Chapter 20

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Ich nickte und auf Pablos Gesicht erschien ein Strahlen. Er stand auf und zog mich mit hoch, sodass er mich in seine Arme nehmen konnte. Ich schmiegte mich an seine Brust und schloss die Augen, um den Moment zu genießen.
„Ich hab dir noch garnicht gratuliert zu deinem Tor!", rief ich und legte meine Hände an seinen Nacken. Er grinste und unsere Lippen trafen sich. Er küsste mich sanft und ich genoss es. Seine Hände griffen an meinen Hals und drückten zu, was mich zum Keuchen brachte. Die Schmetterlinge in meinem Bauch wirbelten herum. Ich presste mich an ihn und krallte meine Finger in seine Haare, was seine Küsse fordernder machte. Er ließ sich rückwärts auf sein Bett fallen und zog mich mit. Ich lag komplett auf ihm drauf und ergab mich dem Spiel seiner Zunge. Mein Bauch zog sich zusammen und ich schlag ein Bein um seine Hüfte, woraufhin er mit seinen Händen meine Oberschenkten links und rechts von ihm ranzog. Ich grinste in unseren wilden Kuss und fuhr unter sein Tshirt, um seine Bauchmuskeln zu spüren. Doch ich kam nicht weit, denn er stoppte meine Bewegungen mit einer Hand und drehte uns mit einer geschickten Bewegung um, sodass ich unter ihm lag. Sein ganzes Gewicht ruhte auf mir und presste mich in die Matratze. Er zog sich das Tshirt über den Kopf und pfefferte es auf den Boden. Wow. Sein Oberkörper war einfach perfekt. Jeder Muskel war perfekt geformt und er sah einfach wunderschön aus. Pablo grinste über meine Sprachlosigkeit und wollte gerade weitermachen, als mein Handywecker klingelte.

"Miste, die Party!", rief ich und drückte Pablo von mir runter. Der sah mich nur entrüstet an. "Ich muss mich jetzt fertig machen."

"Wofür denn?"

"Für eine Party!" Ich grinste und bedeutete ihm, sich umzudrehen, damit ich Anas Kleid anziehen konnte. Der dunkle Silberton passte perfekt zu meiner gebräunten Haut und meinen blonden Haaren. Dazu hatte es einen ziemlich großen Ausschnitt, der meine Brüste gut zur Geltung brachte und spannte sich über meinen Hinter, nicht länger. Das Kleid war wie angegossen. Dazu trug ich kniehohe Cowboy Boots in der selben Farbe.

Als Pablo sich umdrehte wanderte sein Blick über meinen Körper und seinen Augen wurden groß. Er räusperte sich. "So gehst du nicht raus."

Ich machte meine Mascara und Blush noch mal frisch und sprühte mein Lieblingsparfüm rauf.

"Oh doch. Siehst du ja." Ich grinste und dann fiel mir ein, dass er ja auch auf die Party gehen würde. "Warte, du gehst doch auch hin!"

Er seufzte. "Eigentlich hatte ich kein Bock, aber ich lass dich nicht so alleine raus. Unterschätz mal die Clubs in Barcelona nicht."

Ich schnaubte. "Was denkst du eigentlich? Dass ich noch nie in meinem Leben feiern war?" Ich musste grinsen. Er lachte und zuckte mit den Schultern.

"Außerdem musst du mich eh alleine lassen. Sonst checken es alle doch sofort!", räumte ich ein.

"Du hast recht. Ich komme in einer halben Stunde nach." Er sah wütend aus.

Ich schnappte mir mein Handy und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Bis später Pablo."

Er küsste meine Lippen und sah nicht gerade glücklich aus, aber damit mussten wir jetzt beide leben. "Adios."

Ana, Maria, Louisa, Sophia und ich schlichen uns durch einen Hintereingang raus aus dem Gelände des Camp Nous.

Der Club war mitten in der Innenstadt Barcelonas. Ich kannte ihn sogar, doch ich war noch nie dort gewesen. Wir traten ein und Maria redete kurz mit dem Türsteher, der uns durchließ. Drinnen erfüllte laute Musik den Raum und es war schon total voll. Die Stimmung war super und übertrug sich sofort auf uns. "Ich gebe einen aus, Leute!!", rief Louisa und lief mit Sophia zur Bar. Maria, Ana und ich entdeckten die Barca Mannschaft auf der oberen Tanzfläche, wo sich alle um sie herum tummelten und den Sieg feierten. Sophia und Louisa kamen mit Shots zurück und wir stießen zusammen an. Nach und nach wurden es immer mehr Shots bis ich nicht mehr wusste, was genau ich gerade machte. Hauptsache Spaß haben und endlich mal wieder etwas spannenderes zu machen, als Fußball spielen.

"Da ist Gavi!". schrie Maria mir über die Lautstärke zu und zwinkerte. Ich legte den Zeigefinger an meine Lippen und zwinkerte zurück. Pablo hatte sich umgezogen und sah extrem heiß aus. Er kippte gerade mit Pedri einen Shot runter und wurde von ihm in die Menschenmenge gezogen. Die Musik umhüllte mich und ich tanzte. Ich bemerkte, wie viele fremde Männer mir immer wieder lustvolle Blicke zuwarfen, die ich gekonnt ignorierte. Plötzlich nahm ich seinen Geruch war und wusste, dass er hinter mir stand. Ich presste meinen Rücken an seine Brust und weigerte mich gegen das Verlangen, mich ihm an den Hals zu werfen. Nach einer Weile wurden wir wieder von Leuten getrennt und ich tanzte mir Maria und Louisa zu Gimme More-Britney Spears. Mittlerweile war es nach Mitternacht wir hatten den Spaß unseres Lebens und tranken Martini. Ich hatte Pablo lange nicht mehr gesehen und hoffte, dass er noch da war.

Plötzlich spürte ich kühle Hände auf meinen Hüften und jemand führte mich runter von der Tanzfläche. "Wir müssen jetzt gehen.", flüsterte er und ich war erleichtert, dass es Pablo war.
Ich sah mich panisch um, ob irgendwer uns sah, doch da fiel mir auf wie ganz viele Leute in den Club strömten und sich auf die Spieler stürzten. „Was?" Ich kapierte gar nichts weil ich schon zu viel getrunken hatte. Pablo nahm meinen Arm und zog mich durch den Club zu einem Hinterausgang, wo schon Pedri, Torres, Balde und Hector Fort warteten. „Da bist du ja endlich. Warum ist sie da??", fragte Balde und sah mich verwirrt an. „Sie teilt sich doch ein Zelt mit mir, schon vergessen?", fuhr Pablo ihn an und folgte den anderen nach draußen, wo zum Glück noch keine Fans waren.
„Wir können auf keinen Fall zurück ins Camp. Die Fans würden uns sofort verfolgen und sich reinschleichen. Am besten wir fahren alle nach nach Hause und kommen dann morgen früh wieder ins Camp. Das ist viel sicherer. Die anderen sind auch schon losgefahren.", sagte Pedri und blickte gestresst zu dem Hintereingang. Alle nickten und Ferran Torres holte uns private Taxis, auf die wir zum Glück nicht lange warten mussten. Es war mittlerweile 2 Uhr nachts und ich fror ziemlich in meinem kurzen Kleid. Ich hätte nicht erwartet, dass die Nacht so enden würde.
„Ich mach mich dann mal auf den Weg.", sagte ich zu Pablo, weil ich zu Fuß zum Camp zurücklaufen wollte. Mich würde schon kein Fan verfolgen und vielleicht würde und ja noch meine Freundinnen auf dem Weg treffen. Ich hatte sie total aus den Augen verloren im Club und hoffte, dass es ihnen gut ging.

Pablo Gavi ~ ¿Qué deseas?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt