Kapitel 32

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Am nächsten Morgen, wir hatten noch 2 weitere Filme geschaut, wobei sich bei dem zweiten auch die anderen zu uns gesellten. Nur Edward kam erst in den frühen Morgenstunden zurück um, nachdem er sich frische Klamotten angezogen und uns fragte, ob Bella vorbeikommen dürfte, was nach Langem hin und her genehmigt wurde, wieder zu verschwinden. Gegen Mittag fingen wir an zu kochen. Ich hatte Lust auf etwas Neues, weshalb wir uns ein Kochvideo zur Hilfe zogen. Es erschien mir nicht zu kompliziert, sodass selbst Emmet und Rosalie, die sonst nicht so wirklich kochten mithelfen konnten. Sie protestierten zwar erst, Emmet mit der Begründung, er könnte nicht kochen, doch mit meinem Bettelblick bekam ich sie schließlich weich. Eine knappe Stunde später, Alice und Jasper hatten sich schon vor einer halben verabschiedet, damit Jasper sich noch einmal beruhigen konnte, bevor Bella unser Haus betrat, hörten wir schließlich die Haustür und rochen Menschenduft. Wir hörten Edward mit Bella die Treppe hochgehen und sich kurz über unsere Abschlusshüte unterhalten. Als sie schließlich oben angekommen waren kamen auch Jasper und Alice von ihrem kurzen Spaziergang zurück- Durchs Fenster- wodurch sie direkt in der Küche landeten wo Alice Bella in eine Umarmung zog, während Jasper ihr nur Steif die Hand schüttelte und von Alice auch sogleich wieder aus der Küche geschoben zu werden. Als Esme ihr erklärte, was wir gekocht haben und Bella darauf erwiderte das das sehr lieb sei, sie aber keinen Hunger hätte, zerbrach Rosalie die Salatschüssel in den Händen während sie einen Fluch Richtung Bella ausstieß. "Toll, jetzt haben wir umsonst gekocht", stieß sie noch aus, ehe sie aus der Küche verschwinden wollte, von Carlisles Worten, das sie die Sauerei doch bitte aufräumen sollte, aber zurückgehalten wurde. "Und wer sagt das wir umsonst gekocht haben, du wirst nicht erleben, das ich jemals etwas koche, was mir nicht auch schmeckt", stellte ich klar. Für diesen Satz wurde ich von Bella seltsam angesehen, kein Wunder, Vampire können immerhin keine menschliche Nahrung zu sich nehmen. Tja, nicht mit mir. "Als ob du so viel essen könntest", spottete Emmet. "Wollen wir wetten", konterte ich. "Klar, ich werd sowieso gewinnen. Eine Woche Bücherverbot- lesen und besorgen- für dich" "Nur wenn ich verliere, was nicht passieren wird. Eine Woche Sport-schau verbot für dich." "Moment", unterbrach Bella unseren beendeten Wortwechsel, "Du kannst essen? Also menschliches Essen. Ich dachte Vampire können nicht essen!?" Sie warf Edward einen kurzen verwirrten Blick zu, ehe sie ihn wieder auf mich richtete. Im Endeffekt war es dann aber Emmet der Antwortete: "Normalerweise schon, da hast du recht, aber Layla ist etwas anders. Wir nennen sie manchmal Halbvampir, aber ich bin mir nicht sicher ob es so etwas wirklich gibt oder ob ihr Fall wirklich einzigartig ist." "Auf mir liegt ein Bann, den meine Mutter über mich legte, und der verhindert das ich mich komplett in einen Vampir verwandeln kann und mir somit noch ein paar Menschliche Fähigkeiten erhält. Wie zum Beispiel das Essen.", vertraute ich ihr an. Die Volturis konnten nicht in ihren Kopf schauen und Edward vertraute ihr, also tat ich das irgendwie auch. "Wow!... Wie hat deine Mutter das eigentlich geschafft? War, beziehungsweise ist sie ein Vampir oder wie macht man das?", fragte Bella perplex. Ich konnte es ihr nicht verübeln. Allein schon, dass sie so gut mit der Tatsache klargekommen war, dass es Vampire gab und sie mit einem zusammen war, überraschte mich. "Sie war eine Hexe!", ich wurde traurig als ich an meine Mutter dachte, ihre langen braunen Haare, die ihr in leichten Wellen über die Schultern fielen und ihr bis zur Brust gingen und ihre grünen Augen die meist strahlten, wenn sie mich anblickten. Und ihr Lächeln, ihr sanftes lächeln, das immer auf ihren zartrosa Lippen lag, wenn mein Vater nicht in der Nähe war. Wenn wir allein waren. Ihre Umarmungen. So sanft und liebevoll. Sie gaben mir jedes Mal das Gefühl von Zuhause, das mir kein anderer geben kann und konnte. Und wohl auch nie wieder geben können wird. Sie wird mich niemals mehr so anlächeln wie sie es früher getan hatte. Ich spürte zwei Arme und mich und wurde an eine Harte Brust gezogen. Die Arme hielten mich sanft und sicher. Es war Charlisle, der meinen Stimmungsumschwung mitbekam und mich in den Arm nahm. Ich musste mir die Tränen verkneifen. Er hielt mich so sanft, so sicher, doch ich würde trotz allem nie wieder das Gefühl von Zuhause spüren. Ich löste mich aus seinen Armen, lächelte ihn kurz an und wendete mich dann an Emmet "Wo ist mein Essen?", fragte ich um mich abzulenken, "Oder gibst du etwa schon auf?" "Niemals! Essen ist schon im Anmarsch", ging er darauf ein. Ich wendete mich wieder an Bella um den Teil meiner Geschichte zu vervollständigen. "Ich bin ebenfalls eine. Die Seite ist mir geblieben. Meine Kräfte sind zwar nicht mehr so stark wie bei normalen Hexen, aber sie sind noch da." Bella nickte nur überfordert. "Da wir ja jetzt das Essensproblem geklärt hätten würde ich Bella das Haus zeigen.", mischte sich nun Edward ein. Er warf mir einen Blick zu, der mir zeigte, dass ich immer zu ihm kommen konnte, falls ich jemanden zum Reden bräuchte. Ich nickte ihm dankend zu und lächelte leicht ehe ich mich an den Esstisch setzte, wo Emmet mir schon einen Teller voll Essen hingestellt hatte und sich gegenübergesetzt hatte, vermutlich um zu schauen, dass ich auch ja nicht schummelte. Ich grinste ihn noch einmal an, ehe ich zu Essen begann.

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Hi, von mir kommt auch mal wieder was. Ich hoffe euch hat es gefallen.

L.G. Wilde-Rose

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 03, 2023 ⏰

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