Vorm Friseur wurde ich leicht nervös, auf dass was vor mir steht. Hongjoong hat mir einen Termin bei ihrem Friseur gemacht, um mir die Haare färben zu lassen. Ich habe meine Haare nie färben lassen, wegen dem Mobbing. Aber ich möchte dass jetzt ändern.
Ich schaute nach links zu Hongjoong, der mich mit einem Lächeln anschaute. Danach nahm er meine Hand in seine und zog mich mit sich in den Friseur rein.
Drinnen saßen zwei weitere Jungs vor einem Spiegel und bekommen ebenfalls die Haare gefärbt bekommen. Irgendwie kamen mir die zwei Jungs so bekannt vor. »Hey Hongjoong, schön dich wieder zu sehen. Was kann ich für dich tun?« »Hey Jim. Ich hab vorhin angerufen, für einen Termin zum Haare färben, aber nicht für mich, sondern für sie.« Hongjoong lies meine Hand los und legte diese auf meine linke Schulter.
Nervös lächelte ich den Mann an, der mich ebenfalls anlächelte. »Kommt mit.« kam es dann von Jim und Hongjoong und ich folgten ihm. »Nimm bitte Platz.« »Danke.« ich setzte mich auf den Lederrollstuhl, legte mein Handy auf den Wandtisch unterm Spiegel und Jim legte mir dieses komischen Umhang um den Hals, dass keine Farbe auf meine Kleidung kommt.
»Du hast so ein schönes Haar. Welche Farbe möchtest du denn gerne?« fragte er mich dann und geht mit seinen Fingern durch mein Haar. Ich schaute in den Spiegel zu Hongjoong, der nur nickte und breit lächelt. »Ich möchte mich von ihnen überraschen lassen.« sagte ich dann zu Jim, der mich im Spiegel anlächelte. »Ich werde dich nicht enttäuschen.« kam es von ihm und ging dann irgendwo hin, um Farbe zu holen.
Kurz darauf rutschte Hongjoong näher zu mir und lächelte weiter. »Da bin ich auch wieder, mit zwei Farben. Ich garantiere dir, du wirst fantastisch aussehen, meine Liebe.« begeistert kämmte er meine Haare durch und machte sich an die Arbeit.
»Darf ich fragen, wie du heißt.« »Luna.« sagte ich und beobachtete ihn wie er geschickt die Farbe drauf machte. »Ein schöner Name. Wusstest du, dass Luna „Der Mond” bedeutet.« ich schüttelte leicht mit dem Kopf und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. »Jetzt 15 Minuten warten und dann wasche ich dir die Farbe runter und mache dir die zweite drauf.« sagte er zu mir und ich nickte.
Ich nahm dann mein Handy und wollte gerade auf Insta, als Hongjoong mir gerade das Hand aus der Hand nahm und sich neben mich stellte. »Hey.« »Kein Bild oder Video, solange uns nichts eingefallen ist.« mit einem leicht genervten grummeln, schauze ich wieder in den Spiegel und betrachtete mich. Ich versuchte, die Haarfarbe zu identifizieren aber durch das Licht hier, konnte ich es nicht erkennen was es für eine Farbe sein sollte.
Nach 15 Minuten kam Jim dann wieder mit einem Handtuch, zog mich mit dem Stuhl zum Waschbecken hinter mir und begann meine Haare zu waschen. Automatisch schloss ich meine Augen, während er meine Haare wäscht.
Als er dann fertig war, wickelte er meine Haare leicht ins Handtuch und schob mich wieder zurück vor dem Spiegel. Er begann meine Haare im Handtuch trocken zu rubbeln und danach durch zu kämmen. Nachdem er fertig war, nahm er immer wieder einzelne Haarsträhnen, machte darauf Farbe und wickelte oder eher gesagt, verpackte die Strähnen in die Alufolie ein und machte sich an die nächsten Strähnen Ran.
Nachdem er dann mit den Strähnen fertig war, ging er wieder mit dem Schälchen, wo die Farbe drin war und kam dann wieder zurück, mit einem breiten Grinsen. Er hat sogar von meinem linken Seitenpony eine kleine Strähne genommen und Farbe darauf gemacht. »Die Farbe jetzt braucht eine ganze Stunde zum einwirken. Möchtet ihr was trinken?« »Gerne.« sagten Hongjoong und ich gleichzeitig und wir alle drei, fingen an mit lachen.
~Zeitsprung: 1 Stunde später~
»So, dann machen wir mal die Alufolie weg.« sagte er und zog vorsichtig an der Folie. »Du hast so schöne lange Haare.« gehabt sagte er, während er mir die Folie aus den Haaren weg machte und als ich meine Strähnen sah, wie hell die waren, schluckte ich schwer. Danach zog er mich wieder zum Waschbecken und wäscht dann wieder meine Haare. »Wenn ich mit dem Waschen fertig bin, machst du bitte deine Augen zu. Ich möchte deine Reaktion erst sehen, wenn ich mit dir fertig bin.« ich nickte und Jim lächelte mich liebevoll an.
Als er dann fertig war, mir die Haare zu waschen, ging es wieder zurück zum Spiegel und ich machte dann die Augen zu. »Deine Reaktion muss ich dann aufnehmen.« lachte Hongjoong und ich wollte ihn in dem Moment gerne schlagen.
»Nicht erschrecken, ich mach den Föhn an.« warnte mich Jim vor und dann ging auch schon der Föhn an. Während dem föhnen, kämmte er meine Haare und redete wärendessen mit einem Arbeitskollegen. Kurz darauf ging der Föhn wieder aus und ich merkte wie er den komischen Umhang wieder weg machte. »Bist du bereit für deine neue Haare?« »Ja.« sagte ich nervös und ich setzte mich aufrecht hin. »Dann, Augen auf!«
Vorsicht machte ich meine Augen auf und betrachtete mich im Spiegel. Ich war komplett sprachlos, als ich meine Haare sah. Jim hat meine Haare schwarz gefärbt und die Strähnen sind so hell weiß, als könnte man denken es wäre Schnee. »Und? Wie findest du es?« fragte mich Jim. Ich rutschte näher zum Spiegel und ging mit meiner Hand durchs Haar. »Ich finde es mega schön. Danke.« ich schaute zu Hongjoong, der mich mit grinsend filmt.
»Luna, dreht dich Mal mit dem Rücken zu mir.« rief Hongjoong, aber ich machte es nicht. Stattdessen streckte ich ihm frech die Zunge raus und fing an mit lachen, was er auch tat. Hongjoong reichte mir mein Handy wieder und dann ging es zur Kasse.
Ich wollte gerade das Geld für den Friseur aus meiner Handyhülle raus holen, als Hongjoong plötzlich seine linke Hand auf mein Handy legte und nach unten drückte. »Ich Zahl mit Karte.« kam es dann von ihm und Jim nickte. Hongjoong holte daraufhin sein Geldbeutel aus seiner Hosentasche, holte eine schwarze Karte raus und hielt diese am EC Gerät. Mit einem kleinen lauten Pipen, nahm er die Karte wieder weg und steckte diese wieder in sein Geldbeutel zurück. »Euxh noch einen schönen Tag.« »Danke, tschüss.« und dann gingen wir zwei auch schon raus aus dem Friseur.
»Danke, dass du den Friseur bezahlt hast.« sagte ich und schaute dann nach unten auf den Boden. »Hab ich gerne gemacht.« entgegnete er und blieb dann vorm Auto stehen. Er machte dann die Seitentür auf und ging zur Seite. »Nach dir.« mit einem Lächeln stieg ich ins Auto ein und danach er.
Als wir uns dann angesnallt haben, fuhr das Auto los und es ging wieder zurück zum Dorm. Ich bin mal gespannt was die anderen zu meiner Haarfarbe sagen.
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We break the Wall ~ATEEZ ff~
FanfictionDurch das Mobbing in der Schule, zog sich die 18-jährige Kim Luna immer mehr von der Außenwelt zurück und bekam dadurch Suizid. Ihre Lehrer bemerkten, dass es Luna nicht gut geht und kontaktierten ihren Vater, der in Südkorea lebt. Als er mitbekam...