~ Part IV ~

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Clint schien genau zu merken, an welchem Punkt ich mich fallen ließ. Genau ab diesem Moment wurde sein Kuss drängender und intensiver. Seine Zunge schob sich in meinen Mund und er drängte mich weiter zurück gegen die Wand. Ich seufzte leise und ließ meine Finger in seine Haare gleiten, krallte mich an ihm fest.

Clints Hände wanderten über meine Seite hinab, bis sie auf meinem Hintern liegen blieben. Er umfasste diesen und hob mich hoch. Meine Beine fanden den Weg um seine Hüfte und ich konnte bereits seine Härte an meiner Mitte spüren. Als seine Lippen zu der empfindlichen Haut an meinem Hals wanderten, ließ ich den Kopf gegen die Wand sinken und stöhnte leise.

"Gott Baby.. ich hab dich so vermisst..." murmelte Clint und brachte mich damit zum aufwachen. Mir wurde wieder bewusst, was eigentlich alles passiert war. Warum wir überhaupt hier waren und was er mir angetan hatte... Clint stoppte sofort, als er spürte wie ich mich versteifte.

"Lass. Mich. Runter." befahl ich ihm so ruhig ich konnte. Er seufzte leise, zögerte aber keine Sekunde und setzte mich wieder auf meine eigenen Füße. Zusätzlich trat er direkt ein paar Schritte zurück, worüber ich in dem Moment wirklich dankbar war.

"Hör zu.. ich .. Ich akzeptiere deine Entschuldigung... und ich danke dir dafür... aber... ich bin im Moment nicht dazu bereit, dir zu verzeihen... und ich werde nicht mit dir zurück kommen.." - "Baby dass gerade...." - "... war nichts weiter als ein Moment von Schwäche und Nostalgie..." unterbrach ich ihn und ging zur Tür. Bevor ich durch diese hinaus trat, zögerte ich noch einen Moment. Es gab noch etwas, dass ich ihm sagen musste.

"Weißt du... selbst wenn ich dir irgendwann verzeihen kann... weiß ich nicht, ob ich dir jemals wieder vertrauen könnte..."

"Das versteh ich... und ich hoffe, dass ich irgendwann dein Vertrauen wieder gewinnen kann. Aber ich will, dass du eins weißt... Ich liebe dich. Ich hab dich damals geliebt und ich liebe dich noch heute. Ich hatte niemals erwartet, dass die Dinge so geschehen, wie sie es sind... und ich wünschte wirklich ich hätte mich damals entschieden zuerst mit dir alles zu klären.." 

Wieder stiegen mir Tränen in die Augen. Wie oft habe ich mir damals gewünscht, dass er genau diese Worte zu mir sagen würde. Wie oft wollte ich sie zu ihm sagen und hab mich nicht getraut. Ob es etwas geändert hätte? Vermutlich nicht. Ich wusste nur, dass ich nun gehen musste. Es war zumindest fürs erste alles gesagt. 

"Danke... und Clint?" 

"Ja?" 

"Ich... Ich hab dich auch vermisst.."

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Die nächsten Tage besuchten mich sowohl Clint als auch Wanda immer wieder in der Bar. Während ich mit Wanda immer mal wieder leichte Gespräche führte, fiel es mir bei Clint wirklich schwer. Allerdings hielt er sich meistens auch zurück und gab sich damit zufrieden uns einfach zu beobachten und zu zuhören. An manchen Tagen war er auch gar nicht da, so dass ich mit Wanda offen reden konnte. 

Diese verstand mich zum Glück ziemlich gut. Außerdem konnte ich mittlerweile verstehen, warum sie sich damals so verhalten hatte. Wir hatten uns ein paar Tage später noch einmal genauer ausgesprochen und seit dem wurde unser Verhältnis zueinander von Tag zu Tag wieder besser. Sie berichtete mir ebenso, wie es den anderen so ergangen war, nachdem ich weg war. Wie sehr sich alle geärgert hatten, als sie erfuhren, was wirklich passiert war.

Einen knappen Monat nach unseren Gesprächen tauchte noch jemand in der Bar auf, den ich nur bedingt erwartet hatte. Mit seiner typischen Sonnenbrille und dem leicht überheblichen Lächeln trat mein Vater eines Abends in die Bar. Er war der erste aus meinem vorherigen Leben, über dessen plötzliches Auftauchen ich erfreut war. Auch wenn Clint und Wanda es nicht wussten, hatten wir uns in der Zwischenzeit miteinander aussprechen können. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 14, 2023 ⏰

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