ASTERIA
Sie sagten mir alle immer, ich würde doch nur einmal leben und sollte deshalb das Risiko eingehen auch etwas zu wagen.
Allerdings hatte mir keiner dazu gesagt, dass man dann auch mit den Folgen zurechtkommen muss, sollte man einen Fehler begehen.Ich hielt mir die Hände vor das Gesicht, bevor ich meinen Tränen freien Lauf ließ und diese mich vermutlich schon den Rest geben würden.
Durch meinen Fehler mich auf Ilario einzulassen, wollte Lejandro überhaupt nichts mehr von mir wissen und diese Tatsache schmerzte mehr als ich es zugeben wollte.
Ich fühlte mich so dermaßen mies, dass mir selbst jede einzelne Träne schon einen derartigen Schmerz in den Brustkorb versetzte.
Es fühlte sich fast schon so an, als wäre ich so benebelt gewesen und fixiert darauf bei Ilario landen zu können, dass ich komplett vergessen hatte, was Lejandro alles für mich getan hatte und im Nachhinein kamen auch die Gefühle in mir auf, welche sich wohl bis zur letzten Minute noch irgendwo in mir versteckt hatten.Wieso stellte man solche Dinge eigentlich erst fest, wenn es schon längst zu spät war?
Warum war ich mir bis zur letzten Minute meinen eigenen Gefühle nicht mal bewusst gewesen?Ich saß auf dem steinernen Boden im Hinterhof von Savianos Villa und konnte von Glück reden, dass er mir überhaupt die Möglichkeit geboten hatte, bei ihm unternommen zu dürfen.
Anfangs hatte er mich bis aufs Übelste gehasst und ich verstand bis heute nicht, wieso er plötzlich so dermaßen nett zu mir ist.
Es war fast schon gruselig, dass ich diesen Mann wie einen Freund ansehen konnte.Der Regen prasselte von oben auf mich hinab, wobei es mir völlig egal war, wie sehr die Regentropfen meine Klamotten durchnässten und wenigstens meine Tränen dabei untergingen.
Ich biss mir auf die Unterlippe, während mir noch einmal verstärkter bewusst wurde, was Lejandro alles für mich getan hatte und wie sehr er sich immer bemühte es für mich passend zu machen.
Lejandro hatte immer in erster Linie an mich gedacht und was das Beste für mich war, dahingegen war ich einfach nur egoistisch.„Was sitzt du denn hier so nachdenklich herum? Komm mit rein, bevor du komplett durchnässt bist und dir irgendwas holst", murmelte Saviano und stellte sich direkt neben mir.
„Ich will nicht", nuschelte ich.
Meine eigene Gesundheit war mir gerade völlig egal, denn ich wollte hier einfach noch etwas sitzen bleiben und vor mich hin schmollen.
Ich hatte keine Hoffnungen mehr daran, dass Lejandro mir verzeihen wurde und dies war für mich unter anderem das Schlimmste.
Irgendetwas fehlte in mir und er würde mich sicherlich auch nicht mehr vor diesem gruseligen Mann beschützen, weswegen ich auch keinen hatte mit dem ich über meine bescheuerten Ängste sprechen konnte.
Ich war nun irgendwie ganz auf mich alleine gestellt.Saviano packte mich mit seinen starken Händen, um mich nach oben in seine Arme zu ziehen und trug mich bis nach drinnen, während ich gegen seine starken Arme klopfte und aus Protest versuchte mich zu befreien.
„Lass mich los!", quiekte ich.
„Ich werde einen Scheiß tun, Prinzessin! Ich möchte nicht das du krank wirst", hielt er dagegen.
Saviano schaffte es mich bis ins Badezimmer zu tragen, wobei ich ganz erstaunt darüber war wie viel Kraft er wohl in den Armen besaß, um dies so mühelos hinzubekommen.
Die Einrichtung in seiner Villa faszinierte mich auf eine ganz besondere Weise und er legte großen Wert darauf, dass die Räume aufeinander abgestimmt waren.
Die Fliesen im Badezimmer waren aus Marmorstein und konnten mit einem einfachen Knopfdruck beheizt werden, was er auch gerade tat, weil er wahrscheinlich vermutete mir wäre kalt.„Zieh dich aus", verlangte Saviano von mir.
Zuerst starrte ich ihn fassungslos an, wobei mir erst dann auffiel, dass es ihn nicht um etwas intimes ging sondern darum, das ich meine nassen Klamotten los werden würde.
Er machte einen Schritt auf mich zu, um mir anschließen das nasse Top über den Kopf zu ziehen und zugegebenermaßen fühlte ich mich etwas verunsichert als ich komplett entblößt vor ihm stand.
Saviano musterte meinen Körper für einen Moment ausgiebig, fast schon eine Sekunde zu lange, denn meine Wangen erröteten schlagartig.
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I still need you, Babe
Roman d'amour𝓓𝓪𝓻𝓴𝓻𝓸𝓶𝓪𝓷𝓬𝓮| 𝓒𝓵𝓾𝓫| 𝓢𝓽𝓻𝓲𝓹𝓹𝓮𝓻𝓲𝓷| 𝓭𝓻𝓮𝓲 𝓜𝓪̈𝓷𝓷𝓮𝓻 𝓔𝓘𝓝𝓩𝓔𝓛𝓑𝓐𝓝𝓓 ⭐️Updates: Sonntags⭐️ Strip Dance ist die größte Leidenschaft der abenteuerlustigen, liebenswerten Asteria Stevenson bis zu dem Punkt, an welchem es...