>Wie geht's dir?< schreibt Anette.
Seine Nachricht folgt prompt: >Gut, wäre da nicht dieses dumme Projekt für nächste Woche, woran ich noch immer sitze...<
>Heute?< tippt sie skeptisch.
>Ja, leider. Ich schreib die Stunden zwar eh, aber das Wochenende ist dennoch futsch...<
>Soll ich dir Gesellschaft leisten?< bringt Anette ein.
Ben antwortet: >Unterm Schreibtisch? Tatkräftige Unterstützung schadet nie. 😉<
Sie schmunzelt und bejaht seine Nachricht.
Eine halbe Stunde später steht sie vor seiner Tür und klingelt.
Eine ältere Dame öffnet die Tür.
„Oh. Hallo?" meint Anette verlegen.
„Sie müssen der erwartete Besuch sein. Bitte. Kommen Sie herein." meint die Frau mit liebevoller Stimme und lächelt Anette entgegen.
Sie folgt der Frau, die im Flur zur Treppe zeigt und meint: „Benjamin ist oben im Arbeitszimmer."
Anette bedankt sich und biegt zur Treppe ab, wo sie die steile Wendeltreppe hochläuft und verwundert, zurück in den Flur sieht.
„Wer ist das? Seine Mutter?"
Oben hört sie ihn fluchen und in die Tasten klopfen.
Die Tür zu seinem Arbeitszimmer steht einen Spalt weit offen.
Anette öffnet vorsichtig die Tür und tritt ein.
„Hey." strahlt sie ihn an.
Er dreht sich um und hat direkt ein Lächeln auf den Lippen.
Ben steht auf und begrüßt sie mit einer innigen Umarmung.
„Gut hier angekommen?"
„Ja, aber sag mal Ben, wer ist das unten?" nickt Anette.
„Ach, das ist Rosi, meine Haushälterin. Ohne ihr wurde es hier aussehen, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Und das ist noch eine Untertreibung. Sie ist aber gleich weg."
Anette lächelt: „Achso, ich dachte schon das wär deine Mama."
Ben lacht: „Ne, die würde mir den Vogel zeigen, wenn ich sie frage, ob sie mir die Bude aufräumt."
Sie läuft rot an: „Sorry, das war doof von mir."
„Ach, das war eben das Naheliegendste. Kein Grund dich zu Schämen."
Er breitet die Arme aus und Anette schmiegt sich an seine Brust.
„Danke." murmelt sie, nachdem Ben ihr einen Kuss auf die Stirn drückt.
Ben hält sie einen Moment im Arm und löst sich aus der Umarmung.
„Ich muss dann wieder..."
Er zeigt zum Schreibtisch und bietet ihr einen Sitzplatz auf einem Hocker, neben sich, an.
„Danach kann ich mich um dich und deine Aufgabe kümmern." schmunzelt er.
„Ähm, das wird schwierig." murrt Anette, die plötzlich niedergeschlagen wirkt.
„Was ist los?"
„Meine, naja... hab meine Tage bekommen und ich will grade alles, nur keinen Sex...." stammelt sie mit gesenktem Blick.
„Hmm. Weißt du was, wir verkaufen Ralf einfach etwas anderes als Sex. Dann bist du zumindest für heute fein raus." schlägt er vor.
„Und was? Meinst du, ein Blowjob reicht?"
„Das ist theoretisch ja Sex, zwar nur Oralsex, aber Sex ist Sex. Da kann er gar nicht dagegenreden!" nickt Ben.
Er setzt sich wieder zum Schreibtisch und tippt auf die Tastatur, da tippt ihn Anette an der Schulter an.
„Hmm?"
„Darf ich mich unter den Tisch setzen?"
„Was?" meint er verwirrt.
„Na, wegen dem Blowjob." grinst sie.
Kurz darauf kniet sie unter seinem Schreibtisch und haucht ihm ein „Konzentrier dich." hoch.
Anette umschließt seinen Schaft mit den Fingern, bewegt die Faust auf und ab und beugt sich dann vor, bis sie seine Eichel mit den Lippen umschließt.
Er murrt auf, schließt kurz die Augen und versucht sich wieder auf das Projekt zu konzentrieren.
Sie lenkt ihn immer wieder ab.
Ben vertippt sich am laufenden Band und gibt irgendwann auf.
Er lässt die Hände flach am Tisch ruhen und stützt sich auf.
Ein inniges Stöhnen kommt ihm über die Lippen und er keucht: „Oh Fuck!"
Anschließend sinkt er erleichtert in den Drehstuhl und wird zurückgeschoben.
Anette blickt unter dem Tisch hervor, grinst ihm entgegen und räuspert sich: „War das die kreative Ablenkung, die du gebraucht hast?"
Ben grinst und hilft ihr hoch.
„Yes, genau das habe ich jetzt gebraucht. Machst du es dir unten im Wohnzimmer gemütlich, während ich das Projekt fertigstelle?"
Anette nickt: „Hast du Netflix am Fernseher?"
Er lacht: „Ja."
„Gut, dann werde ich dir jetzt Snacks aus dem Kühlschrank stehlen und unten auf der Couch gammeln. Bis später."
Sie verschwindet mit einer beherzten Drehung und lässt ihn kopfschüttelnd zurück.
„Unglaublich. Diese Frau..." murmelt er grinsend.