24. Der zweite Teil der Untersuchung

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Aus Max Sicht

Als ich aufwachte, hörte ich etwas im Bad. Lilly lag nicht neben mir. Beunruhigt stand ich auf und im selben Moment hörte ich wieder etwas. Sie dürfte gerade brechen.
,,Hey Süße", ich kniete mich neben sie, und half ihr, ihre Haare zu halten.
Als es vorbei war, nahm ich sie in den Arm. ,,Das sollte nicht mehr lange dauern bis das aufhört", sagte ich sanft.
,,Danke, dass du da bist", sie lächelte mich müde an. ,,Hey das ist doch selbstverständlich". Mir fiel gerade etwas wichtiges ein. ,,Hast du eigentlich in der Arbeit schon Bescheid gesagt?" ,,Nein, das wollte ich erst am Montag machen", sie mied meinen Blick. ,,In Ordnung. Kann ich dir irgendetwas Gutes tun?" ,,Frühstück wär gut", sie grinste mich an. ,,Einmal Frühstück kommt sofort", ich sprang auf und lief in die Küche. Jedoch nicht ohne ihr noch einen Kuss auf die Stirn zu drücken. Ich liebe sie einfach so.
Ich würde alles für sie tun. Ich wusste zum Glück schon was sie gerne mag.

Ich düste mit einem voll beladenen Tablett wieder nach oben und sie saß im Bett und lächelte mich so süß wie noch nie an, als sie mich mit dem Tablett sah. ,,Du bist ein Traum!", sagte sie und küsste mich, als ich zu ihr trat. ,,Ich hoffe, da ist etwas dabei für dich". ,,Auf jeden Fall!", wir aßen und dann bereitete ich sie schonend auf das vor, was Philipp und ich gestern noch kurz besprochen haben.
,,Philipp würde dich heute gerne noch einmal kurz untersuchen", begann ich vorsichtig. ,,Im Zuge der Schwangerschaft?", entgegnete sie. ,,Ja. Er würde sich gerne deinen Muttermund noch einmal anschauen. Wäre das okay, wenn wir dafür nachher noch einmal ins Krankenhaus fahren?" ,,Ja klar", sie nickte.
,,Super. Dann würd ich nur noch kurz gerne den gestrigen Arztbesuch abschließen", sie schaute mich verwirrt an. ,,Philipp hat mir aufgetragen, dir regelmäßig Vitamine zu verabreichen", ich hatte gerade erst zu Ende gesprochen, da wurde sie schon wieder ganz weiß. ,,Mit einer Spritze?", fragte sie mich ängstlich. ,,Ja, aber schau, die ist nicht sehr groß", ich nahm die bereits vorbereitete Spritze mit den Vitaminen vom Tablett und zeigte sie ihr. ,,Ich bin ganz sanft. Bitte dreh dich um und zeig mir kurz deinen hübschen Hintern", versuchte ich es etwas spielerisch. Sie drehte sich wirklich um. Ich desinfizierte gleich ihre linke Pobacke und strich mit einer Hand sanft über die andere Pobacke während ich mit der anderen Hand die Spritze ansetzte. ,,Schön entspannen", wies ich sie an.

Aus Lillys Sicht

Ich spürte, wie Max die Nadel tief in meinen Gesäßmuskel drückte und verzog das Gesicht. Nach einigen schmerzhaften Sekunden zog er sie wieder heraus und drückte einen Tupfer auf die Stelle. Dann klebte er noch ein Pflaster auf die Stelle und ich war erst einmal fertig.
Wir machten uns einen angenehmen Tag und am späten Nachmittag fuhren wir ins Krankenhaus. Philipp erwartete uns schon in unserem Untersuchungszimmer.
,,Hey Lilly. Wie geht's dir?" ,,In der früh ist mir meistens ziemlich schlecht aber im Laufe des Tages hört das auf. Ansonsten eigentlich super". ,,Na gut. Das ist ja schon einmal nicht schlecht. Dann darfst du dich gleich wieder frei machen", wies mich Philipp an. Also zog ich meine Hose und meinen Slip aus und trat hinter dem Raumteiler hervor. Philipp rollte mit dem Rollhocker zur Seite und dirigierte mich sanft in Richtung Stuhl.

Ein Rettungseinsatz mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt