Triggerwarnung: Essstörung, Panikattacke
Es war ein sonniger Nachmittag in Dortmund, als Julian Brandt das Training des BVB beendete. Er war ein talentierter Fußballspieler, bekannt für seine technischen Fähigkeiten und seine kreativen Spielzüge. Doch trotz seiner Fähigkeiten auf dem Platz, gab es in letzter Zeit in den Medien eine ständige Diskussion über sein Gewicht.
"Brandt ist zu schwer für einen Profi-Fußballer", "Brandt muss auf seine Fitness achten" - solche Schlagzeilen waren in den letzten Wochen zur traurigen Normalität geworden. Julian versuchte, diese Kommentare zu ignorieren, doch sie nagten an ihm.
Sein fester Freund Marius Wolf bemerkte die Veränderungen an Julian. Er war weniger fröhlich, weniger gesprächig und sein Appetit schien zu schwinden. Eines Abends, als Marius eine selbstgemachte Pasta für sie beide kochte, starrte Julian nur auf seinen Teller und rührte seine Portion kaum an. "Julian, du musst essen," sagte Marius besorgt. Aber Julian schüttelte nur den Kopf und murmelte eine Ausrede. Marius war verzweifelt. Julian liess ihn schon länger nicht mehr richtig an sich ran. „jule schatz bitte sprich mit mir. Ich seh doch dass es dir nicht gut geht." doch Julian schüttelte nur den kopf.
Die Sorgen wuchsen, als Julian begann, Trainingseinheiten zu überspringen und mehr Zeit im Fitnessstudio zu verbringen. Marius versuchte, mit Julian über seine Bedenken zu sprechen, aber Julian schob ihn weg. "Ich muss fit sein. Ich muss den Leuten beweisen, dass ich nicht zu schwer bin," sagte Julian.
In seiner Verzweiflung kontaktierte Marius Kai Havertz, Julians besten Freund, der inzwischen für Arsenal in London spielte. "Irgendetwas stimmt nicht mit Julian," gestand Marius in einem nächtlichen Telefonat. "Er isst nicht mehr, er trainiert zu viel. Ich mache mir Sorgen um ihn." Marius fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Er war im Wohnzimmer während Julian schlief.
Kai, der schon immer eine besondere Verbindung zu Julian gehabt hatte, machte sich sofort auf den Weg nach Dortmund, um seinen Freund zu sehen. Als er Julian sah, konnte er die Veränderungen nicht übersehen. Er war dünner, seine Augen waren müde und seine sonst so lebendige Persönlichkeit schien verblasst. „Kai was machst du denn hier?", fragte Jule und drückte ihn fest an sich. „Jule... wir machen uns Sorgen um dich", sagte Kai und Julian stiess ihn wütend von sich. „Ach deswegen bist du hier." Kai hebt seine Hände. „Jule bitte. Was ist denn los?", fragte der Nationalspieler und ging einen Schritt auf Julian zu. Doch dieser wich zurück. „Baby bitte", flüsterte Marius und legt eine Hand auf Jules Schulter. „Mir geht es gut! Ich bin nur müde und würde jetzt auch gerne schlafen!" mit diesen Worten drehte sich Julian um und verschwindet in sein Zimmer.
„Siehst du?? Irgendwas stimmt nicht@, flüsterte Marius und streicht sich verzweifelt seine langen Haare aus dem Gesicht. „Wir kriegen das schon wieder hin Marius. Versprochen", sagte Kai und legt Marius eine Hand auf die Schulter.
Kai und Marius versuchten gemeinsam, Julian zu helfen. Sie sprachen mit ihm über ihre Sorgen, versuchten, ihm zu versichern, dass er nicht zu schwer war, dass er ein brillanter Fußballer war, egal was die Medien sagten. Aber Julian schien immer tiefer in seine eigenen Gedanken zu versinken.
