𝄞Hold, hold on, hold onto me
′Cause I'm a little unsteady
A little unsteadyX Ambassadors - Unsteady
18. Kapitel „little talks"
Harry Pov.
Das war ein Erlebnis, was ich mir auf diesem Ausflug nicht vorgestellt hatte. Wer hätte auch gedacht, dass wir ohne Hosen im Pool sitzen würden und das wichtigste, was ich nicht erwartet hatte, dass Louis vor uns eine Stripshow abzog. Tja, seitdem saß ich dann mit einer Latte, die nicht weggehen wollte im Whirlpool und mein bester Freund machte es nicht einfacher, indem er mich auch noch berührte.
Aber hey, wir wollten, dass es sich anfühlte wie immer. Möglichst ohne komische Momente, die uns auseinander trieben. Und froh war ich auch, dass wir uns endlich wieder näher kamen, wie es schon in der Vergangenheit war. Also sollte ich mich nicht beschweren und es genießen.
Nun waren wir beide frisch geduscht in unserem Zimmer und ich beobachtete Louis, wie er Decken und Kissen vom Bett aufs Sofa befördern wollte.
„Lou, was hast du vor?", fragte ich deshalb kritisch.
Er schmiss das Bettzeug auf das Sofa. „Ich dachte, ich schlafe lieber hier als im Bett."
„Warum? Wir schlafen doch sonst auch zusammen und ich möchte, dass du mit im Bett schläfst. Ich meine, es ist super bequem", äußerte ich meine Meinung und lief zum Sofa, um das Kissen zu nehmen.
Louis kam die restlichen Schritte auf mich zu. „Hazza, wenn wir ehrlich sind, ist das keine so gute Idee. Wie oft kam es vor, dass wir nicht die Finger voneinander lassen konnten? Wir sollten es nicht darauf anlegen", sagte er ernst und nahm das Kissen wieder an sich.
„Na gut, dann schläfst du im Bett. Ich werde das Sofa nehmen. Du hast Geburtstag und es ist dein Geschenk." Ich wollte mich aufs Sofa begeben, als Louis mich aufhielt und sich darauf platzierte.
„Aber wirklich nicht. Das war meine Entscheidung, also schlafe ich hier. Los, gehe rüber ins Bett. Dir gefällt doch so, dass es schaukelt." Er zog sich die Decke bis zur Brust, als er sich bequem machte.
„Genau, du hast es entschieden, alleine und ohne mich zu fragen. Lou, ich verspreche dir, die Finger bei mir zu lassen. Und wenn dir etwas nicht passt, kannst du immer noch verschwinden", probierte ich ihn zu überreden, denn ich möchte ihn bei mir haben. „Bei dir auf der Couch hatte es doch auch geklappt und wir sind es doch eigentlich gewohnt", hing ich dran.
Ich stand nun wieder vor ihm, meine an den Hüften und verfolgte seine Augen, die angestrengt zwischen dem verlockendem Bett und mir hin und her huschten. „Ich ...", bevor er weiter sprach, stieß er seinen Atem durch die Nase. „Ich denke, für mich ist es so besser. Versteh mich nicht falsch, Haz. Ich liege gerne in deinen Armen und wünsche mir nichts mehr, als mit dir heute Nacht zu kuscheln. Allerdings fällt es mir schwer, dich nicht berühren zu wollen, wenn du mir so nahe bist. Und das wäre Sarah mehr als unfair."
Unsicher schaute er mich an und spielte mit dem Deckensaum. Seine Ehrlichkeit knallte mir wie ein nasser Waschlappen ins Gesicht. Für ihn war es schwer, so nahe bei mir zu sein? Wie nahe meinte er? Mein Herz beschleunigte sich, wenn ich mir vorstellte, an welche Nähe er dachte und warum es ihm so ergehen mochte. „Und ich erinnere dich daran, dass ich dein Trauzeuge bin und auf dich aufpassen muss. Auch wenn es vor mir selbst ist", beendete er seine Worte.
Was hatte das zu bedeuten?
Meine Hände schwitzten und tausend Fragen wollten aus meiner Kehle, die mir jedoch im Halse stecken blieben.
Ergeben nickte ich und schluckte meine aufkommenden Tränen zurück. Es waren nicht viele, doch mein Wunsch ihn bei mir zu haben, vor allem nach der langen Pause zwischen uns, war stark. Aber wenn er nicht neben mir schlafen mochte, drängte ich nicht weiter. Auch ich murmelte mich in die Decke und reckte mich in jede erdenkliche Position. Allerdings fand ich keine Ruhe und dementsprechend auch keinen Schlaf. Die Unzufriedenheit, sowie die Fragen, die sich in mir wie ein Karussell drehten, wurden mit jeder Minute präsenter.
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That's The Way L0ve Goes || Larry Stylinson
FanfictionEs war nichts dabei, Harry und ich teilten uns schon immer ein Bett, ein Sofa oder ein Zelt. Das war nichts Außergewöhnliches. Dennoch hatte sich seit fast einem Jahr etwas verändert. Harry und ich schliefen nicht mehr wie sonst, zusammengekuschelt...