54

42 10 0
                                    

☾𖤓

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

☾𖤓.𖥔 ݁ ˖☾𖤓

ʏᴜɴ ᴇᴜɴᴡᴏᴏ | Nervös schluckend richte ich meine Krawatte und sehe gleich nochmals auf mein Handy. Vor nunmehr fünf Minuten hätte er hier sein sollen. Hektisch atme ich auf, lege eine Hand an meine zurückgegelten Haare und lecke über meine Lippen. Ich mache zwei große Schritte, um nochmals in meinen großen Spiegel zu sehen. Meine Haare sitzen so perfekt, wie Daeshim seine es immer tun, mein Anzug ist maßgeschneidert und ich hoffe so sehr, dass ich Daeshim mindestens genauso gut gefallen werde, wie ich mir selbst. Ich sehe wieder in die Richtung meiner Apartmenttür, doch natürlich wird er nicht einfach wie auf magische weiße im Inneren meines Zuhauses stehen. Verdammt! Was, wenn er mich versetzt hat? Was, wenn er nicht kommt? Würde er das machen? Er würde doch zumindest Bescheid sagen, nicht wahr? „Scheiße...", wispere ich zittrig, schlage meine Hände zusammen und lasse mich unzufrieden seufzend auf mein Sofa fallen. Warum lässt er mich warten?

Ich kann nicht anders, als doch wieder mein Handy in die Hand zu nehmen und Daeshim diesmal anzurufen. Mein Atem ist zittrig und meine Hände halten kaum still. Es klingelt gerade mal zwei mal und während ich erst befürchte, er könnte mich weggedrückt haben, bin ich schrecklich erleichtert, als ich seinen schweren Atem höre. „Ich bin sofort bei dir! Ich stand im Stau! Ich–" „Daeshim.", wispere ich leise und schließe kurz meine Augen. Alleine seine Stimme zu hören erleichtert mich. Sie klingt trotz der Hektik wunderschön. „Ich komme nach unten, ja?", frage ich leise. „Ja, ich bin schon so gut wie an der Tür!" Schnell schlüpfe ich in meine Schuhe, werfe mir noch einen Mantel über die Schultern und spurte zu dem Aufzug. Kaum sehe ich Daeshims Körper durch die Glastür, macht mein Herz einen Sprung und sackt gleichzeitig bis in meine Hose ab. Er beginnt leicht zu lächeln, als er mich erblickt und fällt mir schwer atmend entgegen, als ich ihm die Tür öffne. „Ich weiß nicht, warum der Verkehr–" Ich bringe ihn zum schweigen, als ich meine Hände an seine Wangen lege und einen Moment lang nur in seine Augen sehe. „Es tut mir leid.", wispert er mir leise entgegen, schiebt seine Hände ebenfalls an meinen Körper und erscheint mir doch leicht zögerlich. „Ich habe dich vermisst.", überkommt es schwerfällig meine Lippen und noch während ich meine Stirn an seine lehne, schließe ich meine Augen.

„E–Eunwoo...", haucht Daeshim merklich überrumpelt, stemmt seine Hände etwas kraftvoller gegen mich und schluckt schwer. „Nicht.", bitte ich. Er soll mich nicht von sich drücken! Er tut es sowieso nur unbewusst, schiebt sich selbst ja sogar sofort wieder näher an mich – und trotzdem soll er mich auf keinen Fall von sich drücken. „Darf ich dich küssen?", fragt er gleich darauf so leise, dass seine Stimme kaum in den Flur widerhallt. Nickend verbinde ich selbst unsere Lippen, führe genau die Geste aus, nach der ich mich doch tatsächlich gesehnt habe. Ich spüre, wie er sich kurz an- und dann doch gleich wieder entspannt. Er lächelt leicht, neigt seinen Kopf zur Seite und schiebt sogar eine Hand in meinen Nacken. Ich habe ihn wirklich vermisst. Ihn und das was er mit mir anstellt. Ich hätte ihn gerne jede einzelne Sekunde an meiner Seite gehabt.

swimming with sharks ☾𖤓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt