Am nächsten Morgen, stand ich so wie immer um 6 Uhr auf. Müde quälte ich mich aus dem Bett und zog mich direkt um. Ich entschied mich für heute eine hellblaue Jeans mit Löcher an den Beinen und einen schwarzen Hoodie. Nachdem ich fertig war, kämmte ich mir noch meine Haare und ließ sie offen.
Als ich fertig war mich zu richten war es 6:30 Uhr. Ich richtete dann mein Rucksack für die Schule und ging runter in die Küche. Tante Silvy stand schon am Herd und machte Frühstück. »Guten Morgen, Kleines. Gut geschlafen?« »Ich würde am liebsten im Bett bleiben und weiter schlafen.« entgegnete ich und gähnte kurz. »Bevor ich es vergesse, Minho holt mich um 7:30 Uhr ab.« sagte ich und sie drehte sich sofort um und grinst mich breit an. »Dass ist echt nett von ihm.« ich warf ihr einen warnenden Blick zu, weil ich genau wusste was in ihrem Kopf schwirte.
»Hier, dein Essen für die Schule. Komme erst heute Abend wieder nach Hause.« »Alles gut.« entgegnete ich ihr und auf einmal klingelte es an der Haustür. Ich wollte gerade aufstehen, aber Tante Silvy war schneller und machte auf. Ich ass noch mein Brot zu Ende und brachte dann mein Teller in die Spülmaschine.
Als ich mich umdrehte stand Minho in unserer Küche mit zwei Motorradhelme. »Bereit für die Schule?« fragte er mich. »Bereit ja aber Lust keine.« sagte ich lustlos und Minho kicherte kurz.»Ich würde Luna nach der Schule mit zu mir nehmen. Wir müssen noch an einem Projekt arbeiten.« »Alles gut.« sagte sie und Minho ging dann schon Mal voraus zur Haustür. Nachdem ich meine Schuhe an hatte umarmt ich noch Tante Silvy. »Sag Minho, dass du nächste Woche zu deinem Vater ziehst. Er wir es verstehen.« flüstert mir Tante Silvy ins Ohr und ich nickte.
Ich verlies mit Minho das Haus und blieb wie angewurzelt stehen als ich sein Motorrad sah. »Hier, den könntest du brauchen.« Minho streckte mir einen Helm entgegen, den ich mit einem lächeln annahm. Minho half mir mit dem Helm auf zusetzten und passte mir den noch an.
Als wir fertig waren setzte er sich auf sein Motorrad und zog sich sein Helm an. Langsam und vorsichtig setzte ich mich hinter ihm auf das Motorrad und hielt mich an seinen Schultern fest. Sofort nahm er meine Hände und legte die um sein Bauch. »Ist es dir nicht unangenehm?« fragte ich ihn und er lachte. »Nein ist es nicht und außerdem, so kannst du dich besser festhalten.« antwortete er mir und startete das Motorrad.
Minho bremste vorsichtig vor der Schule und bog zum Schülerparkplatz ab, um sein Motorrad abzustellen. Er parkte neben den Fahrradständern und machte das Motorrad aus. Ich stieg von Motorrad ab und wir beide nahmen unsere Helme gleichzeitig ab. Kurz darauf begannen ein paar Schüler über uns zu tuscheln, was mir sehr unangenehm war. »Wir nehmen die Helme mit ins Klassenzimmer.« sagte er und lächelte mich an. Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg ins Klassenzimmer.
»Ich komme gleich wieder. Muss nur schnell auf die Toilette.« sagte ich zu Minho und er lächelte nur. »Dann beeile dich.« sagte er kurz darauf und pickst mich kurz in den Bauch, was mich zum kichern brachte.
Nachdem ich auf der Toilette fertig war und mir die Hände waschte, kam Nicole in die Toilette und funkelt mich böse an. »Was läuft da zwischen dir und Minho?« »Zwischen uns läuft nichts.« sagte ich und wollte an ihr vorbei doch sie hielt mich auf, indem sie mich gehen die Wand schuppste und kurz darauf mich in den Bauch tretet. Daraufhin folgen weitere Tritte und schlage bis ich eine Narbe an meiner Backe bekam und diese wie ein Wasserfall blutet. »Halte dich bloß fern von Minho, sonst werde ich mich nicht mehr zurückhalten können.« sagte sie scharf und verschwand aus der Mädchentoilette, nachdem die Schulglocke ertönte und es auf dem Gang still wurde.
Ich hielt meine Hand an mein Bauch während ich mich mit der anderen abstützte, aufstand und humpelnd die Mädchentoilette verließ und in Richtung Klassenzimmer lief. Als ich rein ging, war Herr Minser schon da und wurde auf einmal still, als er und die anderen Mitschüler mich sahen. Sofort kam Minho und Herr Minser auf mich zu und betrachten mich ganz genau. »Luna, wer hat dass dir angetan?« ich antwortete Herr Minser nicht, sondern schaute zu Nicole bevor meine Beine den Halt Aufgaben und zusammenbrach. Minho fing mich noch rechtzeitig auf und schaute mich besorgt und ängstlich an.
»Nicole... hat mir... dass... angetan.« brachte ich mit zittricker Stimme raus und Herr Minser's Gesicht, genauso wie des von Minho wurde finster. »Nicole, sofort mit mir ins Büro des Direktors. Minho bring Luna bitte zur Schulkrankenschwester. Ihr anderen bleibt hier und erarbeitet die Aufgaben 1 bis 4.« man hörte aus Herr Minser's Stimme, dass er mehr als nur wütend ist.
»Kannst du laufen?« fragte mich Minho und ich schüttelte den Kopf. Nicole hat mir zu stark gegens Schienbein getreten, dass es einfach nur weh tut, daran zu denken. Minho nahm mich direkt in Brautstyle hoch und trug mich zur Krankenschwester.
Auf dem Weg zur Schulkrankenschwester, bin ich schlussendlich doch froh, dass Minho bei mir ist. Bei der Schulkrankenschwester angekommen, wurden wir direkt von ihr in Empfang genommen. »Scheiße, was ist passiert?« »Sie wurde von einer Mitschülerin auf der Mädchentoilette geschlagen und getreten.« sagte dann Minho und legte mich auf das Bett ab, woraufhin ich schmerzerfüllt nach Luft schnappte. »Hilf mir ihren Pullover hoch zu machen. Ich muss ihr Bauch abtasten.« Minho half ihr bei meinem Hoodie, doch die Schmerzen waren zu groß um dies auszuhalten, weswegen ich mich an Minhos Arm festhalte bis beide mein Hoodie oben hatten.
»Das kann jetzt weh tun.« warnte mich die Schulkrankenschwester vor und begann meinen Bauch abzutasten. Ich nahm Minhos Hand und drückte diese feste. »Es ist nichts gebrochen und auch nicht gestellt, trotzdem solltest du dich schonen. Es werden nach ein paar Tagen blaue Flecken an deinem Bauch kommen aber die Wunde an deiner Wange sieht nicht so begeistert aus. Ein Pflaster müsste reichen. Ich geh schnell eins holen.« sagte sie und war dann weg.
Nachdem mir die Schulkrankenschwester ein Pflaster auf der rechte Wange auf die Wunde drauf machte, sagte sie zu mir dass ich in der Schule für die restlichen zwei Unterrichtsstunden bleiben kann. Danach schickte sie mich und Minho wieder zurück in den Unterricht. Ich konnte wieder einigermaßen ohne Hilfe laufen, dennoch tut mir alles weh.
Am Klassenzimmer angekommen, machte Minho für uns beide die Tür auf und überlies mir den Vortritt. Herr Minser war immer noch nicht zurück, was viele Mitschüler ausnutzen und mich fragten wie es mir geht. Mir war es eindeutig zu viel, was Minho zum Glück merkte und eine Hand leicht auf mein Rücken legte. »Leute es ist mal gut. Seht ihr nicht dass es ihr zu viel wird.« alle wurden still und setzten sich zurück auf ihre Plätze.
~Zeitsprung: 12:45 Uhr, Schulende~
»Die letzten zwei Stunden hatten es in sich.« »Allerdings.« stimmte ich ihm zu. Ich wollte gerade den Motorradhelm anziehen, als Minho mir den aus der Hand nahm und mir aufsetzte. Kurz darauf setzte er seinen Helm auf und stieg auf's Motorrad. Ich setzte mich hinter Minho und hielt mich an seinem Bauch fest, aber nicht so wie heute morgen, weil mir noch meine Arme weh taten. »Kann ich los fahren?« mein Griff um seinen Bauch würde fester bei seiner Frage. »Ja.« sagte ich und sofort startete er das Motorrad und wir fuhren zu ihm nach Hause.
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We break the Wall ~ATEEZ ff~
FanficDurch das Mobbing in der Schule, zog sich die 18-jährige Kim Luna immer mehr von der Außenwelt zurück und bekam dadurch Suizid. Ihre Lehrer bemerkten, dass es Luna nicht gut geht und kontaktierten ihren Vater, der in Südkorea lebt. Als er mitbekam...