"...𝒍𝒊𝒕𝒕𝒍𝒆 𝒎𝒐𝒎𝒆𝒏𝒕𝒔 𝐚𝐧𝐝 𝐬𝐩𝐞𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐟𝐞𝐞𝐥𝐢𝐧𝐠𝐬." ⋆*・゚:⋆*・゚
╭── ⋅ ⋅ ── ᴇxᴛʀᴀᴄᴛ ᴄʜᴀᴘᴛᴇʀ ²¹
,,Er sollte ein paar Tage zuhause bleiben.", sagt er noch, bevor er sich augenscheinlich aus dem Staub macht. Die Tür fällt ins Schloss...
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ᴊᴀɴɢ ᴅᴀᴇsʜɪᴍ | In weichen Stoffen gekleidet verlasse ich das Auto und lasse mich von Eunwoo bis zur Tür des großen Gebäudes bringen. ,,Sie dürfen den Tag verbringen, wie Sie wünschen.“, lasse ich ihn wissen, verbeuge mich leicht vor ihm und zwinge mir für ein gutes Bild in der Öffentlichkeit ein leichtes Lächeln auf. Er nickt leicht. ,,Ich hole dich um vier Uhr ab.“, gibt er von sich, streicht sein schlichtes Shirt glatt und sieht sich in der Eingangshalle um. ,,Aber dein Büro will ich mir noch ansehen.“ ,,Ich denke, es ist besser wenn Sie gehen.“ Er zuckt mit den Schultern, grinst dann leicht und deutet ebenfalls eine Verbeugung an. ,,Dann sehe ich es mir eben heute Nachmittag an.“, zuckt er erneut mit den Schultern, macht auf dem Absatz kehrt und verlässt das Gebäude, noch bevor Mister Lee bei mir auftaucht. Da ich das Gebäude aber selbstverständlich bereits kenne und auch genau weiß wo sein, sowie mein Büro ist, mache ich mich auf den Weg zu den Aufzügen. Es sind drei an der Zahl und gerade als ich mich vor ihnen positioniert habe und darauf warte, dass sich einer für mich öffnet, ertönt ein lautes Schnauben hinter mir und Mister Lee kommt hektisch mit einem Kaffeebecher und einer Papiertüte in der Hand vor mir zum Stehen. ,,Um Haaresbreite hätte ich Sie verpasst.“, lächelt er verschmitzt und deutet auf seine Mitbringsel, ,,Ich wollte Ihnen noch etwas zu essen holen. Der Tag wird bestimmt sehr anstrengend für Sie.“ Überrascht ziehe ich meine Augenbrauen hoch und trenne die Lippen voneinander. ,,Das wäre nicht nötig gewesen.“, schüttle ich den Kopf, verbeuge mich tief und beiße mir dann leicht auf die Unterlippe. Das wäre es wirklich nicht… ,,Aber es ist sehr nett von Ihnen! Vielen Dank!“ Ein leiser Ton ertönt und schon kurz darauf höre ich, wie sich die Aufzugtüren hinter meinem Rücken öffnen. Zwei Frauen verbeugen sich, als sie diesen verlassen. ,,Guten Morgen.“, grüße ich sie, nehme ihren vorherigen Platz mit Mister Lee ein und nehme diesem endlich das ab, was er wohl noch extra für mich gekauft hat. ,,Ich hoffe der Kaffee ist in Ordnung. Ihre Mutter meinte–“ ,,Hat sie Sie losgeschickt?“, falle ich ihm seufzend ins Wort und schüttle verständnislos den Kopf, als er meine Frage bejaht. ,,Hören Sie nicht auf sie.“, bitte ich ihn, ,,Es ist wirklich sehr zuvorkommend, doch kann ich Ihnen versichern, dass ich mich selbst versorgen kann. Sie sind mein persönlicher Assistent, kein Diener.“ Nun ist er es, der mich überrascht ansieht und doch leicht zu nicken beginnt. ,,Natürlich Sir.“, erwidert er, ,,Wenn Sie aber doch mal etwas benötigen, sollten Sie nicht davor zögern, sich bei mir zu melden.“
Zusammen betrachten wir mein Büro, welches nur durch das von Mister Lee und Miss Kang betreten werden kann und mir damit noch etwas mehr Ruhe bietet, als ich wahrscheinlich brauchen würde. Die Räumlichkeiten sind hell, groß und noch nicht besonders personalisiert. Lediglich ein riesiger Blumenstrauß und eine Kasten Pralinen lassen alles etwas wohnlicher aussehen. ,,Die Mitarbeiter wollten sie willkommen heißen.“, erklärt Mister Lee, als er meinen Blick bemerkt, schließt die Tür hinter uns und lächelt mich ehrlich an. Ich nicke. ,,Ich würde mich gerne allen persönlich vorstellen und mir ihre Arbeitsplätze ansehen.“, lasse ich ihn wissen. ,,Wenn sie das wünschen.“, nickt Lee und scheint meinen Wunsch schnell niederzuschreiben, während ich etwas näher zu den Fenstern gehe. ,,Und die Produktion würde ich mir auch gerne ansehen.“, erkläre ich, ,,Vielleicht morgen schon, wenn das für Sie in Ordnung ist.“ Ich verschränke die Arme hinter dem Rücken und betrachte das Geschehen der Straßen für ein paar Sekunden, ehe ich zu der Sitzecke schlendere und meine Finger über den gräulichen Stoff des Sofas fahren. ,,Ich werde meine Termine verschieben.“, lässt mich der andere wissen und lächelt leicht. ,,Nein nein, nur wenn es keine Umstände macht.“, entgegne ich schnell, stelle den Kaffee und die Tüte auf dem tiefen Tisch ab und laufe zurück zu dem Schreibtisch, um ihn mir etwas genauer anzusehen.