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ʏᴜɴ ᴇᴜɴᴡᴏᴏ | ,,Eomma?" - ,,In der Küche." Doch noch bevor ich meine Schuhe ausziehen kann, streckt sie ihren Kopf um die Ecke und zieht die Augenbrauen kraus. ,,Was machst du denn hier, mein Junge?" ,,Ich dachte, ich komme mal vorbei.", zucke ich mit den sen Schultern, doch wir wissen beide, dass das nicht stimmt. Sie zieht mich zu sich, geht gleich in das Wohnzimmer der Wohnung und drückt mich auf den Sessel, nur um selbst vor mir auf den kleinen Tisch Platz zu nehmen. ,,Was hast du angestellt?", haucht sie leise und legt ihren Kopf leicht schief, ,,Beim letzten Mal warst du auch schon so aufgewühlt."

Wegen Daeshim...
Ich habe ihr mein Herz ausgeschüttet...

,,Ich war gemein zu ihm.", hauche ich leise. Natürlich weiß sie nicht alles. Sie würde mich bis zum Meer und darüber hinaus treiben, wenn sie wissen würde, was ich ihm angetan habe. Sie würde mich stark verurteilen. Zurecht...

,,Was hast du-" ,,Er will nicht mehr, dass ich für ihn arbeite." ,,Oh Eunwoo...", seufzt sie, ergreift meine Hand und beginnt sie mitleidig zu tätscheln. ,,Vielleicht hättest du doch eine Therapie machen sollen... Ich hätte nicht darauf vertrauen sollen, dass du ohne Hilfe damit fertig wirst.", haucht sie, ,,Du hast es immer noch nicht verarbeitet, mh?" ,,Natürlich nicht! Eomma das- er ist mein Vater! Er-" Sie hebt ihre Augenbrauen an, kaum erhebe ich meine Stimme und bringt mich augenblicklich zum Schweigen. Ich weiß, dass sie es nicht mag, wenn ich lauter spreche. ,,Ich vermisse ihn und- und so gerne ich Daeshim habe, muss ich immer an Appa denken, wenn ich in seiner Nähe bin." ,,Wir sollten froh darüber sein, dass der Junge nicht zusammen mit deinem Vater diese Welt verlassen musste, mh?" Ich nicke. Das sagt sie immer wieder. Jedesmal, wenn ich zur Sprache bringe, dass ich Daeshim gegenüber Groll hege... ,,Du hast einen Narren an ihm gefressen, nicht wahr?", fragt sie leise, was mich sofort nicken lässt. ,,Und trotzdem kannst du deinen Frust nicht ablegen." Sie schüttelt seufzend den Kopf und steht auf, um sich auf der Armlehne neben mir niederzulassen. ,,Ich bin nicht frustriert-" ,,Doch das bist du.", seufzt sie, ,,Und das weißt du auch." Aber ich will mich nicht als solches bezeichnen. Das fühlt sich schwach und falsch an.

,,Bleibst du für die Nacht? Bist du deswegen hier?" ,,Nein.", schüttle ich den Kopf, ,,Ich wollte nur nach dir sehen." Und mal wieder mein Herz bei dir ausschütten. ,,Mir geht es gut, mein Häschen.", lächelt sie leicht, streicht über meine Wange und stemmt sich dann in die Höhe. ,,Ich mache uns was zu trinken, ja?" ,,Mh-hm.", nicke ich leise und lasse meinen Kopf in meine Hände fallen, als sie in die Küche läuft. Ich fühle mich schrecklich dumm und dämlich. Und ich bereue es, Daeshim einfach so fahren gelassen zu haben. Zwar haben wir etwas Wind aus den Segeln – der Diskussion – genommen, aber trotzdem haben sich unsere Wege getrennt. Drei Tage hat er mir gegeben, aber ich werde ihm schon heute Abend schreiben, dass ich das wichtigste mitgenommen habe und in einem Hotel unterkommen werde. Und ich werde ihm berichten, dass er Chungaes Paket zurückschicken soll. Er hat seine Worte nämlich erst gemeint und auch für mich einige Sachen geschickt - doch ich will sie nicht. Nicht von ihm. Nicht von Chungae.

swimming with sharks ☾𖤓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt