Jungkook
Zu sagen, dass ich überrascht war, als ich zu einer reparierten Tür nach Hause kam, war eine Untertreibung. Mir rutschten fast die Einkaufstüten aus den Händen zusammen mit meinem Herz. Gestresst drückte ich die Klingel meines Vermieters, der viel zu lange von seinem Sofa bis zur Tür brauchte.
»Werfen Sie uns raus?«, fragte ich gerade heraus und befürchtete das schlimmste. Auf der Straße zu landen hatte mir jetzt noch gefehlt. »Haben Sie deswegen die Tür reparieren lassen? Für den nächsten Mieter?«
»Was reden Sie da? Ich habe es aus meiner Verantwortung als Vermieter getan.« Er plusterte seine Brust auf wie ein halbgarrer Truthahn. Schräg sah ich ihn an. Der Typ hatte uns bis jetzt jeden Penny abgerechnet, den er in die Hände kriegen konnte.
»Okay«, sagte ich langsam. »Mich erwartet also keine astronomische Rechnung?«
»Was? Hältst du mich für einen Betrüger? Natürlich nicht!«
Ich verabschiedete mich, bevor er seine Meinung änderte. So stand ich also in meiner Wohnung und seufzte glücklich, als ich die Sicherheit einer intakten Tür mit Schloss in meinem Rücken spürte.
Die Wohnung sah immernoch katastrophal aus. Die Unordnung machte mich verrückt und bis Schlüssel gegen das Schloss raschelten, putzte ich jede Ecke sauber.
Ich ging auf Junghee zu und bevor sie überhaupt etwas sagte, schlang ich meine Arme um sie. Fest. Sie brauchte gerade keine Worte, sondern Zuspruch. Junghee begann schrecklich zu zittern, sodass ich mein bestes gab, ihren schmalen Körper mit meinen zu schützen.
»Zieh dich um und komm essen, Hee-yah. Ich habe uns Kimchi-Eintopf gemacht.«
Still nickte sie, ließ mich aber für einige weitere Minuten nicht los. Als ich sie das nächste Mal sah, steckte sie in weiten Schlafanzugshosen und einem Shirt, das ganz bestimmt mir gehörte. Ihre Haare waren unordentlich hochgesteckt und verbargen nicht länger ihren Nacken.
Sie hatte ihre Verletzungen wohl vergessen, bis sie mich dabei erwischte, wie ich starrte. Junghee zog das Haargummi augenblicklich aus ihrem Haar.
»Oppa, kommst du essen?«
Ein trauriges Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Wie sehr ich sie doch unverletzt und glücklich sehen wollte.
-
Ich war gerade dabei das Geschirr abzuwaschen, als mein Handy klingelte. Kein Handtuch war in Sicht.
»Hee, kannst du vielleicht-«
Sie fischte es aus meiner Hosentasche und hob es grinsend in die Luft.
»Gibst du es mir auch?«, fragte ich, aber sie wich mir nur lachend aus. Ich gab auf und wischte meine Hände an meiner Jeans ab. Es war ein schrecklicher Nachteil, dass sie kleiner und langsamer als ich war, denn ich eroberte es mir in Sekunden zurück. Nicht ohne, dass Junghee einen Blick auf den Display werfen konnte. Sie wurde blass.
Ich tat so, als hätte ich es nicht bemerkt.
»Hey«, brummte ich in den Hörer und kaute mir auf der Lippe herum. Junghee durchlöcherte mich immernoch mit urteilenden Blicken.
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BROOKLYN BOY | 𝑗𝑖𝑘𝑜𝑜𝑘
Fanfic𝐉𝐈𝐊𝐎𝐎𝐊 | VAMPIRE MAFIA AU 。 »𝒋𝒊𝒎𝒊𝒏. 𝒑𝒂𝒓𝒌 𝒋𝒊𝒎𝒊𝒏. 𝒕𝒆𝒊𝒍𝒛𝒆𝒊𝒕𝒛𝒆𝒊𝒕-𝒎𝒂𝒇𝒊𝒐𝒔𝒐 𝒂𝒏𝒅 𝒗𝒐𝒍𝒍𝒛𝒆𝒊𝒕-𝒗𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆. 𝒔𝒄𝒉𝒐̈𝒏 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒌𝒆𝒏𝒏𝒆𝒏𝒛𝒖𝒍𝒆𝒓𝒏𝒆𝒏, 𝒅𝒂𝒓𝒍𝒊𝒏𝒈.« ...