❀ Kapitel 20 | Louis Pov.

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𝄞 And I know it's easy to say
But it's harder to feel this way
And I miss you more than I should
But I thought I could, can't get my mind off of you

Joshua Radin - The Fear You Won't Fall

20. Kapitel "do you remember the question?"

Louis Pov.

Mein Herz raste, als Harry mir so nahe war und offenbarte, ihm gefiel, was er in mir auslöste. Unsre Nasenspitzen berührten sich hauchzart und ich hätte schwören können, es wäre zum Kuss gekommen, wenn er nicht wie von einer Tarantel gestochen aufgesprungen wäre, um seine Sachen einzupacken.

Da ich noch immer halbnackt hier saß, ging ich gleich ins Bad, um mich anzuziehen. Das Shooting war aufregend und eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zumindest für meine, denn so wirklich beruhigen konnte ich mich noch nicht. In meinem Hirn spukte andauernd die Information, was ich in Harrys Hose auslöste. Und Hops, sprang mein Herzchen wieder erfreut auf seinem Platz.

Die Utensilien, die er für mich mitbrachte, verstaute ich ordentlich in dem Korb, der daneben am Boden stand und mir fiel das Gel auf, welches wir nicht benutzt hatten. Eigentlich schade drum, wobei es unserer Atmosphäre sicherlich nicht verbessert hätte. Dennoch gefiel mir der Gedanke daran, wenn ich es mir vorstellte.

Ich half Harry bei den restlichen Aufräumarbeiten, wobei wir relativ ruhig vorgingen und jeder seinen eigenen Gedanken nach ging, bis wir in unserem Zimmer standen. Harry knallte sich aufs Bett, doch ich wühlte im Korb, bis ich das gefunden hatte, wonach ich suchte. Schleichend näherte ich mich dem Bett, setzte mich auf die Kante, was das es zum Schaukeln brachte und Harry mich ansah.

Ich wedelte mit dem Fläschchen in der Hand, um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken. „Wir haben ja gar nicht das Gel benutzt, schade drum", merkte ich seufzend an, um meine Entäuschung zu untermalen. Eventuell trieb ich es etwas auf die Spitze, aber sollte man nicht das tun, was einem gefiel? Und mir gefiel es sehr, Harry aufs äußerste zu Reizen, im positivem Sinne.

Er nickte nur und richtete sich etwas auf, um sich mit dem Kopf ans Kissen zu lehnen. „Stimmt. Daran habe ich ja gar nicht mehr gedacht. Es hätte sicher hervorragend an dir ausgesehen."

„Mhhm. Was nicht ist, kann ja noch werden. Wie wäre es mit einer Belohnung? Allerdings wirst du dann das Gel auf deinem Körper haben."

Aus seinem Kopf sprangen Fragezeichen und sein Gesicht, was urkomisch aussah.

„Zieh' dich aus, dann zeige ich dir, was ich meine", leitete ich mein Vorhaben ein, was ihn nun große Kulleraugen bescherte und er unsicher vom Bett aufstand. „W-was?", fragte er und sah überfordert aus.

Ich tänzelte um ihn herum, was ihn offensichtlich nervös machte und mir gefiel dieses Spiel. Ich stand soeben hinter ihm, als ich in sein Ohr flüsterte und ganz langsam sein Shirt ein Stück nach oben zog, was ihn zusammenzucken ließ. „Ich gebe dir eine Massage, wenn du möchtest", kicherte ich entzückt, fuhr mit den Händen seitlich seinem Körper hinauf, packte seine Schultern und knetete vorsichtig mit meinen Händen daran.

Harry drehte sich um und schaute mich unsicher an. „Oh und wie ich das möchte. Aber du musst das nicht tun, ich habe das Shooting ja freiwillig gemacht." Unsicherheit umgab ihn, die ich ihm am liebsten abnehmen würde.

„Ich möchte es aber, Harold. Also zieh dich aus und schmeiß dich wieder aufs Bett, bevor ich es tue", scheuchte ich ihn mit einem Finger drohend durch Zimmer, bis er, mit einem grinsendem: „Okay, okay", ins Bett sprang und sich das T-Shirt vom Körper riss. Ein zweites Mal an diesem Abend und es gefiel mir zu sehr.

Gleich würde ich ihm über seine warme, weiche Haut fahren, ihm eine Gänsehaut verpassen. Wie lange wurde mir das schon verwehrt? Ich wurde richtig ungeduldig, zappelte herum und holte ein Handtuch aus dem Bad, wobei ich mir heftig den Ellenbogen am Türrahen schieß. „Verflucht nochmal, wieso ist da ein Türrahmen?!", brüllte ich, da ich genau den Knochen traf.
Harry lag auf dem Rücken und lachte mich aus, allerdings zog er mich an sich, um mir einen Kuss auf die schmerzende Stelle zu hauchen. Und augenblicklich durchzog mich eine Gänsehaut, die nach mehr schrie: „Mehr, wir wollen mehr davon!"

That's The Way L0ve Goes || Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt