Kapitel 18 - Some Kind of Family

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Bevor es losgeht:

1: Ich habe im moment mehr im Kopf als mir lieb ist. Unter anderem eine Idee für den Zweiten teil dieser Geschichte welche meine Kreativität leider solange blockiert bis ich sie niedergeschrieben habe... Also hat Teil2 bereits 3 Kapitel xD Sorry dafür :P Jedenfalls poste ich deswegen gerade etwas unregelmäßig.


2: Habe ich mir bei dem Header für dieses Kapitel besondere Mühe gegeben ;) aber PSST :D

Viel spaß!








„Bei Merlins zertretenden Malvebüschen!" keuchte Sebastian, als er Hazel erblickte. Ominis, neben ihr, sah zum Glück ziemlich unverletzt aus, wenn auch aufgebracht und unordentlich. Sebastian hatte schlaflos vorm Kamin gesessen und gelesen, in der Hoffnung, dass er sie nicht würde suchen müssen. Gegen 2 Uhr hatte er dann stolpern, schleifende Schritte und schmerzhaftes Stöhnen gehört. Als er aufgestanden war und sich umgedreht hatte, stockte ihm der Atem.


Ominis schleppte Hazel neben sich her, welche sich, mit schmerzverzerrtem Gesicht, voll auf ihn stützte. Der linke Arm, komplett frei gelegt von Stoff, Verbunden an den Bauch gedrückt, die Hand an die Seite gedrückt. Das Blut aus ihrer Nase tropfte ungehindert, das Kinn hinab, auf ihre Kleidung. Ihr rechter Arm war über Ominis Schultern gelegt, er stützte sie. Sie lief kaum selbst, zog ihre Füße nur mühsam hinterher. „Was, zum hüpfenden Kessel, ist passiert?!" rief er und rannte zu ihnen, um Ominis dabei zu Helfen, sie ins Zimmer zu bekommen. „Ranroks Leute" flüsterte Hazel angestrengt, als sie endlich im Zimmer waren und sie sich setzen konnte. Ihr war furchtbar schwindelig.


„Erst waren es nur 4 und wir hatten Zwei davon schon ausgeschaltet, aber als sie die Karren gesehen haben, wurden es immer mehr. Bei 15 habe ich aufgehört zu zählen. Hazel, lehn den Kopf nach vorn. Deine Nase blutet immer noch!" unterbrach Ominis sich, als er sah, dass Hazels Kopf nach hinten Sackte, nachdem sie sich in den Sessel, in der Mitte des Raumes, gesetzt hatte. Sie seufzte Müde und stützte ihren Kopf mit ihrer rechten Hand, den Ellbogen auf die Knie gestützt. Sie ließ es einfach auf ihre Hose tropfen, zu erschöpft um etwas anderes zu tun.


Sebastian sah Ominis an, das er ganz durcheinander war, noch voller Adrenalin. „Wir haben uns ganz gut geschlagen, doch bei den letzten... ging uns die Energie langsam aus. Hazel sah sich gezwungen, ihre Antike Magie zu verwenden. Kurz vor Beendigung des Zaubers hat der Fluch sie aber umgehauen. Als alles still war, fand ich sie Bewusstlos, in einem Kreis aus toten Kobolden, verletzt und seither auch aus der Nase blutend" erzählte Ominis schnell, während er – mit dem Zauberstab in der Hand, welcher Rot glühte – Ihre Kommode nach ihrem Schlafzeug durchsuchte.


„Was suchst du, Ominis?" fragte Sebastian, den Blick besorgt zwischen ihm und Hazel hin und her wendend. Er hatte sorge, sie würde gleich umkippen oder er das Zimmer verwüsten. „Ich suche ihr langärmliges Nachtkleid. Wir müssen zu Noreen. Ihr Nasenbluten bekommen wir irgendwie erklärt, sollte man uns erwischen, den Arm sollte aber besser nur Noreen sehen" erklärte er rasch.


Sebastian grummelte. „Hier. Nimm einfach das Kurze und zieh ihr den Pullover darüber. Sie sollte einen Energietrank trinken, bevor wir gehen" sagte Sebastian bestimmend und drückte ihm ihr Kurzärmliges Nachtkleid in die Hand und einen Pullover mit Slytherinwappen.

Kleine Schlange - a Black LegacyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt