Y/ns Pov:
Nachdem Pablo gegangen war kam Antonio aus meinem Team zu mir. Ich sah ihn fragend an.
"Was willst du?" Es klang vielleicht ein bisschen fies, aber ich hatte gerade echt kein Bock auf ihn.
"Hast du Lust ein bisschen draußen zu reden?", fragte er und lächelte mich charmant an.
Ich verschränkte die Arme und sah ihn skeptisch an. Antonio war einer von den unsympathischen aus meinem Team. "Ne sorry hab zu tun"Er blickte sich um. "Wie ich sehe wurdest du gerade verlassen. Vielleicht ist dein Date ja gerade bei einer anderen" Er lachte abschätzig und sah mich mitleidig an.
Wut sprudelte in mir auf. Aber ich versuchte ruhig zu bleiben.
"Also willst du jetzt mit rauskommen?" Kurz dachte ich, er will mein Dekoltee anfassen, aber er hob meine Kreuzkette an und zog leicht daran. "Lass meine Kette in Ruhe", zischte ich und versuchte seine Hand wegzudrücken, doch er hielt meine Kette und meine Hand eisern fest. Er lachte. "Ist sie dir so wichtig? Common das ist nur ein Goldkreuz" Er zerrte an der Kette.
Ich schnappte nach Luft und starrte ihn wütend an. "Wie kannst du es wagen Gott zu beleidi" weiter kam ich nicht denn es machte ein kleines Geräusch und meine Kette viel ab. Geschockt sah ich zu, wie das kleine Goldkreuz von meiner Uroma zu Boden segelte. Ich hörte Antonios Lachen. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Das Kreuz war mein ein und alles. Gott hatte mir durch die schwersten Zeiten geholfen und jetzt lag er am Boden. Ich bückte mich, hob es auf und presste es in meine Hand. Dann sah ich, wie Antonio das Band der Kette einsteckte und fies grinste.
Ich hielt die Tränen zurück und stürmte aus dem Saal. Draußen empfing mich die Schwüle Luft. Endlich konnte ich durchatmen. Ich zog meine Highheels aus und rannte weg von dem Gebäude in Richtung der Zeltplätze. Ich ließ mich auf eine Bank fallen und starrte das Kreuz an. Vergib mir Gott. Ich betete und hielt das Kreuz an meine Brust. Meine Haare flatterten im leichten Wind, der an meinem Kleid zerrte.
Ein paar stille Minuten vergingen.
"Hier bist du", hörte ich Pablos Stimme. Ich sah zu ihm auf. Er stand vor mir und wirkte außer Atem. "Was ist passiert?", fragte er. Ich stand auf und wollte weggehen, weil ich jetzt einfach nur allein sein wollte, doch er griff nach meiner Hand. "Maddy" Allein wie er meinen Namen aussprach ließ mir Gänsehaut über den Rücken laufen. Ich drehte mich zu ihm und zeigte das Kreuz.
"Antonio hat es abgerissen", sagte ich und drückte es wieder an meine Brust. Pablo starrte das Kreuz traurig an. "Das tut mir leid. Aber Gott wird dir verzeihen."
"Sie war von meiner Uroma" Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und schluchzte los. So sehr bedeutet meine verstorbene Uroma mir was. Ich liebte sie über alles. Mehr als mich selbst.
Er atmete hörbar ein und griff an seinen Nacken. Er holte eine kleine silberne Kreuzkette hervor und ließ sie kurz zwischen unseren Gesichtern baumeln, bevor er sie mir sanft um den Hals legte. Ich sog scharf nach Luft als seine Finger meinen Nacken berührten.
Seid wann war er religiös?
"Gott wird dir verzeihen Madelyn. Bis deine wieder heil ist, kannst du meine tragen", sagte er und drückte seinen Zeigefinger auf das kleine Kreuz, was jetzt an meinem Hals hing. Seine Berührung hinterließ ein heißes Brennen in meiner Brust.
"Danke", hauchte ich und mir kamen wieder die Tränen. Er fuhr mit dem Daumen über meine Wange und wischte sie weg. Doch seine Hand blieb an meiner Wange liegen. Ich versank in seinen Augen. Er kam einen Schritt näher und verringerte den Abstand zwischen unseren Körpern. Mein Herz schlug so laut, dass ich befürchtete, er könnte es hören. Sein Blick glitt von meinen Augen zu meinen Lippen. Ich legte meinen Kopf leicht zu ihm. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Langsamen legte ich meine Hand an seinen Nacken und wollte gerade die Augen schließen, doch...
"BROO hier bist du ich hab dich überalle gesucht"
In Sekundenschnelle fuhren wir auseinander und sahen erst uns, dann Pedri geschockt an, der mit einem Bierkasten auf uns zukam.
"Ok wow was macht ihr hier? Alle sind beim Dinner", fragte er und blickte zwischen uns hinterher.
Pablo, bitte sag was.
Er räusperte sich. "Äh wir haben nur besprochen, was wir morgen beim Training machen werden.", sagte Pablo. Ich nickte.
"Oh ok und warum hier??" Pedri deutete auf die Zeltwiese und das kleine Gebäude, vor dem wir standen.
"Mir gings nicht gut", sagte ich schnell. "Ich glaub ich hab die Pasta nicht vertragen" Ich hielt meinen Bauch und tat so, als würde er schmerzen.
"Ja und ich hab sie dann zum Zelt gebracht, damit ihr nichts passiert auf dem Weg", sagte Pablo nickend.
"Oh naja, dann gute Besserung Madelyn. Pablo willst du nen Bier?"
Er schüttelte den Kopf.
Pedri winkte und drehte sich um, und ging zurück zum Hauptgebäude wo der Saal war. Langsam drehte ich mich um und ging zu den Zelten. Pablo folgte mir. Wir kamen an dem kleinen Gebäude vorbei, wo sich die Duschen und so befanden. Ich drehte mich nach hinten, und sah wie Pedri sich auch noch zu uns umdrehte. Schnelle drehte ich mich wieder um. Plötzlich griff Pablo nach meinem Arm und zog mich hinters Gebäude, wo Pedri uns nicht sehen konnte.
"Das wollte ich schon die ganze Zeit tun", sagte er, legte beide Hände an meine Wange und legte seine Lippen auf meine. Mein Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen. Ich befand mich in einer kompletten Schockstarre. Pablo merkte das und ließ sofort von mir ab. Er fuhr sich durch die Haare. "Sorry", sagte er. "Scheiße sorry Maddy." Er ging einen Meter weg von mir und drehte sich zur Seite. Er sah mich betretend.
Endlich löste sich meine Schockstarre. Ich ging auf ihn zu und küsste ihn. Meine Hände legte ich an seinen Nacken und schloss die Augen. Er legte eine Hand an meine Wange, die andere an meine Hüfte und zog mich an ihn ran. Seine Lippen waren weich und passten perfekt auf meine.
Ich spürte seine Zunge, die über meine Unterlippe glitt. Ich öffnete leicht meinen Mund und schon fuhr seine Zunge in mein Mund und erforschte ihn. Ich krallte mich in seine weichen Haare und zog ihn mehr zu mir.
Außer Atem fuhren wir auseinander.
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Pablo Gavi ~ ¿Qué deseas?
RomanceMadelyn muss in ein Fußballcamp des FCBs. Doch als sie sich ein Zelt mit Pablo Gavi teilen muss, ändert sich alles...