-Kapitel 7

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~Zeitsprung: nächsten Freitag, am Flughafen~

Luna Pov:

Ich stand mit meiner Tante Silvy und Minho vorm Gate, zu meinem Flieger nach Seoul. Mein großer weiß, blauer Koffer mit schwarzem Muster, hab ich schon vorher abgegeben und hab nur noch mein Rucksack, mit den wichtigsten Sachen dabei.

»Also dann. Ich werde dich vermissen mein Engel.« Tante Silvy nahm mich in den Armen und drückte mich fest. Als wir uns voneinander lösten, wendete ich mich zu Minho der schon Tränen in den Augen hatte. »Wir bleiben in Kontakt ja. Regelmäßige anrufe sind jetzt Pflicht.« sagte er und eine träne kullerte seine Wange runter. »Ich verspreche dir, dass ich dich so oft anrufe wie möglich. Auch bei dir Tante Silvy.« versicherte ich den beiden und wir umarmten uns gemeinsam. »Ich melde mich, wenn ich in Seoul bin.« sagte ich und ging mit meinem Reisepass und Flugticket zum Gate.

»Kim Luna?« fragte mich die Flugangestellte und ich nickte. »Winken sie noch ihrer Tante und Freund noch und dann folgen sie mir bitte.« sie reichte mir mein Pass mit Flugticket wieder und lächelte mich freundlich an. Ich drehte mich nochmal zu Tante Silvy und Minho, winkte ihnen noch zum Abschied, was sie auch machten und folgte dann der Flugangestellte.

Als wir im Flieger waren, staunte ich nicht schlecht. Mein Vater hat mir die Buissnes Class gebucht. Dafür muss ich mich revanchieren. »Hier Frau Kim, dass ist ihr Platz. Ich soll noch vom Captain sagen, dass sie vor den anderen Passagieren raus dürfen, damit sie in Ruhe den Koffer holen können. Ihnen noch einen angenehmen Flug.« »Dankeschön.« sagte ich und dann sie wieder.

Ich machte es mir auf dem Sitz bequem schaute aus dem Fenster und schnallte mich schon Mal an. Ich holte aus meinem Rucksack meine schwarzen Bluetooth Kopfhörer, verband mich mit meinem Handy und legte die um meinem Hals. Normalerweise würde ich jetzt am Laptop was spielen, aber den hab ich leider im Koffer.

So ungefähr nach 15 Minuten kam eine Durchsage vom Captain, dass er uns Willkommen heißt im Flieger nach Seoul und wir uns anschnallen sollen, weil wir jetzt starten. Ich schaute mich um und sah, dass ich nicht die einzige bin, die in der Buissnes Class fliegt, was mich erleichterte aber ich war auch gleichzeitig aufgeregt, da es mein erster Flug nach Seoul ist und dass dazu noch alleine.

Ich schaute aus dem Fenster, beobachtete die kleinen Menschen auf der Landebahn, die dem Flieger die Richtung weißen zur Startbahn. Als wir an der Startbahn waren, warteten wir so paar Minuten und dann ging es auch schon los.

Der Flieger startete und drückte mich voll in den sitzt rein. »Auf Wiedersehen, Tante Silvy und Minho. Ich werde euch vermissen.« sagte ich laut und schaute aus dem Fenster. Jetzt nur noch den 14 stündchen Flug überleben und dann hast du es geschafft, Luna.

Ich zog meine Kopfhörer auf und hörte meine K-Pop Playlist an, die Tante Silvy und ich zusammen erstellt haben und immer hörten wenn wir kochen oder zusammen den Haushalt machten. Ich werde Tante Silvy vermissen, aber auch Minho.

~Zeitsprung: 4 Stunden~

»Möchten Sie gerne was trinken?« ich schaute von meinem Zeichenblock hoch und sah zwei Flugbegleiter, mit einem kleinen Speisewagen bei mir stehen und mich freundlich anschauten. »Ähm ja gerne. Was habt ihr den zur Auswahl?« fragte ich und einer von ihnen schaute nach. »Wir haben Mineralwasser, Apfelsaft und Orangensaft.« »Ich würde gerne eine Flasche Mineralwasser nehmen.« der eine, wo nachgeschaut hat nickte, holte eine kleine Flasche Mineralwasser aus dem kleinen Speisewagen und reichte mir diese.

Ich bedankte mich bei ihnen und wurde darauf hin gefragt, ob ich auch noch was essen möchte. Ich nickte und die beiden richteten so ein kleinen Tisch über meinem Schoß, der am Sitz befestigt war und stellten das Essen, was heute gibt darauf.

Es gibt, Curryreis mit Putenfleisch und als Beilage einen kleinen Salat. »Lassen sie es sich schmecken.« »Dankeschön.« und dann gingen die Beiden weiter. Ich nahm mir das Besteck, begann zu essen und schaute zwischendurch aus dem Fenster raus. Da die Sonne gerade runter geht und die Wolken sich gelb verfärbten, musste ich davon ein Bild machen.

Ich legte das Besteck weg, schnappte mir mein Handy neben mir und machte zwei Bilder von diesem schönen Moment, um die später Tante Silvy und Minho zu schicken. Nachdem ich die Bilder gemacht habe, legte ich mein Handy wieder zur Seite und ass weiter.

~Zeitsprung: 10 Stunden später~

~12 Uhr in Seoul~

»Liebe Passagiere, willkommen ind Südkorea. Wir bitten Sie, sich alle anzuschnallen, den wir landen in wenigen Minuten. Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug und beehren Sie uns bald wieder.« sagte der Captain durch die Lautsprecher, woraufhin ich alle meine Sachen in den Rucksack packte und mich anschnalle für die Landung.

Nach wenigen Minuten landete das Flugzeug und ich wurde wieder in den Sitz rein gedrückt. Vom Fenster aus sah ich wieder so kleine Leute, die dem Flieger die Richtung weißen und als wir standen, bekamen wir die Erlaubnis uns anzuschnallen und den Flieger zu verlassen. Ich schnappte mir dann mein Rucksack, mein Reisepass und Handy, schaute noch Mal nach, dass ich alles habe und ging zum Ausgang vom Flugzeug.

Im Flughafen von Seoul, wartete ich am Fließband auf meinem Koffer und als ich den erblickte, schnappte ich mir ihn und ging zum Ausgang. Davor musste ich noch an der Kontrolle vorbei und als diese dann vorbei war und mich weiter schickten, ging es dann zur Haupthalle, wo ich nach meinem Vater Ausschau halte.

»Luna!« ich hörte jemanden meinen Namen rufen, weswegen ich mich verwirrt umsah und fand dann meinem Vater, der mir zuwinkte und wie ein Honigkuchenpferd grinst. Ich ging auf ihn zu und als ich bei ihm war, umarmte er mich erst Mal richtig fest. »Dad, ich bekomm keine Luft.« sagte ich zu ihm und sofort löste er die Umarmung. »Tut mir leid Luna. Ich bin nur glücklich dass du jetzt hier bist.« sagte er und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. »Komm gehen wir zum Auto.« ich nickte und wir gingen dann zum Auto.

Mein Vater nahm mir mein Koffer ab und packte den in den Kofferraum. Ich nahm mein Rucksack runter, steigte bei der Beifahrerseite ein und nahm mein Handy aus der Hosentasche raus, um Tante Silvy und Minho zu schreiben, dass ich jetzt in Seoul angekommen bin.

Als Dad ebenfalls einsteigt und dass Auto startete, verließen wir den Flughafen. Ich schaute mir die Geschäfte an und die vielen Leute auf der Straße und konnte es immer noch nicht glauben, dass Seoul jetzt meine neue Heimat wird. »Luna, ich muss dir etwas sagen.« »Und was?« »Du wirst leider nicht bei mir wohnen, sondern mit ATEEZ.« erzählte Dad und jetzt hatte er meine volle Aufmerksamkeit. Ich wendete mein Kopf zu ihm und schaute ihn fragend an.

»ATEEZ ist eine 8 köpfige Band. Sie alle sind sehr nett und werde sich freuen dich kennenzulernen.« mein Vater legte eine Hand auf meine Schulter und ich schaute etwas genervt aus dem Fenster. »Und wieso sagst du mir dass erst jetzt? Du hättest mir dass ruhig sagen können.« ich verschränkte meine Arme vor die Brust und schaute wieder aus dem Autofenster raus.

»Ich weiß und es tut mir auch leid, dass ich dir nichts gesagt habe. Aber gib den jungs wenigstens eine Chance.« er hielt an der Ampel an und schaute mich kurz mit einem kleinen Lächeln an. »Na gut, weil du's bist.« »Dass ist mein Mädchen.« er kitzelt mich kurz am Nacken, woraufhin ich kichern musste und die Ampel schaltete auf grün um. Dad bog dann die nächste rechts ab und fuhr die Straße entlang, die genauso viel befahren wird, wie die von der wir kommen.

Wenig später, hielten wir an einem großen Familienhaus an. Dad schalltete das Auto aus, zog die Handbremse, schnallte sich ab und steigte aus. Ich schnallte mich ebenfalls ab, öffnete die Autotür, nahm mein Rucksack und steigte auch aus. Ich schaute mir das Haus genau an. Es war weiß, mit großen Fenster und hatte einen Balkon. Dazu noch eine offene Garage, wo zwei VWs standen.

»So wie es aussieht, sind die Jungs schon Zuhause. Komm gehen wir rein.« sagte Dad, ging dann mit meinem Koffer zur Haustüre und klingelte.

We break the Wall ~ATEEZ ff~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt