Aus Philipps Sicht
Ich ließ Lilly etwas Zeit zum Verschnaufen und erklärte ihr kurz, was ich gerade gemacht hab. Dann durfte sie sich wieder anziehen.
Zum Abschluss erklärte ich ihr noch genau wie sie bei der Entbindung atmen soll und übte das mit ihr. Ich wollte sie bestmöglich auf die Geburt vorbereiten.
,,Bist du denn nicht dabei?", fragte sie jetzt und schaute mich verzweifelt an. Im Normalfall schon aber wenn ich gerade hier Dienst habe muss ich hier sein. Ich bereite dich nur für alle Fälle vor. Außerdem kenne ich zwei Ärzte, die in der Klinik wo du entbinden wirst arbeiten. Sie sind wirklich gut, du brauchst dir absolut keine Sorgen zu machen". Ich nahm ihre Hand und vermittelte ihr so Ruhe und Geborgenheit. Ihr Puls wurde wieder langsamer. An Max gewandt fügte ich hinzu: ,,Gib am besten gleich der Leitung bescheid, dass sie dich die nächsten drei Wochen nicht einteilen sollen. Das wäre glaube ich wichtig, du musst dich gut um sie kümmern, sie braucht das jetzt" Max nickte verständnisvoll. ,,Ich werde das gleich erledigen" ,,Gute Idee. Ich hab noch Zeit, Lilly kann solange bleiben" ,,Danke. Bis gleich",,Danke für alles Philipp", sie sah mich lächelnd an. ,,Ist doch selbstverständlich unter Freunden. Außerdem ist das das Mindeste. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich unser Spiel hier liebe", ich musste lächeln.
Einige Minuten später kam Max wieder zur Tür herein. ,,Alles geklärt. Ich hab erst in knapp vier Wochen wieder Rettungsdienst". ,,Super"
Ich verabschiedete mich von den Beiden und richtete den Raum wieder für die nächste Patientin her.Aus Max Sicht
Ich nahm mir vor, alles dafür zu tun, dass die nächsten Tage für Lilly so angenehm wie möglich werden und ihr jeden Wunsch zu erfüllen.
Als wir zu Hause waren, fragte ich Lilly was sie gerne essen würde.
,,Kartoffelpuffer", sagte sie mit leuchtenden Augen. ,,Wird gekocht", lache ich und küsse sie liebevoll. ,,Mach es dir gemütlich", ich deutete auf die Couch. Sie nickte und ich machte mich ans Werk.
Ich hörte, wie Lilly schon wieder einen Weihnachtsfilm einschaltete und musste lächeln. Ich hoffe, dass unser Kind auch Weihnachten einmal so liebt. Sie ist das ganze Jahr in Weihnachtsstimmung. Demnach ist sie auch das ganze Jahr unglaublich großzügig und freundlich und versprüht Freude wo auch immer sie hingeht. Das ist eine der vielen Eigenschaften, die ich so sehr an ihr liebe und die sie so einzigartig machen.Eine halbe Stunde später, war das Tsatsiki und die ersten Kartoffelpuffer fertig. Ich legte die letzten paar noch auf den Teller und stellte alles auf ein Tablett. Ich setzte mich neben sie und sie strahlte mich an. ,,Tausend Dank!", lächelte sie und umarmte mich fröhlich.
,,Du bist echt so ein toller Koch", nuschelte sie zwischen zwei Bissen. ,,Und du die beste Köchin", ich grinste und stupste dabei ihre süße Nase an. Sie schenkte mir ein breites Lächeln.
Nach dem Essen half ich Lilly beim Waschen, duschte auch schnell und wir legten uns ins Schlafzimmer. Ich begann, sie ganz leicht am ganzen Körper zu streicheln.Aus Lillys Sicht
Max ist einfach unglaublich. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich einmal einen so zuvorkommenden, liebevollen und humorvollen Mann kennenlerne, der auch noch kochen kann und romantisch ist.
Jetzt streichte er mit seinen Fingern so sanft über meinen Körper, dass es leicht kitzelte. Er weiß, wie sehr ich das liebe.
Ich genoss die liebevollen Berührungen bis ich irgendwann einschlief.In den folgenden beiden Wochen lief es ähnlich. Wir genossen die Zweisamkeit und ich spürte immer mehr, dass unser Kleines bald raus möchte. Vorsorglich packte ich schon einmal ein paar Sachen ein, dass ich dann schon alles zusammen habe, wenn es soweit ist.
Heute Morgen war es so weit. Erst dachte ich, das seien Übungswehen. Doch nach der dritten haben wir angefangen, auf die Uhr zu schauen und dann sind wir in die Klinik gefahren. Max rief unterwegs Philipp an.
,,Er hat noch bis fünf Dienst und kommt dann so schnell er kann"
Ich bekam Panik. ,,Aber das ist erst in vier Stunden!". ,,Hey, wir schaffen das. Du schaffst das. Und vielleicht haben wir eh noch etwas Zeit".
Ich beruhigte mich etwas, doch als wir jetzt auf dem Parkplatz stehen blieben bekam ich erneut Panik. ,,Max ich hab Angst", sagte ich verzweifelt.
,,Das verstehe ich. Aber Philipp hat uns die besten Ärzte ausgesucht und sie schon angerufen. Die beiden sollten schon hier sein". ,,Wieso eigentlich zwei?" ,,Ich hab keine Ahnung".
Auf dem Weg zum Eingang musste ich wegen einer erneuten Wehe stehen bleiben und hielt mich bei Max fest. Jetzt war es endgültig vorbei mit mir. Ich begann zu weinen. Sofort kamen zwei Sanitäter mit einem Rollstuhl auf uns zu.
,,Ganz ruhig. Setzen Sie sich erst einmal. Zu wem müssen Sie denn?" ,,Zu Dr. Stang oder Dr. Eve", erklärte ihm Max. ,,Ich bringe Sie gleich hin. Sie können sie später anmelden, das hier hat Vorrang", erklärte er Max. Er schob mich durch einige Türen und Max kam mit meiner Tasche hinterher. Hinter einer Tür, die der Tür zu unserem Untersuchungszimmer sehr ähnlich sah wartete schon ein Arzt. ,,Hallo Lilly, ich bin Dr. Eve. Wie geht es Ihnen?", fragte er.
,,War schon besser", gab ich ehrlich zu.
,,Okay. Dann legt sie bitte schon Mal hier rauf", er deutete auf ein Bett mit Beinhalterungen. Es sah beängstigend aus. Vor allem die Instrumente, die daneben auf einem kleinen Rolltisch lagen. Ich kannte nur wenige davon. Hoffentlich brauchen wir das alles nicht.
Mir wurde die Hose ausgezogen und ich wurde auf das Bett gehievt und meine Beine wurden in die Beinschalen gelegt und ein Stück weiter auseinander gezogen.Wie soll die Geburt aussehen? Schnell und komplikationslos? Kommt Philipp genau im richtigen Moment? Wollt ihr es eher genau, oder soll er oder sie dann einfach "schnell auf die Welt kommen"? Soll es ein Mädchen oder ein Bub werden?
Ich würde euch da gerne mitentscheiden lassen (unter anderem weil ich mich einfach nicht entscheiden kann😅)
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Ein Rettungseinsatz mit Folgen
RomanceLilly ist auf einmal auf dem Nachhauseweg zusammengeklappt. Dass sie im Rettungswagen ausgerechnet Max, den sie von früher kennt in die Augen schaut, ließ ihre Erinnerungen an früher aufkommen. Sie hatten sich von ihrer Neigung zur weißen Erotik erz...