Die Situation erreichte ihren Höhepunkt, als Julian während eines Spiels zusammenbrach. Gerade kriegte er ein Zuspiel von Sabitzer als ihm Schwarz vor Augen wurde. Die Jungs stehen sofort um ihn und Marius hält seine Hand als die Mannschaftsärzte ihn untersuchten. Die Ärzte stellten fest, dass er an Unterernährung litt und brachten ihn ins Krankenhaus. Dort bekam er eine Infusion und ein paar Stunden später wurde er wieder wach. Marius und Kai sassen an seinem Bett. Julian blickte zu Marius der verweinte, rote Augen hatte. „Es tut mir leid", flüstert Jule und Kai schüttelte nur den Kopf. „alles gut Jule. Du brauchst aber hilfe", flüsterte er und drückt Julian fest an sich.
In den folgenden Wochen konzentrierten sich Julian, Marius und Kai auf Julians Genesung. Sie suchten professionelle Hilfe, um Julian bei der Bewältigung seiner Essstörung zu unterstützen. Marius und Kai standen Julian bei jedem Schritt seiner Genesung zur Seite. Sie gingen zu Therapiesitzungen und unterstützten ihn dabei, seine Beziehung zum Essen auf gesunde Weise wieder aufzubauen. Es war ein harter Weg, aber sie waren fest entschlossen, Julian zu helfen.
Einige Wochen später lud Kai Julian und Marius zu einem Wochenende nach London ein, um Zeit miteinander zu verbringen und eine Pause vom hektischen Alltag zu nehmen. Kai hatte gelernt, gesunde und ausgewogene Mahlzeiten zuzubereiten, die Julian helfen sollten, seine Beziehung zum Essen weiter zu verbessern. Julian machte grosse Fortschritte aber er musste seine Mahlzeiten langsam wieder aufbauen.
An einem Abend bereitete Kai ein köstliches Abendessen zu - gegrilltes Hühnchen mit Gemüse und einer leichten Sauce. Julian setzte sich an den Tisch und versuchte, einen Bissen zu nehmen. Doch als er das Essen in den Mund nahm, übermannten ihn plötzlich die Ängste und die Panik. Sein Herz raste, sein Atem wurde flach und er konnte keinen weiteren Bissen hinunterbekommen. Plötzlich fühlte er sich viel zu dick und zu hässlich. Unfähig Fussball zu spielen. Er wollte trainieren und abnehmen.
Marius und Kai erkannten sofort, dass Julian eine Panikattacke hatte. Sie beruhigten ihn und erinnerten ihn daran, dass er in Sicherheit war. „Jule shht beruhige dich baby. Es ist alles gut. Du bist nicht zu dick. Im Gegenteil! Weisst du noch was der Arzt gesagt hat?", Marius sprach beruhigend auf Julian ein während dieser versuchte seine Atmung zu kontrollieren. Kai nahm das essen vom Tisch um Jule nicht weiter zu triggern. Marius führte Julian ins Wohnzimmer und zog ihn da in seine Arme. „ ich bin da Jule! Alles ist gut" langsam beruhigte sich Julian und drückte sein Gesicht in Marius Halsbeuge. Er atmete tief den Geruch seines Freundes ein. „Es tut mir leid", nuschelte Julian und Marius drückte ihn kurz fester an sich. „Die Therapeutin hat gesagt dass Rückschläge normal sind Schatz. Alles ist gut. Ich bin trotzdem total stolz auf dich!" jule spührte eine Hand an seinem Rücken und drehte sich leicht in Kais Richtung. „Sorry für das essen." Doch kai schüttelte den Kopf. „Das können wir morgen aufwärmen. Aber Juli du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen! Alles ist gut", lächelte Kai und drückt Julians Hand. Dieser nickte und lässt sich etwas gegen Marius fallen.
Die Tage, Wochen und Monate vergingen, und Julian machte große Fortschritte. Mit der Unterstützung von Marius, Kai und professioneller Hilfe gewann er langsam sein Vertrauen in sich selbst und seine Beziehung zum Essen wurde besser. Er schaffte jetzt fast täglich wieder mehre Mahlzeiten und die Panikattacken wurden weniger. Die Dortmund Bosse wendeten sich mit einen bösen Statement an die Presse und wiesen darauf hin wie gefährlich solche Artikel sein konnten.
DU LIEST GERADE
Fussball One Shots (Boy x Boy)
FanfictionFussball One Shots: verschiedene Pairings, verschiedene Mannschaften Requests offen :-)