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ᴊᴀɴɢ ᴅᴀᴇsʜɪᴍ | Mit pochenden Kopfschmerzen und einem kleinen Zettel in der Hand, lasse ich mich auf dem Sofa nieder. Eunwoo hat letzteres hinterlassen. Eine Visitenkarte und eine kleine Notiz. Ich befürchte, dass das wonach er fragt, kein leichter Gang werden wird und auch er wird sich kaum wohl damit fühlen – zumindest so wie ich ihn einschätzen würde. Doch wir wissen beide, dass es wahrscheinlich eine Hilfe sein wird, wenn ich auch mal mit Miss Cheong spreche. Über Eunwoo und uns. Und mich?...

Am liebsten würde ich Eunwoo gleich anrufen, mit ihm sprechen und nochmals sicher gehen, dass das für ihn in Ordnung ist. Dass ich wirklich mit ihr sprechen soll und er es sich nicht anders überlegt hat.
– Doch ich tue es nicht. Ich weiß, dass ihn das verunsichern würde und das möchte ich nicht. Ich nehme mir also fest vor, mich bei der Dame zu melden. Ich möchte Eunwoo helfen! Und mir vielleicht selbst etwas Ballast von der Seele reden...

Frisch geduscht und mit noch leicht feuchten Haaren, stelle ich mich in die Küche, beginne mir das von Eunwoo mitgebrachte Essen aufzuwärmen und mit Nebenspeisen etwas aufzuwerten. Kaum lege ich dafür aber mein Handy aus der Hand, beginnt dieses zu vibrieren. „Eunwoo...", hauche ich überrascht, nehme den eingehenden Anruf sofort entgegen und kann doch nicht mal erneut seinen Namen sagen oder ihn begrüßen. „Bist du zuhause?" „Ja–" „Hast du meine Notiz gesehen?", fragt er sofort weiter und einen Moment befürchte ich, ihm könnte es nicht gefallen, dass ich auch diese Frage bejahe – doch er atmet lediglich schwer auf. „Ist– Ist alles gut?" „Ich– ja! Es ist nur so... Hayoon und Kwangsun, sie haben sich verlobt." Unsicher ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. Was hat das denn mit seiner Notiz zu tun? Ich gebe einen nichtssagenden Laut von mir, stelle ihn nun endlich auf Lautsprecher und lehne mich verwirrt an die Küchenschränke. „Ich– Sie planen ihre Hochzeit für Anfang April." „Eunwoo, ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst.", gestehe ich ehrlich.

„Ich will dir nicht verschweigen, dass die Einladung an uns beide ging." „An uns–" Ich verschlucke mich augenblicklich an meiner eigenen Spucke und habe das Gefühl, dass mein Kopf für einen Moment wie leergefegt scheint. An uns beide? Zusammen?! Wie ein Paar? Als wäre ich seine Plus eins? „Eunwoo..." „Du musst nicht hin.", brummt er gleich. Er atmet schwer aus und ich tue es ihm gleich. Und ich schüttle den Kopf. „Eine Hochzeit ist doch was schönes.", murmle ich, „Es wäre bestimmt toll daran teilzunehmen." „Aber?", hakt er recht trocken nach. „Aber ich weiß nicht, ob ich an dieser teilnehmen sollte.", gestehe ich ehrlich. Ich kenne Hayoon kaum. Eigentlich gar nicht! Und ihren Freund – oder Verlobten – noch weniger. Ich schlucke unsicher. Und wenn ich offiziell mit Eunwoo dort hin gehen würde, würde das auch uns offiziell machen, nicht wahr? Doch ich glaube, dass das nicht vernünftig wäre. Nicht, wenn wir dann noch in der Situation sind, wie gerade. Nicht, wenn alles noch so unklar ist. Und doch muss ich in die Zukunft sehen können. Sie werden bestimmt nicht allzu lang auf die Rückmeldungen ihrer Gäste warten.

swimming with sharks ☾𖤓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt