-Kapitel 25-

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Am nächsten Morgen weckte mich Seonghwa um 6 Uhr, sodass ich mich in ruhe richten kann. Als aufstand, zog ich mir weiße Socken, eine schwarze Jeans mit Löcher und einen weißen Hoodie an.

Danach ging ich zum Bad, wo die Türe weit offen war und ich sah Mingi, San, Jongho und Wooyoung im Bad stehen und sich am Zähne putzen. »Morgen.« sagte ich zu den vier und schnappte mir dann meine Bürste und bürstete mir schnell die Haare.

»Guten Morgen, bereit für den heutigen Tag?« fragte mich Wooyoung. Ich schaute ihn im Spiegel an. »Ob ich wirklich bereit bin, weis ich nicht aber das werden wir ja sehen.« entgegnete ich ihm und legte meine Büste wieder weg. Danach ging ich aus dem Bad raus, die Treppe runter, in die Küche und ging zu Hongjoong , Yeosang, Yunho und Seonghwa. »Morgen.« kam es gähnend von mir.

Ich setzte mich an den Tisch und auf einmal stellte Yeosang eine Tasse auf dem Tisch, vor meine Nase ab. Verwirrt schaute ich ihn an. »Eine heiße Schokolade wird dir gut tun und dich wecken.« »Die heiße Schokolade von Yeosang sind immer die besten am frühen Morgen.« versicherte mir Seonghwa und stand dann vom Tisch auf.

Vorsichtig nahm ich die Tasse und nippte an der heißen Schokolade und OMG, ist die lecker. Innerhalb von 5 Minuten, war dann die Tasse leer. Daraufhin begann Yeosang zu lachen und ich lächelte zufrieden. Danach stand ich auf, machte meine Tasse in die Spülmaschine und nahm mir den letzten Apfel aus der Obstschale.

Kurz darauf kamen der Rest der Truppe von der Treppe runter und kamen ebenfalls in die Küche. »Also wir sind Startklar.« »Wir jetzt auch. Gehen wir.« sagte Hongjoong und wir gingen dann zur Haustüre. Bevor ich meine Schuhe anzog, viel mir noch ein, dass mein Handy und Geldbeutel noch im Zimmer liegen habe.

Sofort rannte ich die Treppe hoch, stürmte in mein Zimmer, schnappte mir noch mein Handy und Geldbeutel und ging dann wieder runter. »Hast jetzt alles?« fragte mich Seonghwa und ich nickte. Danach zog ich meine Schuhe an und wir gingen alle gemeinsam aus dem Haus, zu den Autos, die schon da standen.

~Zeitsprung: Ankunft am Drehort von HALAZIA~

Am Drehort angekommen, gingen die Jungs erst mal zur Garderobe, um die Outfits anzuziehen und sich schminken zu lassen. Ich der Zeit, lernte ich den Regisseur kennen. Er führte mich kurz am Set herum und zeigte mir, wie alles funktioniert. Ich war einfach nur sprachlos, was sie alles brauchen für ein Musikvideo brauchen.

Nachdem mir alles gezeigt wurde, kamen auch schon die Jungs mit ihren Kostümen. Ich muss schon sagen, die Jungs sehen sehr gut aus in ihren Outfits.

Als dann Hongjoong vor mir stehen bleibt, schlug mein Herz schneller. Ich weiß nicht warum, mir bei Hongjoong beginnt mein Herz schneller zu schlagen.

Im Hintergrund, hörte man die Jungs kichern, bis auf Seonghwa und Hongjoong. Aus Reflex schaute ich die Jungs böse von der Seite an und dann war es ruhig.

Danach gingen die Jungs vor die Kamera und dann wurden auch schon die ersten paar Scenen vom MV gedreht.

~Zeitsprung: 12 Uhr~

Nach den ersten paar Scenen die im Gebäude gefilmt wurden, ging es dann zur nächsten Drehort und die Jungs mussten sich erneut umziehen, aber dieses Mal ging ich mit.

»Kann ich vielleicht bei etwas mit helfen?« fragte ich vorsichtig eine Stylistin, aber sie schaute mich nur böse und angepisst an. »Du stehst nur im Weg Rum. Warte einfach nur draußen und lass uns unsere Arbeit machen.« sagte sie genervt und wendete sich dann von mir an.

