Luna Pov:
»Kann die Ampel nicht endlich mal grün werden?« beschwerte sich Minho, woraufhin ich lachen musste und dann schaltete sich die Ampel auf grün. Wir waren gerade auf dem Weg zur Eishalle, um dort den Familientag zu verbringen. Naja, eigentlich nur Minho und seine Familie, aber Minho hat seine Eltern gefragt, ob ich mit kann und sie hatten nichts dagegen. Noch nicht Mal seine Brüder.
Minho bog zur Eishalle ab und parkte sein Motorrad neben dem Fahrradständer und kurz darauf kamen auch seine Eltern auf den Parkplatz. Ich nahm meinen Helm ab und sah, dass seine Eltern den ersten Parkplatz am Eingang geparkt haben. »Also wenn du ein Wettrennen veranstalten wolltest, hat es leider nicht funktioniert.« »Haha, sehr witzig, Dad.« sagte Minho, nachdem er seinen Helm unten hatte und den Schlüssel vom Motorrad abzog.
»Komm gehen wir rein.« rief Yun und wir gingen alle gemeinsam rein. Sein Vater bezahlte den Eintritt für uns und dann holten wir uns unsere Schlittschuhe holen. »Der Gast zu erst.« kam es von Minho und schob mich vor zur Theke. Die Frau hinter der Theke lächelte mich zur Begrüßung freundlich an. »Was für Schuhe möchten sie gerne und welche Größe?« »Für Eiskunstlauf und die Größe 39 bitte.« die Frau nickte und holte ein weißes paar Schlittschuhe, die für Eiskunstlauf perfekt geeignet sind. Diese Schuhe hatten sogar einen Kufenschoner dran. Find ich Klasse.
Nachdem alle ihre Schlittschuhe hatten, ging es zur Eishalle, wo bis jetzt keiner war, bis auf uns und wir suchten ein Platz direkt an der Tür zu Eisbahn. Ich zog die Schlittschuhe an und ließ den Kufenschutz dran, weil ich die nicht stumpf machen möchte. »Geh schon Mal vor, wir kommen nach.« sagte Minho als er gerade dabei war seine Schlittschuhe anzuziehen. »Alles klar.« ich ging zur Tür nahm am linken Schuh den Schoner runter stellte mich aufs Eis und nahm dann am anderen Schuh den Schoner weg.
Ich gab Minho die Kufenschoner und begann schon Mal zu laufen. Da ich schon seit ich 5 bin Eislaufen kann, ist es für mich nichts mehr neues, dennoch hab ich mit 15 aufgehört mit Eiskunstlauf wegen Schule. Aber ich ging noch regelmäßig zur Eishalle um Schlittschuhlaufen.
Meine alten Schuhe hab ich, als ich aufgehört habe, dem Verein zurück gegeben, da die mir zu klein waren.
Ich machte ein paar einfache Figuren und leichte Sprünge für den Anfang, um mich etwas aufzuwärmen. »Schaut euch mal Luna an.« rief Kwon und ich musste grinsen.
Mittlerweile war der Rest auch auf dem Eis, bis auf Ferr und Frau Choi. »Du Luna, kannst du auch einen großen Sprung machen?« fragte mich Yun der gerade aufs Eis geht und sich am Rand festhielt. »Ja kann ich machen. Schau gut hin.« entgegnete ich und nahm an etwas Tempo. Ich drehte mich zweimal auf meinem rechten Fuß, um Schwung zu holen, sprang ab, drehte mich dreimal und landete wieder auf meinem rechten Fuß. Der linke streckte ich kurz nach hinten und stellte den wieder aufs Eis ab.
»Wow, dass war ja unglaublich. Woher kannst du dass?« fragte mich plötzlich Kwon, der bei seinen Eltern stand und ich fuhr auf ihn zu. »Ich stand schon mit 5 auf dem Eis.« sagte ich und lächelte. »Im Gegensatz zu mir, können Yun und Minho Eislaufen.« Kwon schaute runter auf seine Schuhe und hielt sich weiterhin am Rand fest. »Es ist wirklich nicht schwer. Eislaufen ist wie Inliner fahren, halt nur auf dem Eis. Gib mir deine Hand, ich helfe dir.« ich streckte Kwon meine Hand entgegen, die er zögernd an nahm.
Vorsichtig ließ er die Wand los und nahm meine andere Hand. »Versuche dich vorwärts zu bewegen und stütze dich bei mir ab. Ich halte dich fest.« Kwon nickte und versuchte dich vorwärts zu bewegen, was auch klappte. »Versuche aufrecht zu stehen, Kwon. Wenn du hinfliegst ist nicht schlimm.« Kwon stand für eine Weile aufrecht und dann flog er nach hinten auf den Hintern, woraufhin er lachte und ich ebenfalls. »Alles in Ordnung?« »Ja alles gut.« versicherte mir Kwon und stand wieder auf.
»Willst du es Mal ohne mich versuchen? Ich bleibe trotzdem bei dir.« fragte ich ihn und er nickte. Ich stellte mich neben Kwon und lief mit ein bisschen Abstand ihm hinterher. »Dass machst du gut.« Kwon fing an mit lächeln und fiel wieder hin. »Ich werde es nie richtig schaffen.« sagte Kwon beleidigt und stand wieder auf. »Wie war dass nochmal mit Inliner?« »Eislaufen ist wie Inliner fahren, halt nur auf dem Eis und du hast keine Bremsen.« sagte ich und lächelte. »Ich möchte gerne es alleine versuchen. Wenn ich dich brauche rufe ich dich wieder und danke nochmal luna.« »Gerns doch.« ich ging von Kwon und drehte ein paar Runden.
Zwischendurch machte ich ein paar Pirouetten und schaute auch als zu Kwon, der es jetzt mit dem Eislaufen drauf hatte. Zwar noch etwas wackelig auf den Beinen aber zumindestens kann er es.
~Zeitsprung: 16 Uhr ~
Die Halle füllte sich immer mehr und Minho und ich waren noch auf dem Eis. Kwon und Yun war es zu voll, aber mich störte es nicht im geringsten. Minho wich mir nicht von der Seite, beim Eislaufen, was mich ebenfalls nicht störte. »Hey Minho altes Haus, wie geht's dir?« Minho und ich blieben wie angewurzelt stehen und drehten uns um.
Sofort begann Minho zu grinsen und umarmte den Jungen hinter ihm. »Mijon schön dich wieder zu sehen.« sagte Minho und löste die Umarmung. Verwirrt schaute ich die beiden an und beide fingen an mit lachen. »Luna, dass ist Mijon, ein alter Klassenkamerad von mir. Mijon, dass ist Luna, eine Klassenkameradin und gute Freundin.« Mijon reichte mir seine Hand, und lächelte mich freundlich an.
»Was machst du den hier? Ich dachte du bist in Hongkong.« »Von dort komme ich ja auch, aber meine kleine Schwester hat doch heute Geburtstag.« antwortete er auf Minhos Frage und wir liefen weiter. Wir hielten bei Minhos Eltern an und machten eine kleine Pause.
»Oh Mijon, schon wieder zurück aus Hongkong?« fragte Herr Choi dieser Mijon und Frau Choi reichte mir eine Flasche Wasser aus ihrer Tasche. »Ich bin nur bis morgen hier. Meine kleine Schwester hat heute Geburtstag und wollte an ihrem Geburtstag Eislaufen gehen.« erklärte er, während ich mir die Kufenschoner an meine Schlittschuhe dran machte und mich auf die Bank setzte.
»Also dann, man sieht sich.« und dann war Mijon weg. Ich zog dann die Schlittschuhe aus und dann meine Sneakers wieder an, weil es jetzt wieder nach Hause geht. Wir verließen gemeinsam die Halle, gaben unsere Schlittschuhe noch ab und gingen raus.
Draußen wurde es schon langsam dunkel und man konnte schon ein paar Sterne sehen. Minhos Eltern und seine Brüder gingen zum Auto während Minho und ich unsere Motorradhelme anzogen und uns auf den Motorrad setzten. »Ich freue mich jetzt richtig auf ein Bett.« sagte ich und Minho fing an mit lachen. »Nicht nur du.« entgegnete er und startete das Motorrad.
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We break the Wall ~ATEEZ ff~
FanfictionDurch das Mobbing in der Schule, zog sich die 18-jährige Kim Luna immer mehr von der Außenwelt zurück und bekam dadurch Suizid. Ihre Lehrer bemerkten, dass es Luna nicht gut geht und kontaktierten ihren Vater, der in Südkorea lebt. Als er mitbekam...