»Hey, Kook, könntest du kurz einspringen? Der Manager will mich sprechen.«
Ich warf einen Blick zu Jimin. Ich wusste nicht weshalb, noch hätte ich es von mir erwartet. Doch es schien natürlich, ihn um Erlaubnis zu bitten. Er besaß die Präsenz eines Mannes, der einen Club führte, nein, ein Unternehmen.
Ein Gespräch mit ihm war kein Smalltalk. Er benutzt hohe Worte, komplizierte Sprache, die einschüchternd auf jemanden wirken konnte, der nicht mal einen Highschool-Abschluss hatte. Das war ganz paradox dafür, dass wir an der Bar in einem Nachtclub saßen und Britney Spears uns drohte zu übertönen.
Jimin wies mir bloß den Weg hinter die Bar und drehte sich nun vollständig zum Tresen, stützte sein Kinn in seine Handfläche.
Ich warf mir das Handtuch über die Schulter und löste Jackson mit den Bestellungen ab.
Während ich die Cocktails mischte, fiel mir erstmals auf, wie fehl am Platz Jimin eigentlich aussah. Rechts und links von ihm reihten sich Leute, alle in freizügigen, engen Kleidern.Der schwarze Anzug passte nicht in einen Club wie diesen. Nicht, dass es ihn zu stören hatte. Sein Charme ließ es zu, sein Geruch nach Geld und irgendeinem teuren französischen Parfüm, das durch den Schweißgestank hier verfälscht wurde.
Ich blickte normalerweise auf solche Menschen nieder. Sie waren oft arrogant. Entgegen meiner Erwartung empfand ich seine Anwesenheit doch als seltsam angenehm. Das Geld definierte ihn nicht, es war lediglich.. da.
In einem ruhigeren Moment bat er mich mit einer Handgeste näher. Ich legte ohne zu zögern den Shaker nieder.
»Möchtest du noch einen Sour?«
Er lächelte, als wäre meine Frage so unsinnig wie die Vorstellung, dass er sich selbst einen Drink mixen würde. Leute taten Dinge für ihn, nicht andersherum. Doch in seinem Grinsen schwang auch etwas mit, das mir ein Geheimnis geblieben wäre, hätte er mir seine Gedanken nicht offenbart.
»Ich möchte eine Nacht mit dir, Darling.«
Alles in mir zog sich zusammen. Mein Inneres heizte sich auf und schmolz meine Knie zu einer klebrigen Masse. Mit einem stummen Keuchen stärkte ich den Griff um die Theke.
Er ließ sich meine Reaktion nicht entgehen. Seine dunklen Augen schienen noch düsterer, so als hätte ich ihm schon eine Antwort gegeben.
Brauchte ich es denn? Mein Körper hatte vor mir gesprochen. Ich schluckte hart, als seine Hand nach einer meiner ausgewachsenen Strähne langte und sie hinter mein Ohr steckte.
»Ich will dich. Und ich nehme schwer an, dass du mich willst. Wie schwer kann es sein, dem nachzugeben?«
Der Lust nachzugeben war so schwer, wie es jede egoistische Entscheidung in meinem Leben gewesen war. Ich spielte den großen Bruder seit ich denken konnte. Wenn dein Kopf sich tagtäglich darum drehte, wann einem der Strom abgedreht wurde, hatte man keine Zeit, an seine eigenen Bedürfnisse zu denken.
Doch dieser Mann machte mich zu einem Egoisten. Alles, woran ich denken konnte, war, was ich unter diesem gebügelten Hemd noch finden würde.
Ob er so gesegnet war im Bett wie mit seiner Fähigkeit mit Worten, wie sein Haar im Kontrast mit den Laken aussehen würde, welche süßen Töne ihn verlassen könnten.»Z-Zehn Minuten. Gib mir zehn Minuten, warte vorm Club. Wir fahren zu mir.«
»Fünf«, murmelte er und erhob sich, während er sein Sakko über die Schulter schwang. Er klemmte sich einer unangezündete Zigarette zwischen seine plumpen Lippen.
»Fünf Minuten und wir fahren in ein Hotel.«Sobald ich aus dem Club trat, wusch die kalte Nachtluft den Gestank nach Alkohol aus meiner Nase. Meine Augen wanderten suchend den Gehweg entlang.
»Du bist eine Minute drüber.«
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BROOKLYN BOY | 𝑗𝑖𝑘𝑜𝑜𝑘
Fiksi Penggemar𝐉𝐈𝐊𝐎𝐎𝐊 | VAMPIRE MAFIA AU 。 »𝒋𝒊𝒎𝒊𝒏. 𝒑𝒂𝒓𝒌 𝒋𝒊𝒎𝒊𝒏. 𝒕𝒆𝒊𝒍𝒛𝒆𝒊𝒕𝒛𝒆𝒊𝒕-𝒎𝒂𝒇𝒊𝒐𝒔𝒐 𝒂𝒏𝒅 𝒗𝒐𝒍𝒍𝒛𝒆𝒊𝒕-𝒗𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆. 𝒔𝒄𝒉𝒐̈𝒏 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒌𝒆𝒏𝒏𝒆𝒏𝒛𝒖𝒍𝒆𝒓𝒏𝒆𝒏, 𝒅𝒂𝒓𝒍𝒊𝒏𝒈.« ...