☾𖤓.𖥔 ݁ ˖☾𖤓
ʏᴜɴ ᴇᴜɴᴡᴏᴏ | Zufrieden betrachte ich die Kommode und lasse mich dann doch unbekümmert auf den Teppich unter mir fallen. Meine Augen huschen zu Jiho, dann zu Siwoo. Die beiden sehen genauso fertig aus wie ich, sind wahrscheinlich froh, dass wir endlich fertig sind. „Darf ich endlich Essen holen gehen?", wispert Jiho mit müden Augen. Verständlich. Statt gleich diese blöde Kommode aufzubauen, haben wir erst die Küche komplett auf den Kopf gestellt. Wir haben alles, was ich bereits eingeräumt habe, wieder ausgeräumt, neu organisiert und vor allem mal ein System in das ganze gebracht. Es ist gut, dass wir das gemacht haben und trotzdem hat es mich sehr ausgelaugt. Und die anderen beiden anscheinend auch. Wortlos nicke ich und auch Siwoo brummt leise und zustimmend, sodass Jiho aufspringt und sich beinahe die Treppe herunter wirft. „Beeil dich besser!", gebe ich zudem noch murrend von mir, schließe kurz meine Augen und öffne sie erst, als Siwoo leise ächzend zu mir rüber krabbelt und sich auf meinen Beinen abstützt. „Eunwoo...", murmelt er leise, stützt sein Kinn zwischen meinen Knien ab und baucht für einen Moment stille Augenkontakt auf. „Mh?", mache ich leise. Kurz huscht ein Lächeln über seine Lippen, dann schließt auch er seine Augen und schluckt leicht, bevor er seinen Mund wieder öffnet. „Das mit Daeshim... Denkst du es wird was ernstes?", fragt er leise und zupft leicht an meiner Hose. „Warum?", hake ich gleich nach. Hat er Angst, dass wir nicht mehr miteinander schlafen können? Oder interessiert es ihn einfach, weil wir eben doch relativ gute Freunde sind? Würde er es gut oder schlecht finden? Und ich?... Ich würde es gut finden. Aber ich weiß auch, dass es unrealistisch ist. Zumindest du diesem Zeitpunkt. Und ich befürchte, dass meine Psychotherapeutin es genauso sieht. Bei dem Vorgespräch, welches wir bereits hatten, hat sie das bereits angedeutet... Ich habe sie knapp über das Ableben meines Vaters und die daraus entstandene komplizierte Beziehung zu Daeshim aufgeklärt. Ich bin nervös, dass erste richtige Gespräch mit ihr zu führen...
Siwoo lächelt mir leicht entgegen. „Ich würde mich freuen.", wispert er, „Wenn ihr eine gesunde Beziehung führen könntet, meine ich,"
Eine gesunde Beziehung.
Dass er es überhaupt so betonen muss, ist traurig...„Du wärst nicht sauer?", frage ich leise, auch wenn ich nicht unbedingt damit rechnen würde. Es wäre nur so komisch und ungewohnt, wenn einer von uns wieder vergeben wäre. Nicht nur, weil wir dann eben keinen Sex mehr haben könnten, sondern auch weil unsere Beziehung für Außenstehende etwas verwirrend sein könnte. Ich schätze Siwoo sehr als meinen Freund. Er ist ein vertrauerter meinerseits, jemanden den ich gerne um mich herum habe. Er war der erste, dem ich mich geöffnet habe und obwohl ich offensichtlich noch immer einen großen Knacks habe, hat er mir sehr geholfen.
Schnell schüttelt er den Kopf. „Niemals.", sagt er zudem und tätschelt meinen Oberschenkel, „Ich hoffe bloß, dass er nicht sauer auf mich ist. Ich befürchte, dass er nicht besonders gut auf mich zu sprechen ist." „Quatsch.", verdrehe ich die Augen, schiebe ihn etwas von mir weg und setze mich auf, um mich an dem Bett anzulehnen. „Meinst du, weil wir in seinem Apartment Sex hatten?" „Unter anderem." „Unter anderem?", hake ich nach, stütze meinen Kopf auf meinen Handballen ab und betrachte sein müdes Gesicht. „Du hast mich dafür benutzt, ihn zu provozieren. Das wird er sicher bemerkt haben." „Natürlich.", nicke ich, „Aber er wird es dir nicht übel nehmen. Er weiß, dass es nicht deine Schuld ist." Siwoo nickt leicht und doch nicht allzu überzeugt. „Denkst du, er würde es akzeptieren, wenn wir weiter befreundet wären?" „Ja.", nicke ich schnell und das meine ich auch so. Ich glaube, er wäre anfangs nichts besonderes begeistert, weil es natürlich für ihn komisch ist, dass ich mit jemandem in Kontakt stehe, mit dem ich zusammen war und auch danach noch hin und wieder Spaß hatte, aber er würde es verstehen. Da bin ich mir sicher.
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swimming with sharks ☾𖤓
Teen Fiction"...𝒍𝒊𝒕𝒕𝒍𝒆 𝒎𝒐𝒎𝒆𝒏𝒕𝒔 𝐚𝐧𝐝 𝐬𝐩𝐞𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐟𝐞𝐞𝐥𝐢𝐧𝐠𝐬." ⋆*・゚:⋆*・゚ ╭── ⋅ ⋅ ── ᴇxᴛʀᴀᴄᴛ ᴄʜᴀᴘᴛᴇʀ ²¹ ,,Er sollte ein paar Tage zuhause bleiben.", sagt er noch, bevor er sich augenscheinlich aus dem Staub macht. Die Tür fällt ins Schloss...