Kapitel 39 - Bailee's P. o. V.

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Ich liebe die Momente mit dir, in denen ich einfach alles vergesse und einfach nur glücklich bin.

Am nächsten Morgen weckte mich der Geruch von frischem Bacon, Brötchen und gebratenen Eiern. Murrend kuschelte ich mich in die Decke und wollte mich zu meinem Freund rollen, doch ich fasste nur auf eine kalte Bettseite.

„Buongiorno Angelo mio.", Ascanios raue Stimme sorgte dafür, dass mir ein Schauer den Rücken runter lief.

Seufzend öffnete ich die Augen und blinzelte einige Male, bevor ich alles scharf wahrnahm. Er stand mit einem Tablet vor dem Bett. Auf diesem befanden sich Brötchen, Rührei und Bacon. Schief lächelnd sah er mich an und ich schmolz geradezu dahin.

„Morgen, womit habe ich das denn verdient?", ich streckte mich und gähnte, bevor ich an das Kopfende des Bettes rutschte und mich anlehnte, während ich die Decke richtete.

„Darf ich meiner Frau nicht eine Freude machen und mit ihr im Bett frühstücken?", er zwinkerte mir zu und setzte sich neben mich. „Außerdem hatte ich die letzten Tage nicht sehr viel Zeit für dich und das tut mir leid.", seine Lippen legten sich auf meine und ich seufzte wohlig.

Nachdem er sich von mir gelöst hatte, reichte er mir ein Brötchen und wir begannen zu frühstücken.

„Ich habe heute Zeit für dich. Padre möchte mit Fynn etwas besprechen und er hat wohl etwas Mitleid mit dir.", Ascanio sah mich aus dem Augenwinkel an und ich hätte fast angefangen zu lachen.

„Wieso denn Mitleid?", grinsend sah ich zu meinem Freund hoch.

„Weil ich so viel arbeiten muss und wir so wenig Zeit miteinander haben.", erklärte er, bevor er in sein Brötchen biss.

„Mir war ja schon klar, dass das hier kein Urlaub wird. Aber ich freue mich natürlich, dass wir Zeit miteinander verbringen.", zustimmend nickte er.

So frühstückten wir schweigend weiter und ich kuschelte mich an ihn, als wir fertig waren. So dösten wir beide noch etwas vor uns hin, bis Ascanio aufstand und berichtet, dass er mir etwas zeigen wolle.

„Zieh dir Schwimmsachen an und dann zeige ich dir einen meiner Lieblingsorte hier.", begeisterte nickte ich und stand ebenfalls auf.

Nachdem wir uns beide fertiggemacht hatten, liefen wir nun händchenhaltend von dem riesigen Anwesen. Ascanio trug eine Tasche, in welche er Handtücher gepackt hatte.

Etwa zehn Minuten später liefen wir einen Weg, welcher bergab führte, hinunter und ich stockte, als ich eine atemberaubende Bucht vor uns erblickte. Das Wasser schimmerte türkis. Der Strand war weiß und es sah einfach nur wunderschön aus. In der Mitte der Bucht gab es einen Pavillon, unter dem zwei Liegen standen. Neben den Liegen stand ein Champagnerkühler auf einem kleinen Tisch.

Als wir unten ankamen und ich die Wellen rauschen hörte, fragte ich mich, ob ich träumte. Ich war hier mit dem wohl attraktivsten Mann der Welt, der mir die Welt zu Füßen legte und dabei war ich doch einfach nur eine gewöhnliche Highschoolschülerin.

Ascanio drückte meine Hand und ich sah zu ihm hoch, während wir auf den Pavillon zusteuerten.

„Über was denkst du nach?", fragend sah er mich an und kurz sah ich Unsicherheit in seinen Augen aufblitzen.

„Darüber wie glücklich ich bin.", lächelte ich zu ihm hoch und er grinste mich erleichtert an. „Ich könnte nicht glücklicher sein.".

„Dito.", er grinste mich ehrlich an und mein Herz schmolz fast in meiner Brust. „Nemmeno io potrei essere più felice.".

„Was auch immer du gesagt hast. Es klingt wunderschön.", meine Hände legten sich auf seine Brust und seine freie Hand legte sich an meine Hüfte, während er seine Stirn gegen meine lehnte.

Alibifrau des mächtigsten Manns New YorksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt