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ᴊᴀɴɢ ᴅᴀᴇsʜɪᴍ | Mein Herz ist schwer und ich fühle mich leicht unsicher, als ich mit einem Kissen in dem Arm in der Dunkelheit ins Eunwoos Zimmer zum stehen komme. Wir haben zusammen gekocht, gegessen und aufgeräumt, bevor ich mich wieder an die Arbeit gesetzt habe und er ins Fitnessstudio gefahren ist. Jetzt, er ist noch unter der Dusche, stehe ich etwas ratlos da. Warum? Ich weiß es selbst nicht wirklich. Ich drücke das Kissen enger an mich, mache zwei kleine Schritte auf sein Bett zu und sehe zu der geschlossenen Tür zum Badezimmer. Ich möchte mich wirklich gerne in das Bett legen und darauf warten, wieder neben ihm schlafen zu können. Ich sehe also nochmal zu der Tür, ehe ich mich gänzlich auf das Bett zubewege und auf diesem Platz nehme. Es fühlt sich verrückt und gerade doch wie das richtige an. Ich weiß nicht, wie ich trotz meiner Missgunst ihm gegenüber so gerne bei ihm schlafen möchte. Ich verstehe es wirklich nicht. Ich drehe mich leise seufzend zur Seite und ziehe die Decke über mich.

,,Was machst du hier?“ Frischer Duft füllt den Raum und ohne das große Licht einzuschalten hat er mich gleich erkannt. Ich drehe mich zu ihn, will gerade etwas erwidern, da schaltet er eine kleine Lampe auf seinem Schreibtisch ein und sieht mich aus zusammengekniffenen Augen an. ,,Du liegst auf meinem Shirt.“ Verdutzt drücke ich mich in die Höhe, schaue unter meinen Körper, nur um von Eunwoo darauf aufmerksam gemacht zu enden, dass es unter dem Kissen liegt. Schnell nehme ich es in die Hand, werfe es zu ihm herüber und lasse mich gleich wieder fallen. ,,Pass auf wo du dich hinlegst.“, grummelt er und ehe ich mich versehe, springt er neben mich aufs Bett. Nur die Boxershorts und das Shirt befinden sich an seinem Körper, so streifen seine nackten Beine die meinen, als er sich unter die Decke legt und leise schnaubend zu mir dreht. ,,Also, was willst du hier?“, fragt er leise. ,,Und was wolltest du die vergangenen Nächte bei mir?“, entgegne ich leise und zucke leicht mit den Schultern. Er nickt lediglich – weder grummelig noch sonderlich angetan – und zieht mich etwas näher. ,,Ich mache den Fernseher aber noch etwas an.“ ,,Ist gut.“, nicke ich. Morgen gehe ich sowieso noch nicht wieder zur Arbeit, also wäre es gar nicht so schlimm, wenn ich nicht besonders gut schlafen würde. Ich robbe selbst noch etwas näher an ihn heran, lege meinen Kopf auf seine Brust und schließe augenblicklich meine Augen. Obwohl es nun deutlich heller im Raum ist, fühle ich mich augenblicklich etwas müder.

Ich fühle mich wohl.

Und diese Tatsache lässt mich schwer schlucken. Zögerlich ziehe ich meine Beine näher an mich heran, werde aber gleich von dem jungen Mann gänzlich auf sich gezogen. Seine freie Hand schmiegt sich von hinten an meinen Oberschenkel und drückt mich an sich, nur um mich zwischen seinen Beinen niederzulassen. ,,Warum bist du so kalt, mh?“, seufzt er leise. ,,Weiß nicht.“, nuschle ich leise, lege meine Arme um ihn und muss ein genießerisches Seufzen unterdrücken, als er es mir gleich tut. Er ist ganz warm. Kurz sehe ich auf den Fernseher, dessen leise Laute kaum zu mir durchdringen, dann zu Eunwoo selbst. Auch er sieht mich an, scheint selbst leicht müde und schiebt meine Hand in meine Haare, um meinen Blick wieder abzusenken. Röte steigt in meine Wangen. ,,Du weißt, das wir das eigentlich nicht machen sollten, oder?“, murmelt er, ,,Hier so liegen und… und die Küsse.“ Ich nicke augenblicklich und wage es doch nicht, etwas dazu zu sagen. Was auch? Natürlich weiß ich, wie bescheuert das ist. Es ist sogar richtig absurd! Nicht nur, wegen unserem Arbeitsverhältnis sondern auch, weil wir uns eben nicht ausstehen können. Eigentlich. Ich weiß, dass er ein sympathischer Mensch sein könnte, wenn er nicht immerzu darauf aus wäre, mich fertig zu machen. Er brummt leise, zieht leicht an meinen Haaren und drückt seine Beine etwas fester an meinen Körper. ,,Wenn das irgendjemand erfährt–“ ,,Sag es nicht.“, bitte ich leise, ,,Ich weiß schon worauf du hinauswillst.“ Und ich will nicht hören, wie er mir sagt, dass er mir wehtun will. Dass er mich ins Krankenhaus oder umbringen will…

swimming with sharks ☾𖤓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt