Kapitel 11 - Restricted section

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Hallöchen! Da das letzte Kapitel für meinen Geschmack, nachdem ihr schon so lange warten musstet, einfach zu Kurz war, kommt das nächste, längere direkt hinterher! Hab euch lieb!

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Ominis spürte, wie ihr Griff um ihn sich verstärkte, als er sich bei ihr Entschuldigt hatte. Es tat ihm so unendlich leid, was ihr passiert war, weil er wusste, wie sie sich gefühlt haben musste. Er konnte auch ihre Tränen auf seinem Haar spüren. „D-du..." flüsterte sie, bevor sie aufstöhnte und sich mit einer Hand an den Kopf fasste.


Mit einem mal wurde ihr so vieles klar. Erinnerungen, endlich am richtigen Platz, kamen ihr vor Augen und machten endlich Sinn, mit dem, was sie hier erlebt hatte. Endlich machte es Sinn, woher sie Ominis Spitznamen für sie kannte. Er hatte fast nie ihren Namen benutzt, er hatte sie damals immer nur >Kleine Schlange< genannt. Wieso sie seinen Geruch so beruhigend fand, weil sie ihn bereits kannte und nur Positives mit ihm verband. Warum er sie so leicht dazu bringen konnte, das sie auf ihn hörte, weil es früher schon so war. All dies machte plötzlich erschreckend viel Sinn, und mit der Erkenntnis bekam sie Stechende Kopfschmerzen.


Sie spürte eine kalte Hand an ihrer Schläfe und öffnete die zugekniffenen Augen. „Alles okay?" fragte Ominis, die Hand an ihre Schläfe gelegt. Wieder weinte sie und dieses mal war sie es, die in den Arm genommen wurde. „Jetzt wieder" flüsterte sie.


„Jetzt macht so vieles Sinn, wovor ich mich fast schon gefürchtet habe" sagte sie verlegen, als sich die Gemüter wieder beruhigt hatten. Ominis und Hazel saßen jetzt eng nebeneinander, während Sebastian ihnen gegenüber saß. „Was meinst du?" fragte Ominis sie. „Naja zum Beispiel warum du der einzige bist, der mich herumkommandieren kann" schnaubte sie. Er lachte. „und ein paar Dinge, die ich gern für mich behalten würde" sagte sie und wurde rot. Ominis drückte ihre Hand.


„Sooo. Verbotene Abteilung" warf Sebastian ein. Hazel räusperte sich. „Professor Fig hat die Viole untersucht, die wir im Verlies gefunden haben. Als er eine Inschrift vorlas erschien eine Karte, aber er konnte sie nicht deuten, nur das sie Hogwarts abbildete. Aber auf der Karte waren Spuren alter Magie, welche zur Verbotenen Abteilung weisen. Bevor wir dort hinwollten, hat er verlangt, das ich meine Zauber verbessere. Den Teil habt ihr ja mitbekommen. Wir wollten heute gehen, aber Professor Fig wurde vom Kotzbrocken eines Onkels im letzten Moment großkotzig wegbeordert. Auf unbestimmte Zeit. Ich könnte zwar Warten, bis er wieder da ist aber... dann könnte zu viel Zeit vergangen sein" erklärte sie. Ominis seufzte. „Bei solchen Aktionen bin ich leider raus, kleine Schlange. Ich wäre nur ein Klotz am Bein und würde wahrscheinlich nur dafür sorgen, das man uns erwischt, wenn wir zusammen einschleichen. Aber bei Sebastian hast du einen Profi fürs betreten der Verbotenen Abteilung" sagte er und machte eine Handbewegung Richtung Sebastian. „Man muss nur schlau genug sein, um nicht erwischt zu werden. Packst du das noch heute?" Fragte Sebastian.


Sie zögerte. Abgesehen von ihrer Geschichte, hatten sie hier bei den Mondkälbern einen schönen Tag gehabt. Sie wollte nicht, das er schon endete und sie wollte Ominis nicht verlassen. Aber sie wollte auch keine Zeit verlieren. Ominis drückte wieder ihre Hand. „Ist schon gut. Ich bleibe auf und warte im Gemeinschaftsraum auf euch" sagte er. „Du könntest ohnehin nicht schlafen, solange sie nicht sicher wieder im Gemeinschaftsraum ist" witzelte Sebastian und stand auf. „Zuerst sollten wir aber schauen, ob wir noch ein Abendessen bekommen" sagte er und half den Beiden auf. Die Mondkälber machten traurige Geräusche und Hazel kniete sich noch einmal zu ihnen hinunter. „Was fresst ihr denn gerne? Ich bin sicher ich kann es irgendwo herbekommen und dann kommen wir euch wieder besuchen!" sagte sie. Die Antwort war nur Fiepen, doch Hazel nickte, als hätte sie sie verstanden und stand auf. „Die Kleinen sind mit jeder Art Obst oder Gemüse zufrieden. Ich glaube Star würde sie Mögen" lachte sie. „D-du hast sie verstanden?" fragte Sebastian perplex. Ominis hingegen überraschte das nicht so sehr, wie es wohl sollte. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie mit Ihren Schlangen immer gesprochen hatte. Es waren richtige Gespräche gewesen, obwohl sie kein Pasel sprach. Ominis konnte die Gespräche ja verfolgen, da er selbst schlangen verstehen konnte. Ihre Deutungen waren überraschend präzise, auch wenn manchmal die Feinheiten gefehlt hatten. Er wusste, sie spürte irgendetwas bei Tierwesen, das ihr half, sie zu verstehen. Dazu kam eine Mischung aus Gestik und Mimik, die sie beobachtete. Es geschah ganz von Selbst bei ihr. „J-ja. Es ist nicht so, als würde ich genau verstehen was sie sagen. Es ist eher ein Gefühl, welches mir die richtige Richtung weist. Und ein bisschen Verstand und Logik. Das sie keine Fleischfresser sind war mir klar. Ich musste nur wissen, ob sie lieber Obst oder Gemüse fressen, aber die Süßen sind so genügsam, dass es ihnen egal ist" erwiderte sie lächelnd und sie Traten den Rückweg an.

Kleine Schlange - a Black LegacyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt