🖤 Solangelo 💛 I love you more (2)

Chapter 1 : Nicos Entlassung

Endlich durfte Nico aus dem weißen Albtraum entfliehen. Er wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Naja,eigentlich war er ja auch nur eine Nacht,in der er Ohnmächtig war dort. Mittags durfte er dann endlich gehen. Wie immer wurde er von Jules-Albert gefahren.  Als er zuhause ankam,wartete Hazel schon in seinem Zimmer auf ihn.

,,Was machst du denn hier ?",fragte sie Nico verwirrt.

,,Ich habe auf dich gewartet. Ich will dringend mit dir reden."

,,Und worüber ?",fragte er mit hochgezogenen Brauen.

Sie seufzte. ,,Über Dads Angebot. Ich habe ihm zugestimmt. Und ich dachte,dass du auch zustimmen würdest. Ich glaube kaum,dass du in deiner Schule besonders viele Freunde hast. Will ist der einzige,den ich kenne. Und deshalb dachte ich,dass du vielleicht einen Neuanfang gebrauchen könntest. Außerhalb der Stadt. Dad wohnt nicht allzu weit entfernt von den anderen. Leo,Piper,Frank,Annabeth und Percy,weißt du ? Das würde dir gut tun."

Nico sah ihr tief in die Augen und sah dabei ziemlich wütend aus. ,,Warum zum Tartarus,denkt jeder,dass ich keine Freunde habe ! Ich habe Freunde. Und Nein,Will ist nicht der einzige. Wieso könnt ihr euch alle so schlecht vorstellen,dass ich Freunde habe !"

Hazel sah böse zurück. Normalerweise sollte man ein bisschen Angst vor Nicos Blick haben,aber Hazel hatte keine Angst vor ihrem älteren Bruder.
,,Vielleicht weil du genau diesen Eindruck machst ! Du verziehst dich in die dunkelste Ecke und versuchst nicht einmal etwas dagegen zu tun,dass dich jeder hasst. Du hasst Menschen ! Du wartest bis sie den Mut aufbringen auf dich zuzugehen. Nie kannst du etwas selbst in die Hand nehmen. Und wenn jemand dich verachtet,versteckst du deine Gefühle !  Tust so,als interessiere dich das alles gar nicht. Und du wagst es sogar noch alles auf dein Trauma zu schieben !
Ich habe auch Menschen verloren ! Ich musste dabei zusehen,dass meine Mom verückt wurde !  Ich musste dabei zusehen,wie sie starb ! Die Frau,die mich jahrelang benutzt hat ! Der es immer nur ums Geld ging ! Wegen der ich gehänselt wurde !
Also reiß dich zusammen !
Wenn du dich schon so benimmst,dann tu nicht so überrascht,dass alle denken,du hättest keine Freunde !"

Nico fuhr zusammen,bei dem schrillen Ton ihrer Stimme. Er sah sie geschockt an. Das war das erste mal,dass die beiden sich anschrien. Und es fühlte sich schrecklich an.
Hazel wurde nicht so leicht sauer. Dazu musste man schon echt mies sein. Und doch hatte sie in allen Punkten recht. Nico versteckte sich und wunderte sich dann darüber,warum alle ihn nicht mochten. Wenn er richtig überlegte,war Will nicht der erste,der es sich getraut hatte mit Nico zu reden. Es gab 2 weitere,die es versucht hatten,sich ihm zu nähern. Beide ein Jahr älter als er.
Als Nico aber sauer wurde und meinte,sie sollten weggehen,fingen sie ebenfalls an ihn zu hassen.

Nico war selbst schuld an seinem Leid.  Er war gemein gewesen zu anderen,die nur nett zu ihm sein wollten.

Schuldbewusst sah er auf den Boden.

Als Hazel begriff,was sie da eben gesagt hatte,entschuldigte sie sich direkt. ,,Tut mir Leid Nico. Ich wollte dich nicht so anfauchen. Das meinte ich nicht so. Wirklich. Ich war nur sauer,weil-"

,,Weil ich eine Heulsuse bin",vollendete Nico ihren Satz.

,,Nein,das bist du nicht."

,,Bin ich wohl. Du hattest recht. Ich bin egoistisch. Immer dreht sich alles um mich."

,,Nico,Nein."

Er sah wieder auf,in ihr besorgtes Gesicht. ,,Ist schon gut. Ich habs verdient",gab er niedergeschlagen von sich.

,,Nico,bitte-"
Den Satz konnte sie nicht mehr zu Ende bringen,weil Nico sie plötzlich umarmte. ,,Ist ja gut. Du hast gewonnen. Ich ziehe zu Dad. Aber nur,wenn ich auf meiner Schule bleiben kann",gab er nach.

Verdattert verharrte Hazel in der Umarmung. ,,O-ok...?"

(Was schreib ich hier. Diese Unterhaltung ergibt nicht mal richtig Sinn.)

Hazel konnte nicht mehr lange bleiben,also ging sie wieder nachhause. Nico setzte sich auf sein Bett und wusste nicht,was er machen sollte.

Am besten würde er erstmal mit seinem Vater reden. Gedacht,getan.

Er teilte ihm mit,dass er bei ihm einziehen würde,unter der Bedingung,dass er auf der Schule bleiben könnte. Er stimmte zu und schien sogar...dankbar.

Danach ging Nico erstmal nach unten und machte sich einen heißen Kakao.
Als er sich an den langen Küchentisch setzte,gesellten sich auf einmal zwei Jungs neben ihn.

Rechts von Nico saß Travis,links von ihm Connor Stoll. Die beiden waren zwar keine Zwillinge,sahen aber echt ähnlich aus. Beide saßen nun neben ihm und schauten nicht gerade zufrieden drein.

,,Was ist ? Hab ich was gemacht ?",fragte Nico etwas verwirrt.

,,Eh-Ja ? Hallo ? Du verlässt uns",meinte Travis.

Nico verdrehte die Augen. ,,Na und ?"

,,Wie,na und ?",fragte Connor zurück.
,,Du kannst uns doch nicht einfach zurücklassen und in der Villa deines Dads leben."

,,Es ist keine Villa",widersprach Nico. ,,Es ist einfach nur ein großes Haus."

,,Wie du meinst...",murmelte Travis. ,,Und was ist mit uns ? Sollen wir für immer hier bleiben ?"

,,Sobald ihr 18 seid,könnt ihr ausziehen. Also ist es nicht für immer. Connor wird doch schon bald 18,also dauert das nicht mehr lange."

,,Und ich ?",fragte Travis beleidigt.

Nico verdrehte erneut die Augen. ,,Sobald Connor 18 ist,könnte er dich ja adoptierten. Weiß aber nicht,ob dir das so recht wäre..."

Travis war verwirrt. ,,Mich adoptieren ?"

Connor grinste. ,,Wäre doch witzig. Ich könnte dir dann immer sagen,wann du dein Zimmer aufräumen musst und sowas..."

Travis protestierte. Und so artete das in einem Streit aus. Nico,der immernoch zwischen den beiden saß,erhob sich genervt und ging zur Küchentheke,um seine Tasse dort abzustellen.

,,Ihr seid Idioten",murmelte er und nahm ein bisschen Kakaopulver in die Hand,um es über die braunen Haarschöpfe der Brüder zu sträuen.

Empört sahen beide auf.

,,Hört auf zu streiten."

Ohne weiteres Gerede verschwand Nico schnell in seinem Zimmer.

Er warf sich auf sein gemütliches Bett und dachte nach. Hauptsächlich über Will. Wie würde er wohl reagieren,wenn Nico ihm erzählte,dass er umziehen müsste ? Würde er sich freuen oder nicht mehr so glücklich sein,weil er weiter entfernt wohnen würde ? Er wusste es nicht. Mit diesem Gedanken schlief er schließlich ein.

Hey meine Zuckerpüppchen ! Erstes Chapter von I love you more.
Sagt mir gerne,wie ihr es findet.

Und gibt mir gerne Ideen,was ich noch in die Story einbauen könnte. Ein paar Pläne habe ich inzwischen auch.
Lasst Kommis und Votes da,würde mich zumindest freuen. Bis dann !

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