We break the Wall ~ATEEZ ff~

-Kapitel 26-

Als die Jungs mit dem Dreh fertig waren, ging es wieder zurück zum Dorm. Man konnte deutlich an ihnen ansehen, dass sie fix und fertig sind.

Nachdem wir im Auto waren, war es sehr still. Ich schaute dann zu den Jungs und sah dass sie eingeschlafen sind. Ich konnte nicht anderst als zu lächeln.

Plötzlich merkte ich, etwas schweres auf meiner Schulter und als ich mein Kopf drehte, lag Hongjoongs Kopf auf meiner Schulter. Sofort begann mein Herz erneut schneller zu schlagen.

Ich versuchte mich auf etwas anderes zu konzentrieren, aber vergeblich. Hongjoongs Nähe  bringt mich gerade so durcheinander, dass ich recht spät bemerkte, dass wir schon am Dorm angekommen sind. 

Vorsichtig versuchte ich ihm und die anderen zu wecken, aber nur Hongjoong und Seonghwa wurden wach. »Ich wecke die anderen. Geht schon mal rein.« kam es von Seonghwa und wir nickten. Danach steigen wir aus und Hongjoong und ich gingen zur Haustüre.

»Seid ihr  jetzt fertig mit dem Dreh oder müssen wir morgen wieder gehen?« fragte ich Hongjoong, während wir zur Haustüre liefen. »Leider nein. Wir müssen morgen nochmal dort hin.« sagte er und schloss dann die Türe auf.

Hongjoong überließ mir den Vortritt und ging dabei auf die Seite. Ohne ein Danke ging ich rein, zog meine Jacke und Schuhe aus und rannte schon die Treppe nach oben in mein Zimmer.

Als ich dann in meinem Zimmer war, machte ich diese sofort zu und rutschte von der Türe auf den Boden runter.

Mein Herz schlug immer noch so schnell, wie vorhin im Auto. Sofort holte ich mein Handy aus der Hosentasche und rief Tante Silvy an, doch leider ging die Mailbox Ran und ich legte gleich darauf auf.

»Ich brauche deinen Rat, Tante Silvy.« sagte ich dann Laut zu mir selber, stand dann vom Boden auf und setzte mich auf's Bett.

Mittlerweile hat sich mein Herzschlag wieder normalisiert und ich konnte wieder klar denken. Mir wurde bewusst, dass ich doch langsam etwas für Hongjoong empfinde, aber bin ich mir auch sicher, dass ich die Mauer um mich herum durchbrechen kann?

Mit diesen Gedanken, begann ich wider an mich selbst zu zweifeln und bekam gleich daraufhin wieder Suizidgedanken.

Daraufhin ging ich leise aus meinem Zimmer raus, ging dann leise die Treppe runter und schaute kurz ins Wohnzimmer, ob die Jungs dort sind und tatsächlich. Die Jungs sitzen vorm Fernseher.

So leise es geht, zog ich meine Schuhe und Jacke an und ging aus dem Haus. Ich ging dann in irgendeiner Richtung, Mut den Gedanken ganz woanders.

Hongjoong Pov:

»Ich geh mal nach Luna schauen.« sagte ich zu den anderen und stand dann von der Couch auf.

Ich ging dann ganz gemütlich die Treppe nach oben und ging dann auf Luna's Zimmer zu, aber ihre Zimmertüre war weit offen und ich sah sie nicht in ihrem Zimmer.

Ich lief dann in Richtung Bad und schaute dort nach in die vielleicht im Bad ist, aber selbst dort war sie auch nicht. »Scheiße.« sagte ich und ging schnell die Treppe runter.

»Hongjoong, ist alles gut?« fragte mich Yeosang, aber ich schüttelte den Kopf. »Luna ist weg.« kam es von mir und der Rest stand ebenfalls von der Couch auf.

»Was?!« riefen alle gleichzeitig und kamen dann zu mir. »Wir müssen sie schnell finden. Wer weiß was sie sich antun wird.« »Mingi, San, Jongho und du gehen raus und sucht sie. Der Rest von uns bleibt hier, falls sie zurück kommt.« sagte Seonghwa und wir alle nickten.

Danach zogen Mingi, San, Jongho und ich uns an und gingen raus. Hoffentlich hat sie sich nichts angetan.

Luna Pov:

Ich wusste selber nicht wo genau ich war aber ich für mich alleine und dass war auch gut so. Ich wollte die Jungs nicht mit meinen Gedanken noch mehr nerven.

Ich lief an einem großem Gebäude vorbei, wo keiner weit und breit ist. »Wen haben wir denn da.« hörte ich eine ziemlich bekannte Stimme hinter mir und als ich mich umdrehte, sah ich Nicole hinter mir stehen. »Nicole, was machst du den hier?« fragte ich sie und ging ein paar Schritte zurück.

»Nachdem ich von der Schule suspendiert wurde, sind wir nach Seoul gezogen wegen meinem Vater und seine Arbeit.« sagte sie mit einem angepisstem Blick und ging auf mich zu.

Ich ging, während sie auf mich zu kam, paar Schritte zurück aber stolperte und fiel hin. »Und da ich mich noch nicht revanchieren konnte. Kann ich es zumindest jetzt noch tun.« sagte sie und begann mit voller Kraft zu tretten.

Ich versuchte mich vor ihren Tritten zu schützen, aber es klappte nicht. Sie traf mich mehrmals im Bauch und am Schienbein und es fühlte sich so an, als währen sie schon gebrochen.

Nachdem Nicole mich nochmal am Bauch traf, musste ich Husten und spuckte dabei Blut aus. »Hey!« rief ein junger Mann und Nicole rannte weg. Ich spürte nur noch den Schmerz an in meinem Bauch und in den Beinen. Mir tat alles weh.

»Hey, ist alles in Ordnung!« hörte ich den jungen Mann fragen und er drehte mich vorsichtig um. Ich zischte vor Schmerz auf, da er an meinem Bauch dran kam. Ich sag ihn leicht verschwommen aber seine blauen Haaren kann man nicht übersehen.

»Chan, dass ist doch Kim Luna. Sie wohnt doch mit ATEEZ zusammen.« hörte ich plötzlich eine weitere Stimmt. »Changbin, ruf Wooyoung an und sag ihm Bescheid, dass Luna verletzt ist. Ich rufe einen krankenwagen.« sagte dann der Blau-haarigen und meine Augen wurden schwerer.

»Luna, bleib wach. Versuche wach zu bleiben.« kam es von den Blau-haarigen und ich versuchte wach zu bleiben. Doch ich hörte nur noch gedämpfte Stimmen war und kämpfte weiterhin wach zu bleiben.

»Luna!« hörte ich plötzlich Hongjoong und ich drehte mein Kopf in seine Richtung. »Hongj-joong...« sagte ich schwach und wieder floss Blut aus meinem Mund. »Scheiße, Luna.« Hongjoong sah sehr besorgt aus.

Ich merkte dass meine Kraft nachlässt und meine Augen immer schwerer werden. »Luna halte durch bitte!« hörte ich Hongjoong. Er nahm meine Hand in seine und drückte diese fest zu. Ich kämpfte weiterhin meine Augen offen zu lassen aber ich merkte selber, dass ich bald nicht mehr länger stand halten kann. 

Als dann der Krankenwagen kam, verlor ich schließlich meine Kraft und meine Augen fallen zu. »Luna! LUNA!« hörte ich Hongjoong nach meinen Namen rufen, doch ich reagierte kein bisschen. Ich nahm nur noch alle Stimmen gedämpft war und kurz darauf verlor ich mein Bewusstsein.