Die Nacht hatte sich über das Stadion gesenkt, und das Flutlicht zeichnete Schatten auf den grünen Rasen. Die Luft war geladen, das Publikum stand, Tausende von Stimmen vereint in einer Mischung aus Hoffnung und Verzweiflung. Bayern München lag 0:2 gegen Dortmund hinten.
Die Uhr tickte unerbittlich in die letzte Minute der Nachspielzeit, die Anzeigetafel verkündete die 95. Minute. Dortmund hatte den Ball und drängte mit einer letzten Offensive nach vorne. Leroy Sané, dessen Energie schon fast erschöpft schien, erkannte die Gefahr, die in der Luft lag. Mit einem tiefen Atemzug mobilisierte er seine letzten Reserven und startete einen atemberaubenden Sprint quer über das Feld.
Seine Schuhe schlugen gegen den Rasen, jeder Schritt schien schneller als der vorangegangene, als würde er den Boden selbst überwinden wollen. Die Fans schrien, einige standen auf den Sitzen, die Hände auf den Köpfen, andere verbargen ihre Gesichter, unfähig anzusehen, was sich vor ihren Augen entfaltete.
Julian Brandt schoss scharf und zielgenau in Richtung des Tores. Sané, seine Lunge brannte und seine Beine schienen aus Blei, näherte sich dem Ball mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, aber es war, als würde die Zeit selbst spotten. Der Ball schoss an ihm vorbei, verfehlte seine ausgestreckte Fußspitze um Millimeter und flog ins Netz.
Leroy konnte seinen Sprint nicht mehr stoppen, und flog direkt ins Tor hinein, wo er sich ins Netz verfing. Dort blieb er einen Moment lang liegen, sein Atem rasselte, während er verzweifelt versuchte, seine Atmung wieder unter Kontrolle zu kriegen. Das Stadion war plötzlich merkwürdig still.
Der Schiedsrichter pfiff das Spiel ab, die Niederlage besiegelt. Die Dortmunder jubelten, doch auf der Seite von Bayern herrschte Bestürzung. Leroy lag immer noch im Netz, seine Brust hob und senkte sich unruhig, sein Blick starr nach oben gerichtet, wo Sternchen vor seinen Augen tanzten.
Thomas Müller eilte zu seinem Teamkollegen. "Leroy! Leroy, hörst du mich?" rief er, doch Sané schien in einer anderen Welt gefangen zu sein.
Die Intensität des Moments war fast greifbar, als das medizinische Team sich um Leroy Sané scharte, während er langsam aus dem Netz entwirrte wurde. Sein Atem war flacher geworden, seine Brust hob und senkte sich unregelmässig.
Sané wurde klarer im Kopf und spürte, dass er wieder die Kontrolle über seinen Körper erlangte. Er stöhnte und versuchte sich aufzusetzen. Doch das medizinische Team war nicht bereit, irgendein Risiko einzugehen. "Leroy, bleib liegen", befahlen sie mit einem Tonfall, der keine Widerrede duldete. Ihre Hände drückten sanft aber bestimmt gegen seine Schultern, hielten ihn am Boden. "Wir müssen sicherstellen, dass alles in Ordnung ist. Du hast einen heftigen Sprint hingelegt und dein Körper hat viel durchgemacht. Gib ihm einen Moment."
Die Minuten vergingen und Sané, dessen Körper von der Anstrengung und der plötzlichen Entspannung zitterte, gab schließlich nach und blieb liegen. Leon sass nun neben ihm und legte sanft eine Hand auf seine Schulter.
„Leroy hast du irgendwo schmerzen?" fragte der Teamarzt und tastete seinen Brustkorb ab. Leroy schüttelte den Kopf. Sein Körper war einfach nur erschöpft. „Okay dann versuch mal langsam aufzustehen. Leon kannst du ihm helfen?" Leroy spürt wie Leon ihn unter den Armen greift. Seine Beine fühlten sich an, als wären sie aus Gummi, und jedes Zittern, das durch seinen Körper ging, war ein stummer Zeuge der Intensität des Spiels und des finalen Sprints. Er schwankte gefährlich als er stand und lehnte sich Stark an Leon. Der Arzt mass nochmals seinen Puls und mustert Leroy besorgt. „Das war bisschen zu viel Leroy. Dein Herz rast. Du bist total erschöpft. Du hast jetzt erstmal 3 Tage Pause. Ich sprech mit Tuchel". Leroy nickte ergeben. Er hasste es dass er nun ausfällt. Leon drückt seine Schulter und nickt ihm aufmunternd zu. „Hey, lass uns rein gehen."
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Fussball One Shots (Boy x Boy)
FanfictionFussball One Shots: verschiedene Pairings, verschiedene Mannschaften Requests offen :-)