»Achso okay.« sagte ich etwas leiser und ging dann aus dem Umkleideraum. Kaum war ich draußen, liefen einzelne Tränen meine Wange runter und ich bekam dass Gefühl, ein niemand zu sein.

Danach ging ich wieder zum Staff und stellte mich ein bisschen abseits von allen, sodass mich keiner so schnell bemerkt. Von weitem sah ich schon die Jungs wieder zurück kommen, mit einem leicht ernsten Blick.

Haben sie es vielleicht mitbekommen, dass mich eine Stylistin blöd angemacht hat? Und wenn, die Stylistin hatte auch Recht. Ich bin ja allem einfach nur im Weg.

Seonghwa Pov:

Während dem Dreh, konnte ich nicht an was anderes denken, als die Situation zwischen Luna und einer Stylistin. Wir alle haben es mitbekommen, wie sie Luna blöd angemacht hat und weg geschickt hat. Luna wollte dich nur helfen, mehr nicht.

»Okay, Cut!« rief dann der Regisseur durchs Mikrofon. Danach gingen wir zu ihm und schauten uns an wie es geworden ist. Es wurde richtig gut, dass muss ich mal sagen. »Ich schau Mal nach wie es Luna geht.« sagte ich dann zu den Jungs und ging dann auf die Suche nach Luna.

Als ich sie dann fand, saß sie heulen auf dem Boden, Beinen zu sich gezogen und ihr Gesicht versteckt. »Hey.« sagte ich und kniete mich zu ihr runter. Luna hob ihr Kopf hoch und ihre Augen waren komplett verweint. »Komm her.« sagte ich und stand wieder auf. Luna stand ebenfalls auf und umarmte mich kurz darauf.

»Ist es einfach zu viel verlangt, zu helfen. Ich fühle mich, als wäre ich jedem im Weg. Sogar euch.« sie vergrub ihr Gesicht in meinen Klamotten und hielt sich an meinen Armen fest, als würde sie vor etwas angst haben.

»Was ist denn los?« hörte ich plötzlich San hinter mir fragen. Ich drehte mein Kopf nach hinter und sah alle hinter mir und Luna stehen. Alle schauten richte besorgt. »Soll ich es ihnen sagen oder möchte du es sagen?« fragte ich dann Luna, doch sie schüttelte den Kopf.

Ich schaute dann wieder zu den Jungs und holte tief Luft. »Sie hat das Gefühl, allen im Weg zustehen sogar uns. Obwohl sie eigentlich nur helfen wollte.« erklärte ich ihnen und Luna löste sich dann von mir.

Luna Pov:

Nachdem ich mich von Seonghwa löste, schaute ich die anderen mit verweinten Augen an. »Denke bitte nicht an sowas. Du bist uns nicht im Weg.« sagte Wooyoung und alle stimmten ihm zu. Danach kamen alle auf mich zu und machten eine große Gruppen-Umarmung.

Nach so ungefähr 5 Minuten wurde die Gruppen-Umarmung aufgelöst und ich begann zu lächeln. »Du solltest öfters lächeln, passt besser zu dir als Tränen.« »Wooyoung!« rief Mingi zu ihm und haut ihm eine leicht am Hinterkopf, was mich dann zum Lachen brachte.

»Wooyoung hat schon recht. Du siehst mit einem Lächeln schöner aus, als mit Tränen in den Augen.« entgegnete Hongjoong und lächelte mich an. »Wir sollten wieder zurück, kommst du mit?« »Ich brauche noch ein bisschen Zeit für mich.« entgegnete ich Yunho und alle gingen dann, bis auf Hongjoong.

Er ging nochmal auf mich zu und umarmte mich noch einmal. »Tue dir bitte nichts an, Süße.« sagte er dann, gab mir dann ein Kuss auf die Wang und ging dann zu den Anderen.

Hat Hongjoong mir gerade etwa...? Kann dass sein? Ist er etwa in mich verknallt? 

We break the Wall ~ATEEZ ff~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt