Kapitel 1 Nächtliche Ausgang

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June/ Spitzname: Summer

21.10 Uhr
Jerry hatte Nachtschicht und würde tief und fest schlafen, wenn ich mich durch die Hintertür schleichen würde um in den Park an der Ecke zu laufen.
Das tat ich schon eine ganze Weile, denn ich musste aus diesem Krankenhaus raus und  an die Luft, natürlich auch unter Menschen
kommen die keine Vorurteile haben. Im Park war immer was los,
heute war es noch sehr warm aber ich hatte trotzdem meinen Hoodie angezogen, damit niemand sah das ich Krankenhaus Wäsche trug  und noch ein Bandana um den Arm gewickelt  so verdeckte ich das Krankenhaus Armband.
Vor längerer Zeit hatte ich einen Mann kennengelernt und mich  verliebt obwohl ich ihn kaum kannte.
Sowas war mir noch nie passiert es war etwas tiefes.
Wir haben sehr viel Zeit zusammen verbracht um schon zu wissen, das wir gut zusammen passen würden.
Er weckte Gefühle in mir die ich bis zu diesem Tag nicht kannte.
River war älter und daher sehr gebildet,charmant.
Den ganzen Tag über wenn er arbeitete und meine Wenigkeit im Bett lag schrieben wir uns.
Ich genoss seine Aufmerksamkeit ,er war sehr interessiert daran zu erfahren was ich fühlte und was ich wollte im Leben.
Er kam nicht von hier, River reiste um die Welt arbeitete und lebte sein bestes Leben an den schönsten Ecken der Welt.
Doch  leider würden sich unsere Wege wieder  trennen, sobald ich aus dem Krankenhaus kam und er zurück musste wo auch immer es war.
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Eigentlich hatten wir nie genau gefragt wo der andere her kam oder über seine Vergangenheit was erzählt,denn wir hatten ja noch so viel Zeit ...
Keiner von uns wollte es wahr haben das die Zeit ab gelaufen war.
Wir blieben oft bis zum Sonnenaufgang danach musste ich schnell zurück bevor jemand was merkte.
Ab da  schrieben wir uns wieder kleine Nachrichten oder Gedichte.
Es war schon fast eine Sucht auf seine Nachrichten zu warten.
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River war mein Held wie aus meinen Büchern und dort  gab es immer ein Happy End.
Er erfüllte einfach jeden meiner Wünsche...
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Die Luft war erfüllt mit Musik und einen Lagerfeuer mein Herz klopfte freudig denn
ich hoffte natürlich,das River dort  war, denn ich glaubte fest daran das  es ist nicht sein richtiger Name war, aber ich habe meinen natürlich auch nicht gesagt für ihn hieß ich Summer einfach Summer.
Leon spielte auf seiner Gitarre und Clara...sie war ein Medium verdiente somit ihr Geld den Leuten von Geistern zu erzählen.
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Die anderen kannte ich
nicht und fragten auch nicht weiter.
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Also setzte ich mich neben Leon und grüßte in die Runde.
Zwei hellbraune Augen fixierten mich und River grinste mich an und kam zu mir herüber mein Herz klopfte wie wild ...
"Hallo Summer."
"Hey."grüßte ich schüchtern zurück, eine Nachricht zu schreiben war doch was anderes als ihn nun vor sich zu haben.
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"Ich dachte schon du würdest heute nicht kommen."sagte er mit heiserner Stimme.
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"Hier bin ich und ich hatte noch etwas zutun wegen morgen früh, außerdem ist heute unser letzter Abend also hier bin ich."antwortete ich schwach ja fast ohnmächtig weil mir bewusst wurde das unsere Zeit abgelaufen war.
Er strich mit seinen Daumen über meine Wange und küsste die Träne weg.
"Sollen wir ein Stück gehen, denn ich wollte dir etwas wichtiges sagen."sagte  er leise denn das war nur für mich bestimmt.
Er zog mich hoch, automatisch kreutzen sich unsere Finger mit einander.
Alles war perfekt aber nur für diesen Moment, mein Bauch kribbelte und ich zitterte leicht.
"Also Summer morgen geht mein Flug und ich.."
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"Wirst du jetzt auf einmal sentimental, nein nein lass uns den Abend genießen."sagte ich hastig denn Abschiede hasste ich wie die Pest.

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River blieb stehen und legte seine Hand in meinen Nacken mit der anderen strich er die Haare aus meinen Gesicht.
Sofort stand ich unter Feuer mein Körper sehnte sich nach ihm..
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"Summer hörzu ich habe mich in dich verliebt, ja mich hat es wirklich erwischt aber wie geht es dir."verkündete er mir sanft.
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Ich blickte zur Seite denn seine Worte waren das was ich immer hören wollte, aber es ging nicht, denn meine Zukunft war nicht sicher genug, also durfte ich nicht schwach werden und River Mut machen.
Wir hatten die vielen Wochen an denen wir uns sehr nah kamen, viel zu nah.
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"Ich mag dich auch wirklich sehr aber wir sollten es hier beenden denn ab morgen geht jeder seinen Weg."
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"Ich kann nicht und ich will nicht,hör zu Summer, du bist das erste Mädchen was mich wirklich umgehauen hat und du machst mich in jeder Sekunde immer mehr abhängig von dir.
Wir haben uns gefunden, ich mag dich wirklich sehr Summer. "
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"Du gehst morgen fort weil das Leben weiter  geht und du wirst jemand anders finden und ihr eine Familie gründen."
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Er schien sehr verletzt zu sein, denn er ließ die Schultern hängen.
"Wir haben die letzten Wochen, Tag und Nächte soviel  geschrieben und dann hier an Strand hast du gar nichts gefühlt.."flüsterte er verletzt.
"Es war für mich auch die beste Zeit gewesen aber ich glaube das es nicht funktioniert im Alltag und eine Fernbeziehung kommt nicht in Frage.
Du bist etwas besonderes und .."
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"Super wie das gerade läuft und Summer  hattest deinen Spaß bei dem ganzen, hast du mal an meine Gefühle gedacht. Ich hätte dich niemals so eingeschätzt deine Worte passen nicht zudem was du mir geschrieben hast."
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Mir blieben die Worte im Hals stecken...Ich wollte ihn niemals so verletzten oder sein Herz brechen.
Der Wind wehte meine Haare vors Gesicht deswegen band ich sie zusammen und sah ihm nach.
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River lief zur Bucht und verschwand hinter den Felsen.
Unsere Zeit war sehr intensiv gewesen, wenn wir uns küssten flogen die Funken bis zum Himmel, wir hatten uns so oft  die Zukunft ausgemalt wo und wie wir mal wohnen würden und viele Kinder wir hätten zum schluss lachten wir immer darüber aber es sollte anders kommen, denn das Leben lief selten wie geplant oder gewünscht.
Ich wollte River um Entschuldigung bitten.
Das war ich ihm schuldig.
Aber ich tat es nicht, eilte zurück ins Krankenhaus zog mich um.
Mein Handy vibrierte pausenlos.....
Natürlich war es River, der mich nochmal sehen wollte drängte darauf wollte wissen wo ich war, denn er habe eine Idee wie wir es schaffen könnten aber von mir kam nichts zurück.
Mein Blick wanderte zur Decke und versuchte mich nicht allzu sehr dafür zu hassen.

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Bald geht es weiter!!!

Summer of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt