Kleine Schlange - a Black Legacy

Kapitel 22 - Sunny Sunday

Und hiermit wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue jahr! <3

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Nach dem Frühstück nahm Ominis sie bei ihrer gesunden Hand und zog sie sanft aus der Halle. Hazel drehte sich zu ihrem Onkel um, in der Hoffnung, das sie ihm keine Eule würde schicken müssen und erwischte ihn dabei, wie er ihnen mit gerunzelter Stirn nachschaute. Sie machte eine rasche Bewegung zwischen sich und Ominis und ihr Onkel nickte bloß. Hazel seufzte.

„Was ist los?" fragte Ominis sie direkt, hielt aber nicht an. Sie drückte sanft seine Hand. „Ich glaube, mein Onkel ist mit unserer Beziehung nicht einverstanden" murmelte sie nachdenklich. Er erwiderte ihren druck. „Naja, dafür kann es eine menge Gründe geben. Unter anderem habe ich ihn, als du nichts hören konntest, ziemlich übel angefahren, als es um die Malfoys ging" offenbarte er ihr.

Als sie bei der Erwähnung des namens >Malfoy< zusammenzuckte, runzelte er die Stirn und fuhr ihr sanft mit dem Daumen über den Handrücken. Er hatte nicht gewusst, wie sehr es sie immer noch beeinflusste.

„d-du hast meinen Onkel angeschnauzt?" fragte sie erschrocken. Ominis lachte leise, als sie das Schloss durch den Vordereingang verließen. Er hörte, wie sie erleichtert seufzte, als sie aus der Tür dieses riesigen Schlosses traten und sich etwas mehr entspannte.

„Ja. Ich habe ihm klar gemacht, das ich es nicht weiter hinnehmen werde, wie man dich behandelt. Das es mich sehr wohl etwas anginge, wenn man meine Freundin quält und verletzt und ich für deren Sicherheit nicht garantieren könne, wenn dir nochmal etwas passiert, an dem sie die Schuld tragen. Danach sagte ich dir ja, das du ihm von der Sache in der Bibliothek erzählen solltest. Alles okay?" fragte er, als sie sich regelrecht an seine Hand klammerte. Sie lockerte verlegen den griff. „Entschuldige. I-ich... denke einfach nicht gern daran zurück" murmelte sie. Ominis warf ihr einen Entschuldigenden blick zu.

„Jedenfalls war ich recht Harsch. Auch wenn ich eher denke, das es etwas mit meiner Familie zu tun hat" legte er ihr seine Gedanken dazu dar. „Ich habe da eher bedenken wegen meiner Familie..." murmelte sie.

„Also, theoretisch brauchen wir uns beide diesbezüglich keine Gedanken machen. Unsere Familien sind beide Reinblüterfixiert und Machtbesessen. Unsere Beziehung würde beiden Familien in ihr Bild passen. Aber dein Onkel und auch du seid in eurer Familie Außenseiter. Vielleicht macht er sich Sorgen, das dich das wieder in die Fänge deiner Familie bringt, die dich ja...naja... entschuldige. Oder das ich dich den Dunklen Künsten nahe bringe, weil es in meiner Familie ein Traditionssport ist, von dem ich mich allerdings losgesagt habe. Eigentlich habe ich mich generell von meiner Familie losgesagt, aber das wissen die wenigsten" erklärte er düster.

„Es ist eine Schande, das wir es überhaupt nötig haben, uns von unseren Familien loszusagen. Ich bin mit Dingen, die ich über meine Familie erfahre, auch immer weniger einverstanden. Oh nein!" Hazel schlug sich erschrocken die Hand über den Mund, als ihr das Paket ihrer Mutter wieder einfiel, welches ungeöffnet auf ihrem Nachttisch stand.

„Was hast du?" fragte Ominis erschrocken, als ihre Hand aus seiner verschwunden war. „Mutters Paket! Wie konnte ich das nur vergessen!" rief sie. Ominis lachte. „Sollen wir es schnell holen?" bot er ihr lächelnd an und streckte seine Hand wieder nach ihr aus. „Das wäre schön. Ich fühle mich fürchterlich, weil ich ihr noch nicht geantwortet habe! Sie macht sich immer so schnell sorgen" seufzte sie und ergriff seine Hand. In all den Wochen hatte sie ihren Eltern kein einziges Mal geschrieben „Wenn ich ehrlich bin, würde ich mich auch gern umziehen und frisch machen, wenn dich das nicht stört" gestand sie ihm. Sie trug noch immer die Hose, den Rock und Hemd und Pullover von gestern. „Hauptsache du fühlst dich wohl und bist Glücklich, kleine Schlange" lächelte Ominis ihr entgegen. Hazel errötete. „Mit dir bin ich immer glücklich" murmelte sie verlegen und zog ihn wieder Richtung Schloss.