20. Besser kennenlernen

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,,Hättest du Lust, heute hier zu schlafen?", er schaute mich erwartungsvoll an. ,,Sehr gerne", da musste ich nicht lange überlegen.
Wir schauten uns noch einen Film an. Und ich schlief in seinen Armen ein.

Am nächsten Morgen klingelte kein Wecker. Ich musste erst um 8 Uhr anfangen und Max hatte heute keine Uni. Als ich um kurz nach 7 aufwachte und auf mein Handy schaute, sah ich, dass Natalie angerufen hat. Ihr hatte ich noch gar nichts erzählt. Das werde ich heute machen.
Neben mir begann Max sich langsam zu strecken.
,,Guten Morgen" ,,Morgen", grinste ich ihn an. ,,Hast du gut geschlafen?"
,,Ja total und du?" ,,Ich auch"
Dann stand ich auf und machte mich für die Arbeit fertig.
,,Sehen wir uns später noch?" ,,Ich kann wenn du magst noch zu dir kommen. Wenn du von der Arbeit heimkommst" ,,Sehr gerne". Ich gab ihm die Adresse meiner Wohnung und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Im Auto rief ich Natalie an. ,,Hi wie geht's dir?", meldete sie sich. ,,Hi sehr gut und dir?" ,,Gut. Mir auch" ,,Sehr gut. Ich muss dir was erzählen. Kannst du nach der Arbeit vorbeikommen?" ,,Klar kein Problem. Aber ich hoffe es ist eine erfreuliche Nachricht" ,,Ich freue mich, ich hoffe du auch. Dann bis später", sagte ich noch und legte schnell auf bevor sie weiter nachfragen konnte.

Nach der Arbeit sah ich, dass Max mir geschrieben hat.
Max: Wann soll ich denn bei dir sein?
Lilly: Ich bin in etwa 20 Minuten zu Hause, ab dann gerne jederzeit :)
Max: Passt :)

Also packte ich meine Sachen zusammen und fuhr nach Hause. Ich räumte schnell noch etwas auf und überlegte dann, wie ich es Natalie sagen werde. Sie wird in etwa einer Stunde hier sein.
Während ich so in meinen Gedanken war, klingelt es an der Tür. Ich machte auf und stellte erstaunt fest, dass es schon Natalie war.
,,Hi was machst du denn schon hier?" ,,Wir hatten heute nicht mehr viel zu tun. Die neuen Aufträge kommen erst am Montag, so hab ich morgen ZA" ,,Oh okay ja sehr cool, dann komm mal rein".
,,Möchtest du was trinken?" ,,Ja, einen Kaffee bitte" ,,Kommt sofort"
Ich brachte ihr ihren Kaffee und setzte mich mit einem Glas Wasser zu ihr.,,Du keinen?", sie schaute mich forschend an.
,,Nein, ich mag gerade irgendwie keinen..", als ich gerade auspacken wollte, klingelte es erneut. ,,Oh das wird Max sein. Ihn betrifft es auch aber er weiß es schon. Er wollte auch vorbeikommen nach der Arbeit". Ich öffnete ihm. Meine neugierige Schwester folgte mir. ,,Hi ich bin Natalie, Lillys Schwester", begrüßte sie ihn, als er hereinkam. ,,Hi, ich bin Max" ,,Freut mich, dich endlich kennenzulernen, Lilly hat mir schon so viel von dir erzählt" ,,Ich hoffe nur Gutes", er grinste verlegen. ,,Oh ja", vielsagend schaute sie zu mir. Bevor ich rot werden konnte, bot ich Max schnell einen Kaffee an. Er nickte während ihm Natalie erzählte wie ich ihr von Max vorgeschwärmt habe.
,,So, was wolltest du mir erzählen?", fragte sie jetzt als ich Max seinen Kaffee brachte.
,,Also ich ähm.. ich bin..", druckste ich herum. ,,Du bist schwanger?", fragte sie ganz euphorisch. ,,Ich nickte", sie stand auf und umarmte mich. ,,Gratuliere Schwesterlein! Und dir natürlich auch Max" ,,Danke", er lächelte. ,,Ich dachte mir schon, es war irgendwie komisch, dass du keinen Kaffee magst.
Wie kam es dazu? Hast du nicht die Spirale?" Ich nickte. ,,Aber Philipp, der Gynäkologe der mich untersucht hat meinte, dass es in seltenen Fällen sein kann, dass sie früher ihre Wirkung verliert". ,,Und jetzt? Also ich meine ist sie noch drinnen?" ,,Nein, Philipp hat sie gestern rausgeholt", ich spürte, wie sich meine Wangen schon wieder verfärbten.
,,Okay", sie grinste mich an. ,,Und weißt du bzw. ihr wo ihr dann wohnen werdet?" ,,Ja, mir gehört das Haus meiner Großeltern, das hab ich Lilly gestern gezeigt" ,,Es ist dort echt wunderschön", schwärmte ich ihr vor. ,,Dann gratuliere ich euch", sie nahm mich in den Arm. An Max gewandt drohte sie: ,,Wehe du tust ihr weh!" ,,Auf gar keinen Fall! Ich schwöre" ,,Dann ist alles gut"
Nachdem wir uns noch fürs Wochenende verabredet hatten ging Natalie. Max und ich machten es uns gemütlich und redeten noch lange. Bis wir irgendwann einschliefen.

In den nächsten Tagen machten wir viel gemeinsam um uns noch besser kennenzulernen. Ich genoss die gemeinsame Zeit mit ihm sehr und fühlte mich mehr als wohl bei ihm.

Der Mittwoch kam schneller als gedacht und so duschte und rasierte ich mich noch bevor ich mich auf den Weg ins Krankenhaus machte.

Ein Rettungseinsatz mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt