„Das hat richtige Sugardaddy Vibes." lacht Anette auf und sieht verwundert zu ihrer Kollegin.
„Keine Ahnung wovon du sprichst." erwähnt Fiona beiläufig und hebt die Arme fragend in die Höhe.
„Wurde da angeschrieben, scheinbar ist der rund 15 Jahre älter als ich, was mich erstmal nicht stört. Sieht auch gut aus auf den Fotos, aber er will sich nicht bei einem von uns zuhause treffen, sondern in seiner Mittagspause schnell im Hotel. Hab das Hotel mal gegoogelt und das ist einfach ein Stundenhotel. Meinst du, der meint das ernst?"
Fiona überlegt und kommt zum Entschluss: „Mehr als nicht auftauchen kann er nicht. Ich weiß ja dann eh, wann und wohin du unterwegs bist und wenn ich in einer Stunde keine Rückmeldung hab, dann mach ich mich auf die Suche nach dir."
Anette lacht: „Ach, der wird mich schon nicht verschleppen. Aber ja, eine Erfahrung ist es bestimmt. Ich sag jetzt zu!"
Sie verschiebt ihre Mittagspause nach hinten und geht erst um halb 2 vom Schreibtisch weg.
„Bin dann mal schnell weg."
„Ciao. Bis später." kommt von Fiona.
Anette macht sich auf den Weg zu ihrem Date.
„Date? Eher ein Quickie. Oder wird das wieder so ein Flop und er lässt mich alles machen?"
Sie ist nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus beim vereinbarten Hotel angekommen.
Anette schreckt auf, als sie plötzlich jemand an der Schulter antippt.
Mit Herzrasen dreht sie sich um die eigene Achse und sieht ihre Verabredung.
Ein Mann mittleren Alters, der gepflegt wirkt und im Anzug vor ihr steht.
Er reicht ihr die Hand und zeigt zum Eingangsbereich des Hotels.
„Wollen wir? Das Zimmer ist bereits gebucht."
Anette nickt und folgt ihm.
Im Aufzug mustert sie ihn über den Spiegel.
„Er wirkt aufgeschlossen und nicht wirklich nervös. Das macht der nicht zum ersten Mal."
Sie betritt nach ihm das Zimmer und staunt über die edle Einrichtung.
„Für ein Stundenhotel ziemlich schick. Will gar nicht wissen was das kostet."
Er kommt direkt zur Sache. Sein Sakko kommt über einen Stuhl und er beginnt direkt die Knöpfe an seinem Hemd zu öffnen.
„Ziehst du dich nicht aus?" fragt er höflich.
Anette steht wie angewurzelt da und war kurz in ihrer Gedankenwelt gefangen.
„Oh, klar." nuschelt sie verlegen und zieht ihr Kleid hoch.
Sie steht in Unterwäsche vor ihm und läuft rot an.
Er mustert sie und pfeift: „Heiße Kurven. Da habe ich einen Glücksgriff gemacht."
Der Unbekannte lässt sich aufs Bett fallen und winkt sie zu sich.
Anette zieht ein Kondom aus der Tasche und setzt sich aufs Bett.
Sie mustert seinen Schambereich und greift an seinen halbsteifen Penis.
Er stöhnt direkt auf, als sie ihre Finger um seinen Schaft legt und zu wichsen beginnt.
Die Verpackung des Kondoms fällt auf den Boden und Anette rollt das dünne Kondom über seine Eichel.
Sie wichst noch einmal rauf und runter und schwingt dann ein Bein über ihn.
Anette zieht ihren Slip zur Seite und will sich auf seiner Erektion niederlassen, doch da krümmt er sich und stöhnt verbissen auf.
Sie sieht verwundert runter und merkt, wie sich das Reservoir aufstellt und er ins Kondom kommt.
„Sorry.." keucht er und drückt sie zur Seite.
Er springt auf, zieht das Kondom ab, wirft es in den Müll und schlüpft rasch in seine Klamotten.
„Ähm, ja. Sorry, das passiert mir eigentlich sonst nie... das Zimmer ist noch eine Stunde gebucht, also, ja. War nett. Ciao." stammelt er und verlässt blitzschnell das Zimmer.
Anette sitzt staunend am Bett und schüttelt mit dem Kopf.
Sie schnaubt aus und murmelt: „Was für ein Reinfall. Was war das denn? Zählt das jetzt überhaupt? Hab ich was falsch gemacht? Hä? Ich komm grad gar nicht drauf klar..."
Nachdem sie noch ein paar Minuten sitzen blieb und ihre Gedanken versuchte, zu sortieren, schlüpft sie wieder in ihr Kleid und verlässt das Hotel.
Zurück im Büro erzählt sie Fiona von der Aktion.
Diese grinst und meint: „Naja, bei deinen kräftigen Händen, da kann man schon mal zu früh kommen. Ist halt Schade für dich, aber ich denke, das zählt trotzdem. Frag aber lieber nochmal Ralf."
Anette erkundigt sich bei ihrem Dom.
Dieser ist ebenfalls damit einverstanden und lässt ihr die Aktion als erledigte Aufgabe durchgehen.
„Naja, hatte eh nicht wirklich Lust auf Sex. Hab schon wieder so ein Ziehen im Unterleib." merkt Anette beiläufig an.
„Oh, deine Tage?" hakt Fiona nach.
„Eigentlich sollten die erst in ein paar Tagen beginnen. Liegt vielleicht auch einfach nur am Hunger. Hoffentlich."
