~Am nächsten Morgen~
Luna Pov:
»Luna?« hörte ich Hongjoong leise meinen Namen sagen. Er setzte sich auf mein Bett und ich merkte, wie die Matratze neben mir nach unten geht. Ich drehte mich zu Hongjoong um und grummelte vor mich hin, woraufhin Hongjoong kurz lachen musste. »Machst du dich soweit fertig und kommst dann runter zum Frühstücken.« sagte er und stand dann auf. »Jaja bis gleich.« entgegnete ich gähnend und dann ging er aus meinem Zimmer.
Danach stand ich auf, streckte mich kurz und ging zum Schrank, um mich umzuziehen. Ich entschied mich für eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt und ging dann ins Bad, weil ich noch meine Haare waschen wollte oder eher gesagt ich muss meine Haare waschen.
Im Bad, schloss ich die Türe ab, zog mich um und schloss diese dann wieder auf, als ich mit umziehen fertig war. Ich machte meine Haate auf, bürstete mir sie schnell durch und ging zur Badewanne um mir sie dort zu waschen.
Ich beugte mich über die Badewanne, ließ das Wasser laufen, machte die Kopfbrause an und begann mir die Haare zu waschen. Plötzlich ging die Badezimmertüre auf und ich ließ vor Schreck ein kurzen Schrei raus, doch dann hörte ich San lachen und ich musste automatisch mit lachen.
»Gott, erschrecke mich doch nicht so.« sagte ich zu San, während ich mir meine Haarspülung in die Spitzen einmasierte, um besser mit der Haarbürste durch kämmen zu können. »Tut mir leid, aber ich wusste nicht, dass du schon im Bad bist.« »Demnächst hänge ich ein Schild auf, wenn ich im Bad bin.« kam es von mir und spülte die Spülung aus meinen Haaren raus. Ich hörte San nur lachen und sich dann danach die Zähne putzt.
Nachdem ich fertig war, mir ein Handtuch um meine Haare wickelte und von der Badewanne zum Waschbecken ging, um mir ebenso die Zähne zu putzen wie San, realisierte ich erst Recht spät, dass San hier im Bad ohne T-Shirt steht. Sofort nahm ich mir meine Zahnbürste, machte mir Zahnpasta drauf und drehte mich dann um, als ich begann mir die Zähne zu putzen.
»Wieso drehst du dich von mir weg?« fragte er mich dann. Wie doof kann man sein, dass zu fragen obwohl man genau wissen sollte, wieso ich mich umdrehe. Vorsicht drehte ich mich zum Spiegel und ich konnte mit einer Tomate Konkurrenz machen, so rot wie ich gerade bin.
Ich schaute zu Sans Spiegelbild und betrachtete seinen perfekten Oberkörper. Seine Schultern sind breit gebaut und seine Muskeln spannen sich an, als er bemerkte, dass ich mich wegen seinem Anblick auf sein Oberkörper umgedreht habe, wurde auch er rot. Als wir beide gleichzeitig fertig waren, mit Zähne putzen, waschte sich San dann auch die Haare.
Währenddessen machte ich meine Haare auf und kämmte sie mir durch. Da meine Haare ja länger sind, wenn sie nass sind, holte ich meine Haare nach vorne und begann sie zu bürsten. Als dann auch San fertig war, mit Haare waschen, kam er zu mir und holte einen Föhn aus dem Schrank raus, steckte den Stecker in die Steckdose nebem Spiegel und ging dann aus dem Bad.
Ich schaute ihm kurz hinterher, bis er in seinem Zimmer verschwand und wenig später mit einem T-Shirt raus kam. Ich wendete mein Kopf wieder zu meinem Spiegelbild und begann mit zwei Zöpfe zu flechten. »Sieht süß aus.« »Danke.« sagte ich trocken, schnappte mir meine Bürste und Handy und ging ins Zimmer.
Im Zimmer, holte ich mir frische Socken aus der Komode raus, zog mir die an und danach meine blaue Stoffjacke und ging runter in die Küche. War dass jetzt von mir gemein, wie ich San geantwortet habe? Ich hoffe, dass ich ihn damit nicht verletzt habe.
Als ich dann unten war, saßen alle schon am Tisch bis auf San. »Guten Morgen, Luna.« »Morgen« entgegnete ich Mingi und setzte mich neben Wooyoung. Yeosang stellte mir einen Teller mit Pancakes drauf vor die Nase, reichte mir noch eine Gabel und ich begann zu essen. »Was steht nach dem Training an?« »Wissen wir noch nicht.« antwortete Hongjoong auf meine Frage und ich nickte.
Daraufhin kam San die Treppe runter und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Dann kam mir wieder das Bild in den Kopf, San ohne Oberteil im Bad neben mir stehen. Gott Luna, kriege dich wieder ein und hör auf daran zu denken. »Luna, alles okay? Du bist ganz rot.« ich schaute zu Yunho mit großen Augen. Fuck, ich hab zu sehr daran gedacht, dass ich schon rot geworden bin. Ich schüttelte dann den Kopf und aß dann weiter.
Als ich fertig war mit essen, brachte ich mein Teller in die Spülmaschine und wollte mich wieder an den Tisch setzten, als es dann an der Tür klingelte. »Ich geh schon.« sagte ich, stand auf und ging zur Haustüre. Ich machte diese auf und vor mir stand dann der Postbote. »Guzen Morgen, sind sie Miss Kim Luna?« »Ja bin ich.« »Ich habe ein Paket und ein Brief für sie.« er reichte mir das Paket und den Brief und machte dann noch was am Tablet. »Bitte einmal hier unterschreiben.« er reichte mir einen Stift für das Tablet und zeigte mir wo ich unterschreiben soll. Nachdem ich unterschrieben habe und ihm den Stift zurück gab, ging er mit einer kurzen und kleinen Verbeugung und mit einem freundlichen Lächeln.
Ich nahm das Päckchen mit dem Brief, machte dir Türe zu und ging zu den Jungs in die Küche. »Für wen?« »Anscheinend für mich.« »Dann mach es auf, wenn es für dich ist.« forderte mich Mingi auf und ich machte das Päckchen auf. Als es dann auf war, lag ein Zettel ganz oben drin, den ich dann vorsichtig nahm, auf machte und leste. »Was steht da drin?« fragte Hongjoong und stellte sich neben mich. »Lies bitte mal laut vor.«
»Liebe Luna, wir hoffen, dass dir unser Geschenk gefällt.« lass ich laut vor und schaute verwirrt in die Kiste. »Weiter steht da nichts?« fragte Hongjoong und ich gab ihm den Zettel. »Nein.« sagte ich dann und machte die roten Tücher auf die Seite. Nachdem Hongjoong den Zettel weiter gab, kam er näher zu mir um besseren Blick zu bekommen.
Als ich es dann Ggschaft habe, die Tücher bei Seite zu legen, wurden meine Augen größer. »Was ist denn drin?« fragten mich alle, doch bekamen keine Antwort von mir. »Es ist ein Bilderrahmen.« sagte Hongjoong zu ihnen und ich holte vorsichtig den Bilderrahmen raus. Ich drehte den Bilderrahmen um und begann zu weinen.
Es war ein Bild von meiner Taufe, vor der Kirche. Ich sah mein Vater, Tante Silvy und meine Mam mit mir in ihren Armen. »Wann wurde dieses Bild gemacht?« »Dass war an meiner Taufe, da hat meine Mutter noch gelebt.« erklärte ich und gab dann Hongjoong das Bild. Danach nahm ich den Brief und machte den auf.
„Liebste Tochter, ich habe deiner Mutter versprochen, dir dieses Buch zu geben, wenn du nach Seoul gezogen bist.
Nun ist die Zeit gekommen, andem ich ihr Versprechen einlöse und dir dieses Buch überreiche. In diesem Buch ist ein Brief für dich von deiner Mutter. Sie hat diesen Brief noch geschrieben bevor sie verstarb.
Ich habe dich lieb, Kleines.
Dein Vater.”
Ich legte den Brief von meinem Vater bei Seite und holte ein dunkelblaues Buch raus. »Wow.« »Dass kannst du laut sagen, Yeosang.« sagte ich zu ihm. Ich schaute mir dass Buch genauer an und war sprachlos wie schön es aussah. »Ich geh mal schnell hoch und hole mir ein Stift.« Hongjoong nickte und ich stürmte schnell hoch ins Zimmer.
Oben holte ich mir meinen schwarzen Lieblingskugelschreiber, wo mein Name eingraviert ist. Danach ging es wieder runter und ich sah, dass die Jungs gerade dabei waren ihre Schuhe anzuziehen, was ich auch machte. Ich legte das Buch mit Stift auf die Treppe, holte meine Schuhe, setzte mich auf die Treppe, zog meine Schuhe an und nahm das Buch und gemeinsam verließen wir dass Haus.
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We break the Wall ~ATEEZ ff~
FanfictionDurch das Mobbing in der Schule, zog sich die 18-jährige Kim Luna immer mehr von der Außenwelt zurück und bekam dadurch Suizid. Ihre Lehrer bemerkten, dass es Luna nicht gut geht und kontaktierten ihren Vater, der in Südkorea lebt. Als er mitbekam...