Felix Nmecha x Team

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Für die die mich kennen mag dieses Pairing jetzt überraschend sein. Vorneweg: es wird keine Hass Fanfic

Die vielen Konversionstherapie Seiten denen Felix auf Insta gefolgt ist und die ganzen Post von geheilten Homosexuellen die er likte haben mich auf eine Idee für diese Fanfiction gebracht.

Und hier möchte ich betonen: die untenstehenden Handlungen sind rein FIKTION und deuten in keinster Weise eine Reale Handlung oder Haltung an. Glaubt was ihr möchtet ich impliziere mit dieser Fanfiction gar nichts.

TW: Homophobie, Konversionstherapie (nur erwähnt)


"Wir müssen den Instagram Profilen entfolgen Felix. Wir haben den Fans versichert, dass du nicht Homophob bist und das müssen wir auch zeigen", sagt die PR-Verantwortliche von Borussia Dortmund. Die letzten Stunden waren sehr stressig für beide Seiten. Felix Nmecha verstand nicht was diese Profile mit Homophobie zu tun hatten. Konversionstherapien halfen Menschen wieder auf den richtigen Weg zu kommen und wieder rein für Gott zu werden. Er selbst hatte eine gemacht als Kind und es hatte ihm geholfen wieder normal zu werden. Er wollte doch nur den Menschen helfen. Aber er wollte auch unbedingt Fussball spielen für Borussia Dortmund und deswegen war es wohl das Beste wenn er auf seine PR-Beraterin hört. "Okay dann entfolge wem du entfolgen musst damit sich die Fans wieder beruhigen." Genervt strich sich Felix durch die Haare. Er sah das Problem nicht in den Seiten die er folgte und den Posts die er likte. Die Fans verstehen ihn einfach nicht.

Am nächsten Tag, nach einem besonders intensiven Training, trat Julian auf Felix zu.

"Was machst du, Felix? Du versuchst, unsere queeren Mitmenschen umzupolen. Das ist nicht richtig!" rief Julian aus. Das ganze Training hat Felix seinen bösen Blick bereits gespürt, konnte es aber nicht deuten. Jule war sonst eigentlich freundlich zu allen.

"Ich... ich verstehe nicht, was ich falsch mache, Julian", antwortete Felix, sichtlich verwirrt.

"Man kann Homosexualität nicht heilen und es gibt auch keinen Grund dazu! Homosexualität ist komplett normal", redet sich Jule in Rage und wird immer lauter. Marius trat neben ihn und legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Jule hör auf das bringt nichts. Er versteht es sowieso nicht." Es tat Felix weh, dass die beiden so abweisend reagierten. Er hatte sich wirklich auf seine Zeit bei Borussia Dortmund gefreut.

Edin hatte die Konfrontation mitbekommen und trat ein. "Jungs, lasst uns darüber reden."

"Edin, er muss verstehen, dass er falsch liegt", bestand Julian. Edin nickt. "Ja na klar. Aber hier laut zu werden hilft niemandem." Julian seufzt genervt und wischt sich die Haare aus dem Gesicht. Seine Hand zittert leicht, so wütend ist er. Felix runzelt die Stirn und fragt sich wieso das Thema Julian so beschäftigt. "Bist du etwa schwul?", fragt Felix nun und richtet sich auf. Damit konnte er umgehen. Wenn Jule schwul war konnte er ihm helfen. "Ich kann dir sonst eine Adresse geben. Die haben mir auch geholfen." Doch Julian reagiert so komplett anders als erwartet. "Sagmal spinnst du?", schreit er jetzt richtig laut los und geht mehrere Schritte auf Felix zu. Marco und der Rest vom Team haben das mitgekriegt und Marco und Marius konnten Julian gerade aufhalten und festhalten.

"Meine Sexualität geht dich gar nichts an! Und nochmals: Homosexualität ist normal und muss nicht geheilt werden!", schreit Jule weiter und Felix geht einen Schritt nach hinten. "Jule das reicht jetzt. Beruhige dich. Du weisst was wir besprochen haben", sagt Marco und drückt Julian etwas weiter von Felix weg. Edin tritt nun zwischen die Beiden. "Das reicht jetzt wirklich. Julian nochmals. Rumschreien und Aggressiv werden nützt niemandem was. Und Felix Konversionstherapien sind in Deutschland verboten und das mit gutem Recht. Es ist wichtig, dass jeder Mensch seine eigene Identität und Sexualität frei leben kann."

