Chapter 14

1.1K 30 4
                                    

Pablo und ich sahen uns geschockt an.

"Haben wir das gerade ernsthaft getan?", fragte er atemlos.

Ich nickte. "Ich bin sprachlos"

"Negativ oder positiv?"

"Positiv", antwortete ich und sah ihn fragend an, ob er es auch so sah. Ein kleines Lächeln stahl sich um sein Mund und er nickte.

Ich muss zugeben, dass dieser Kuss der beste war, den ich je erlebt hab.

"Lass uns ins Zelt gehen", sagte er leise und legte einen Arm um mich. Ich grinste im Dauerzustand, weil ich einfach zu überwältigt war von den Glücksgefühlen in meinem Bauch.

Kaum waren wir im Zelt küsste Pablo mich wieder. Diesmal intensiver. Seine Hände fuhren über meinen Rückenausschnitt und hinterließen ein Kribbeln auf meiner Haut. Ich krallte mich in seine Haare und zog ihn weiter zu mir. Seine Lippen waren einfach zu perfekt und er konnte so gut küssen. "Verdammt" Er löste sich keuchend von mir. Ich sah ihn fragend an. "Was machst du nur mit mir?", sagte er. Ich lächelte und er küsste mich weiter. Mein Herz schlug Saltos wie auf einem Trampolin. Er presste mich an meine Bettkannte. Seine Zunge fuhr in meinen Mund. Ich keuchte leise und spürte wie Pablo gegen meine Lippen grinste. Nach einer Weile lösten wir uns.

Ich lag in seinen Armen in meinem Bett.

"Du hast die schönsten Augen die ich je gesehen hab", flüsterte er und strich durch meine Haare. Ich errötete und grinste. "Ach sei doch leise"

Er lachte auf und pikste mich in die Seite. Ich quiekte auf und er legte seinen Zeigefinger an meine Lippen. "Scchhh oder willst du dass uns alle hören?"

"Sorry" Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. "Was machen wir jetzt?", fragte ich leise.

"Aufpassen dass niemand es herausfindet"

"Was herausfindet?", fragte ich grinsend.

Er zögerte. "Das mit uns"

"Was ist denn mit uns?"

Er legte seine Hände an meine Taille. "Ach Maddy das weißt du doch selbst" Wir sahen uns lange in die Augen, bis ich den Augenkontakt abbrach.

"Ich weiß nicht genau was das ist, aber ich mag es", gab ich zu und lächelte.

Er sah mich mit seinen wunderschönen Augen und dichten Wimpern an. "Ich hab es schon seit dem Abend auf der oberen Tribüne gespürt" Er zog mich zu sich hoch. "Immer wenn du da bist, bin ich so glücklich", sagte er. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flatterten wieder auf. "Auch wenn wir uns erst drei Tage kennen", fügte er hinzu.

"Wirst du es Pedri sagen?", fragte ich. "Ich meine, vorhin war er nicht so begeistert als er uns beide gesehen hat"

Er schüttelte den Kopf. "Ich sage es niemandem. Versprochen"

"Okay. Ich auch nicht. Gehen wir jetzt noch zurück zum Essen?"

Er zuckte mit den Schultern und sah auf seine Uhr. "Lass uns mal gucken was da so abgeht. Wenn nichts spannendes ist gehen wir einfach wieder"

"Okay komm" Ich nahm seine Hand und wir gingen aus dem Zelt. Mittlerweile war es dunkel geworden und der Zeltplatz sah ein bisschen spooky aus.

"BOOH" Lachend zog ich eine Grimasse. Er lachte und zog mich in seinen Arm um mich zu küssen. Ich drückte ihn schnell von mir. "Spinnst du? Wenn hier irgendwer rumläuft und uns sieht sind wir am Arsch." Ich wand mich von ihm ab. Er lachte leise und zog mich wieder zu ihm. "Dann müssen wir uns eben nicht erwischen lassen." Er zog mich hinter eine Hausecke und küsste mich wieder. Ich schloss die Augen und ergab mich seiner Zunge in meinem Mund.

"Wie unromantisch" Ich verdrehte die Augen aber grinste. Er grinste auch und wir gingen weiter zum Saal. Als wir dort ankamen starrten uns viele Augenpaare an.

"Pablo", flüsterte ich und stieß ihm in die Seite. Er nickte. "Sieht man mir was an?", fragte ich leise. Er grinste leicht und deutete auf meine Haare, die er wohl total verwuschelt hatte.

"Na vielen Dank", stöhnte ich und versuchte, sie runterzustreichen. Pedri sah mich an und checkte mich von oben bis unten ab, dann wanderte sein Blick zu Pablo neben mir.

"Komm wir setzten uns dahinten hin" Er führte mich zu einem Stehtisch am Rand. "Ich hol uns was zu trinken" Ich nickte und er verschwand zu der kleinen Bar. Kaum war er weg kam Ana zu mir gestürmt.

"OH MEIN GOTT", rief sie.

"Sei leise" Ich hielt einen Finger an meine Lippen.

"Du musst mir alles erzählen", sagte sie leise. "Wieso dein Lippenstift auf Pablos Lippen ist und so" Sie zwinkerte. Ich musste sofort grinsen und errötete. "Aber es darf niemand wissen. Versprichst du mir das?"

Sie nickte eifrig.

"Ok wir haben uns geküsst", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie schlug die Hand vor den Mund und sah mich ungläubig an.

"No fckng way. Wars gut?"

Ich lachte auf und nickte. "Aber psschhh"

Sie nickte. "Ich sags niemandem. Nicht mal Maria, Lousia und Sophia"

"Danke"

Jemand stellte sich hinter mich. Ich drehte mich um und sah in Pablos Augen, die mich musterten.

"Oh ich geh dann mal", sagte Ana schnell und verschwand in der Menge. Pablo reichte mir mein Getränk.

Wir unterhielten uns noch eine Stunde bis sich der Saal leerte. Ich könnte noch stundenlang mit ihm reden und es würde nie langweilig werden.

Pablo Gavi ~ ¿Qué deseas?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt