmachen?
Marius ging sofort zu Marco und zeigte ihm den Post. „Verdammt wie konnte das passieren?? Shit" bevor jemand reagieren konnte verliesst Julian regelrecht fluchtartig die Kabine.
Am nächsten Tag, als Julian den Trainingsplatz betrat, erwartete er wieder die gleiche Stille und Ignoranz. Stattdessen wurde er von seinen Teamkollegen umringt. Sie sahen ihn ernst an und Marco trat vor.
"Julian, es tut uns so leid", begann Marco, seine Stimme war voller Bedauern. "Wir haben deinen Geburtstag vergessen und das ist nicht zu entschuldigen. Du bist ein wichtiger Teil dieses Teams, ein wichtiger Teil unserer Familie und wir haben dich im Stich gelassen."
Julian starrte sie an, überrascht und verwirrt. Er konnte die Worte kaum glauben, die er hörte. Sein Herz klopfte wild in seiner Brust und er konnte fühlen, wie Tränen der Erleichterung und der Freude seine Augen füllten. Er war nicht allein. Sie mochten ihn doch noch. Er war geliebt und geschätzt.
Einer nach dem anderen kamen seine Teamkollegen und umarmten ihn, entschuldigten sich und versicherten ihm, dass sie da waren und dass sie ihn schätzen. Die Umarmungen waren warm und ehrlich, jeder einzelne Ausdruck der Liebe und Fürsorge füllte Julians Herz mit Licht. Zusammen gingen sie nach den Training feiern.
Später am Abend fand Marius sich alleine mit Julian in dessen Wohnzimmer wieder. Sie saßen auf dem Sofa.
Julian sah Marius an, seine Augen waren noch gerötet von den Tränen der Erleichterung und Freude. Er reibte sich über die Augen und sah Marius schüchtern an. seine Stimme zitterte ein wenig. "Weißt du, Marius", begann er, "Ich fühlte mich so alleine. So... wertlos. Als ob ich für niemanden wichtig wäre. Als ob ich nur ein weiterer Spieler auf dem Feld bin, der leicht zu ersetzen ist."
Marius fühlte, wie sich sein Herz zusammenzog. Er konnte den Schmerz in Julians Stimme hören, den Kummer, den er durchgemacht hatte. Er nahm Julian in den Arm, drückte ihn fest an sich. "Julian", sagte er sanft, "das ist so weit von der Wahrheit entfernt. Du bist nicht nur ein Spieler, du bist Julian Brandt. Du bist für uns alle wichtig. Du bist wertvoll. Und wir... wir sind so leid, dass wir dich so fühlen ließen."
Julian lehnte sich in die Umarmung, ließ Marius' Worte über sich hinwegrollen, sie in sich aufsaugen. Er fühlte sich warm, sicher. Er fühlte sich geliebt.
"Danke, Marius", flüsterte er, seine Stimme kaum hörbar.
Marius lächelte und drückte Julian noch fester an sich. "Immer, Jule. Immer."
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Fussball One Shots (Boy x Boy)
FanfictionFussball One Shots: verschiedene Pairings, verschiedene Mannschaften Requests offen :-)