Felix schien noch immer verwirrt. "Aber... das ist doch, was sie mit mir gemacht haben. Ist es nicht richtig?"

Marius, Karim und der Rest vom Team schauen ihn erstaunt und betroffen an. Niemand hatte mit so einer Antwort gerechnet. Sogar Julian, immernoch leicht Zitternd von der Wut, hört auf sich gegen Marco zu wehren und starrte Felix betroffen an. Sein Blick sucht den von Karim, selber eher katholisch aufgewachsen der auch fast eine Konversionstherapie gemacht hat. Julian hat ihm dann geholfen sie abzubrechen und ihm versprochen, dass er ihn beschützen werde. Julian wusste selber was eine Konversionstherapie mit einem machen konnte. Kannte den Selbsthass nur zu gut. Karim hatte sich kurze Zeit später vor dem Team geouted und auch sie beschützten ihn nun. Der Wechsel von Felix hatte alle etwas nervös gemacht. Jeder dachte er wäre einfach "nur" Homophob aber nicht, dass er selber betroffen ja ein Opfer von diesen Gefährlichen Therapien war. Er war erst 22 Jahre alt. Jule wurde bereits wieder Wütend doch die Wut richtete sich diesmal an die Menschen die solche "Therapien" anboten.

Edin schüttelte den Kopf. "Nein, Felix. Was dir angetan wurde, war falsch. Du hast das Recht, schwul zu sein. Du musst es nicht ändern, und du solltest nicht versuchen, andere zu ändern."

Felix' Augen füllten sich mit Tränen. "Aber meine Eltern, meine Kirche... sie sagen, es ist falsch."

Edin legte seine Hand auf Felix' Schulter. "Felix, du musst verstehen, dass du nicht falsch bist. Du bist genau richtig, so wie du bist. Und wir, dein Team, wir stehen hinter dir." Er zieht ihn leicht in seine Arme und Felix schluchzt nun richtig los. Noch nie hatte jemand zu ihm gesagt dass er nicht falsch sei wegen seiner Sexualität.

Julian ging auf den Coach und Felix zu und legte Felix eine Hand auf die Schulter. "Er hat recht, Felix. Du bist einer von uns, egal was und wir werden dir helfen dich zu akzeptieren" Etwas in Felix sträubt sich dagegen. Lange erlernte Reaktionen über seine eigene Sexualität. Er schüttelt den Kopf und löst sich von der Umarmung. Er geht mehrere Schritte zurück. "Nein! Ihr wollte mich vergiften!", weht wer sich nun und stürmt aus dem Raum.

Julian seufzt und sucht wieder Karims blick. Er war in den Armen von Nico versteckt und drückte sein Gesicht an Nicos Brust. Es war immernoch ein sensibles Thema für ihn. Er ging zu den beiden rüber und Karim löste sich und warf sich in Jules Arme. "Hey easy." flüsterte Jule und streichelt Karim beruhigend über den Rücken. "Wir müssen ihm helfen Jule." sagt Karim und Julian nickt. "Wir werden ihm helfen Karim. Versprochen."

Edin verdonnerte Felix zu Therapiesitzungen damit er das traumatische dass er bei den Konversionstherapien gelernt hat verarbeiten konnte und damit er lernte sich und seine Sexualität zu akzeptieren. Das Team und vorallem Jule und Karim halfen ihm dabei.

Es war ein langer und schwieriger Prozess, aber mit der Zeit lernte er, sich selbst zu lieben und zu akzeptieren, so wie er war.

Wer sich für das Thema interessiert hier ein paar Videos:

Zu Konversionstherapie:

https://youtu.be/p0efVz8qbpw

https://youtu.be/2IVZQMar1ek

https://youtu.be/NCQU9UDcmnQ

Fussball One Shots (Boy x Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt