Will drückte auf die Klingel des großen Hauses. Drews Eltern waren so gut wie reich. Man könnte fast neidisch sein,auf die ganzen Designerklamotten,die sie sich leisten konnte und das hohe Taschengeld,was sie monatlich bekam. Doch Will war nicht neidisch. Reich sein war nicht alles. Wenn dich die ganze Welt hasst,dann bringt dir Geld auch nichts. Ja,in der heutigen Gesellschaft spielt Geld eine große Rolle,aber es wird immer Dinge geben,für die du nicht genug hast. Es wird immer eine Grenze geben. Will hatte seine Grenze bereits erreicht. Er liebte seine Mom,die zwar eine Sängerin war,aber nicht sonderlich viel Geld besaß.
Will war froh,sie zu haben. Er war soagar froh,der Sohn seines Vaters zu sein. Ansonsten hätte er ja nicht seine,von seinen Freunden so geliebten blonden Locken.
Und nur,weil Drew sich mit ihrem Geld aufspielte,hieß das nicht,dass es sie glücklich machte. Klar,sie war froh,Geld zu haben,nicht hungern zu müssen und von allem genug zu haben,aber da fehlte etwas. Etwas,das jeder Mensch brauchte. Liebe und Zuneigung. Eines der größten Grundbedürfnisse eines Menschen. Denn,wenn man das nicht hat,fühlt sich alles andere auch schlecht an. Dein Essen schmeckt kalt,wenn du es mit keinem teilen kannst. Dein Lächeln aufgesetzt,wenn es niemand sieht.
Will wusste,dass es Drew so ging. Man sah es ihr an. Eigentlich war Drew ganz nett. Sie war nicht immer so gemein,wie sie schien. Auch,wenn sie manchmal gemein war,war sie nett zu den Leuten,die sie mochte.
,,Wiiiiiiiiill !",quiekte sie und fiel ihm in den Arm.
,,Hi,Drew",begrüßte er sie und schob sie auf die Beine,da sie sich komplett auf Will geschmissen hat.
,,Ich bin so froh,dass du das vorgeschlagen hast ! Ich brauche schon seit langen neue Hosen !"
Will lächelte. ,,Schön,dass das dich freut."
Will bot ihr seinen Arm an,bei dem sie sich sofort einhakte.
Zusammen gingen sie raus und Drew rief ihren persönlichen Fahrer an,um sie in die Innenstadt zu fahren.
,,Bist du schonmal mit so einem Auto gefahren ?",fragte Drew neugierig. Die Frage an sich mag ein bisschen abschätzig klingen,aber Will hörte reine Neugierde raus.
Will dachte kurz nach. Eigentlich Nein. Aber dann fiel ihm Jules-Albert und sein teures Auto ein,welches Nico überall hin fuhr,wo er wollte.
,,Ja",antwortete er also ehrlich.
Drew wirkte überrascht. ,,Ja ?"
,,Mhm. Der Fahrer von Nico fährt mit so einem. Er hat uns mal zu einem Freund von ihm gefahren,also ja."
Drews Interesse verschwand allmählich. ,,Der hat also einen Fahrer,hm ?"
Will nickte zögerlich. Er hätte auch einfach Nein sagen können. Dann wäre dieses Gespräch jetzt nicht so unangenehm.
,,Sind seine Eltern auch reich ?",fragte sie und man hörte den Neid förmlich durch.
Will beschloss das Thema ganz schnell zu wechseln. ,,Weiß ich nicht wirklich. Aber ist ja auch egal. Wollen wir gleich vielleicht erstmal was essen gehen ?"
Drew lächelte wieder und stimmte zu.
So ging das Gespräch weiter und weiter. Das hörte sich jetzt vielleicht ein wenig komisch an,aber man konnte mit Drew überraschend gut reden. Sie hörte zu,aber blieb auch nicht die ganze Zeit still.
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🖤 Solangelo 💛 I love you more (2)
Fanfiction--- Will küsste sie auf die Wange und lächelte während er in ihre hübschen blauen Augen sah. Süß lächelte sie zurück und lehnte sich an Wills Brust. Plötzlich kam jemand durch die Tür gestürmt und sah geschockt und verwirrt zu seinem Freund und dem...